Bereit, sich in den kommenden zwei Jahren für die Belange ihrer Gaggenauer Altersgenossen einzusetzen: die Mitglieder des neuen Jugendgemeinderats. Foto: StVw

Bereit, sich in den kommenden zwei Jahren für die Belange ihrer Gaggenauer Altersgenossen einzusetzen: die Mitglieder des neuen Jugendgemeinderats. Foto: StVw

"Es ist wichtig, dass sich Jugendliche in unserer Stadt engagieren und sich für die Interessen ihrer Altersgruppe einsetzen", betonte Oberbürgermeister Christof Florus in der konstituierenden Sitzung des Jugendgemeinderates im Bürgersaal des Rathauses.

In der Abschlusssitzung des ausscheidenden Gremiums berichtete Tobias Krohn vom Dreier-Gremium über die erfolgreiche Kandidatenwerbung an den Schulen. Valentin Florus zog ein positives Resümee der Abschlussfahrt nach Straßburg in das Europaparlament und des Gesprächs mit dem Mitglied des Europäischen Parlaments, Daniel Caspary, CDU.

Der Oberbürgermeister lobte das Engagement und die Leistungen des alten Jugendgemeinderates, der zahlreiche Projekte und Veranstaltungen verwirklicht hatte, die in der Öffentlichkeit große Beachtung und Resonanz gefunden haben. Ausdrücklich erwähnte Florus die "Swim-Night", das "Open-Air-Rockkonzert", die "Spring-Break-Party", die Einweihung des neuen Basketballspielfeldes im Traischbachstadion, die "Tripple-Games", die Jubiläumsfeier "10 Jahre Jugendgemeinderat", die Jugendparteimesse im Goethe-Gymnasium sowie die Betreuung des Wahlinfobusses des Staatsministeriums zur Europa- und Kommunalwahl. Diese erfolgreiche und öffentlichkeitswirksame Arbeit sei sicherlich auch Ansporn für die neuen Jugendgemeinderäte gewesen, zu kandidieren.

Ein besonderer Dank ging an das Sprechergremium Valentin Florus, Tobias Krohn und Raul Tomurgia. Mit der Überreichung eines "Qualipasses", eines Kinogutscheines und einer Foto-CD honorierte Florus den ehrenamtlichen Einsatz der Jugendlichen. Der "Qualipass" dokumentiert Praxiserfahrungen und Kompetenzgewinne, die Jugendliche über Praktika, Vereinsarbeit, Schülerinitiativen, Auslandsaufenthalte oder vergleichbare Tätigkeiten erworben haben. Bei einer späteren Ausbildung und im Studium können die Jugendlichen davon profitieren.

Auch Susanne Schultheiss, die für den Jugendgemeinderat zuständige Mitarbeiterin der Stadtverwaltung, dankte den Jugendräten für den Einsatz und die gute Zusammenarbeit in den vergangenen zwei Jahren. Im Anschluss verpflichtete der Oberbürgermeister die 15 neu gewählten Jugendgemeinderäte per Handschlag auf die gewissenhafte Erfüllung ihrer Pflichten. Er würde es begrüßen, wenn die jungen Räte bei jugendrelevanten Themen an den Gemeinderatssitzungen teilnähmen, da ihnen nach den Richtlinien des Jugendgemeinderats ein Informations-, Anhörungs- und Vorschlagsrecht im Gemeinderat zustehe, betonte Florus. Zur Aufgabenerfüllung stehe dem Jugendgemeinderat auch ein Budget zur Verfügung.

Erfreut zeigte sich das Stadtoberhaupt über die Wahlbeteiligung von 40,34 %, die das Interesse der Jugend an der Arbeit des Gremiums bestätige. Im neuen Gremium sind Haupt- und Realschüler, Gymnasiasten sowie ein Auszubildender vertreten.

Beim Kennenlern- und Projektplanungstag am 17. April in der Akademie Schloss Rotenfels soll ein Themen- und Arbeitsprogramm aufgestellt werden.

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