23.10.2014
Seit 1994 – ganze zwei Jahrzehnte lang – war er in Amt und Würden. Jetzt ist der Ortsvorsteher Hördens, Mathias Albrecht, von Oberbürgermeister Christof Florus verabschiedet worden.
„Mit großem Verantwortungsbewusstsein und selbstlosem persönlichem Einsatz haben Sie die Anliegen der Bürger des Ortsteils Hörden vertreten“, attestierte das Stadtoberhaupt. „Auch bei schwierigsten Sachverhalten haben Sie es mit viel Geschick erreicht, konstruktive und für alle Beteiligte zufriedenstellende Lösungen zu finden.“ Als beispielhafte Projekte der Amtszeit Albrechts zählte Florus auf:
• Neubau des Feuerwehrgerätehauses
• Sanierung des Flößerhallenparkplatzes
• Ansiedlung der Supermarktkette EDEKA
• Neuanlage des Bolzplatzes an der Grundschule
• Bebauungsplan „Panoramastraße“
• Sanierung des Gewerbegebiets „Klein Au“
• Einzug der Stadtbahn ins Murgtal
• Fest „ Flößerei und Waldgewerbe“
• Einrichtung des Museums „Haus Kast“
• Bau des „Hördener Kreisels“
• Sanierung des Kindergartens/Sommerkindergartens
• Anbau der Flößerhalle
• Ausbau Hördener Holzwerke
• Hochwasserschutz und neue Führung Radweg „Tour de Murg“
• Lärmschutzwand an der „Essel“
• „Hördener Aktionstage“ mit dem Ziel gepflegtes Ortsbild
• Hördener Adventstreff
• Sicherheitskonzept für Fastnacht
Albrecht sei stets gefragter Ansprechpartner und Ratgeber gewesen. Florus überreichte dem scheidenden Ortsvorsteher die Dankesmedaille des Ortschaftsrats in Bronze für 20-jährige verdienstvolle ehrenamtliche Tätigkeit und unermüdlichen Einsatz für den Ortsteil Hörden. Für seine 20-jährige Gremienmitgliedschaft im Ortschaftsrat Hörden und seine Tätigkeit als Ortsvorsteher erhielt Albrecht das vom Städtetag Baden-Württemberg verliehene Verdienstabzeichen in Silber sowie die Ehrenurkunde. Für die Zukunft wünschte Florus Albrecht alles Gute, beste Gesundheit und mehr Zeit für Familie und Hobbys. Sein ausgesprochener Dank galt auch Gattin Martina. Der Nachfolgerin Albrechts im Amte des Ortsvorstehers, Barbara Bender, bot Florus seine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit an.
„Du hast dem Amt einen Namen und eine Person gegeben“, bescheinigte Bender ihrem Vorgänger Albrecht und dankte auch im Namen des Ortschaftsrates. Ihren Worten schloss sich Pfarrer Matthias Weil ebenso an wie Peter Schneider, der im Namen der Vereine sprach. Der Musikverein und Blasorchester Hörden (der auch zusammen mit dem Hördener Fanfarenzug „Hörtelsteiner Herolde“ die Verabschiedung musikalisch umrahmte) ernannte Albrecht zum Ehrenmitglied, indessen seine langjährige Stellvertreterin Ingeborg Regehr die gemeinsamen Jahre würdigte.
Der Geehrte selbst dankte dem „teamfähigen Gremium“ Ortschaftrat Hörden und nutzte die Gelegenheit für einen Blick in die Zukunft. Dabei plädierte er angesichts des demographischen Wandels für einen Dialog der Generationen, interkommunales Handeln und einen Erhalt der Streuobstwiesen auf Grundlage des Genossenschaftsgedankens.
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