Musterbeispiel für eine gelungene Kooperation „Wirtschaft macht Schule“: Die Merkurschule Ottenau und das Mercedes-Benz-Werk Gaggenau erhielten die Note „hervorragend“. Foto: StVw

Musterbeispiel für eine gelungene Kooperation „Wirtschaft macht Schule“: Die Merkurschule Ottenau und das Mercedes-Benz-Werk Gaggenau erhielten die Note „hervorragend“. Foto: StVw

Neulich erhielt die Merkurschule Grund- und Werkrealschule (GWS) Ottenau sowie die Daimler AG Mercedes-Benz Werk Gaggenau das 5-Sterne-Qualitätssiegel „Wirtschaft macht Schule“ für ihre hervorragende Kooperation.

Die Schulleiterin der GWS, Barbara Fischer, zeigte sich stolz auf die hohe Auszeichnung. Wichtige Merkmale für eine gute Zusammenarbeit seien unter anderem gemeinsame Ziele, darunter die allgemeine Berufswahlkompetenz zu stärken und die Schüler zu beraten. „Kooperieren bedeutet voneinander zu profitieren und zu lernen“, fasste Fischer zusammen. Durch die Zusammenarbeit hätten beide Partner einen Mehrwert bekommen. „Ich hoffe auf eine weitere Intensivierung der Kooperation“, schloss die Schulleiterin. Die Merkurschule ist bisher neun Partnerschaften mit Unternehmen eingegangen.

Gerwin Kohlbecker, Leiter Ausbildung Mercedes-Benz Werk Gaggenau, berichtete, dass das Unternehmen schon 18 vertraglich abgeschlossene Kooperationen „Wirtschaft macht Schule“ unterhält. „Wir freuen uns, dass wir bereits zweieinhalb Jahre nach Beginn der Zusammenarbeit den Lohn durch das Siegel erhalten“, so Kohlbecker. 20 große Aktionen wie zum Beispiel Schülerpraktika oder das Projekt „Stern trifft Schule“ seien mittlerweile über die Bühne gegangen.

Oberbürgermeister Christof Florus freute sich ebenfalls über die gelungene Kooperation, auch hinsichtlich des immer größer werdenden Fachkräftemangels. „Das Siegel zeigt, dass die erfolgreiche Kooperation nicht nur auf dem Blatt besteht, sondern auch gelebt wird“, unterstrich das Stadtoberhaupt. Er dankte den Schülern, dem Lehrerkollegium und auch den Eltern für die vorbildliche Mitwirkung und das Engagement. „Wichtig ist, dass unsere Kinder gut versorgt sind“, so Florus.

Der Vizepräsident der IHK Karlsruhe, Burkhard Freyberg, betonte, dass die Note Eins in der Schule nicht oft vergeben werde: „Das Gelernte will gelebt werden. Ich gratuliere für diese vorbildliche Zusammenarbeit und das außergewöhnlich gute Ergebnis.“

Die Schüler Marc Abushinor und David Nass (Klasse 8c) aus Gaggenau berichteten auf Nachfrage, dass sie im Unterricht bereits einen Roboter gebaut und bei einem Praktikum im Mercedes-Benz Werk Gaggenau eine Uhr zusammengestellt hätten. „Das Zusammenbauen hat mir gut gefallen, ich würde gerne in diese Richtung eine Ausbildung starten“, meinte Abushinor.

Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung durch die Schulband der Merkurschule.

Manfred Mayer M.A.
Pressesprecher
Stadt Gaggenau
Tel. 07225 / 962-404
Fax 07225 / 962-409
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