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900 Unterschriften für eine Lärmschutzwand entlang der B 462 in Ottenau

08.04.2014

Ottenau soll nicht länger „Lärm-City“ sein: Vertreter der Ottenauer Siedlergemeinschaft mit Stadtrat Wilfried Schmitt (rechts) bei der Unterschriftenübergabe an Oberbürgermeister Christof Florus. Foto: StVw
Ottenau soll nicht länger „Lärm-City“ sein: Vertreter der Ottenauer Siedlergemeinschaft mit Stadtrat Wilfried Schmitt (rechts) bei der Unterschriftenübergabe an Oberbürgermeister Christof Florus. Foto: StVw
Ottenau soll nicht länger „Lärm-City“ sein: Vertreter der Ottenauer Siedlergemeinschaft mit Stadtrat Wilfried Schmitt (rechts) bei der Unterschriftenübergabe an Oberbürgermeister Christof Florus. Foto: StVw

Im Vorfeld der jüngsten Gemeinderatssitzung überreichten Vertreter der Siedlergemeinschaft Ottenau zusammen mit Stadtrat Wilfried Schmitt (der seinerzeit als Erster das Thema im Gemeinderat angesprochen hatte) insgesamt rund 900 Unterschriften, die sich für den Bau einer Lärmschutzwand entlang der B 462 auf Ottenauer Gemarkung aussprechen. Oberbürgermeister Christof Florus, der die Unterschriften entgegennahm, bedankte sich bei den Initiatoren um Manfred Striebich, Edeltraud Kühn und Wolfgang Maier für ihren Einsatz. Aus deren Sicht sind die 900 Unterzeichner „Haushaltsvorsteher für knapp 3.000 Bürger“. Florus machte der Ottenauer Lärmschutzinitiative zwei Zusagen: Einerseits könnten sie ihre Sicht der Dinge bei der Bürgerinformationsveranstaltung am Dienstag, 6. Mai 2014, 18 Uhr, in der Merkurhalle Ottenau vom Podium aus über Präsentationen erläutern. Andererseits werde er persönlich beim Landesministerium für Verkehr und Infrastruktur in Stuttgart vorstellig werden, um die Unterschriften zu überreichen und die berechtigten Anliegen der Bevölkerung im persönlichen Gespräch vorzutragen. Neben den Unterschriften haben die Aktiven aus Ottenau auch weitere Unterlagen (darunter Pressetexte, Leserbriefe und Gutachten) zusammengetragen.

Die „10 Statements des Siedlerbundes Ottenau zum Lärmschutz B 462“ fordern im Wortlaut:
1. Umgehende Realisierung einer Lärmschutzwand entlang der gesamten B462 auf Ottenauer Gebiet im Sinne des Menschen-, Lärm- und Naturschutzes und im Sinne des Lärmaktionsplanes des Landes Baden-Württemberg.
2. Die Investition in eine Lärmschutzwand ist bei der Betrachtung eines Zeitraumes von 50 bis 70 Jahren wirtschaftlicher und deutlich effizienter als die Aufbringung eines „Flüsterasphaltes“.
3. Nur eine Lärmschutzwand bietet umfassenden Lärmschutz gegen Roll- und Motorengeräusche.
4. Die Lärmschutzwand schützt die Anwohner zusätzlich gegen Feinstaubbelastung.
5. Die Lärmschutzwand schützt das Biotop entlang der Böschung unterhalb der B462.
6. Renaturierung des Bahnbachs als Ausgleichsmaßnahme und Qualitätsverbesserung des Biotops.
7. Mit der Renaturierung gleichzeitig die notwendigen Maßnahmen zum Hochwasserschutz am Bahnbach umsetzen.
8. Die Verbesserung der Lebensqualität in einem großen Stadtteil mit einer alters- und familiengerechten Infrastruktur ist im Sinne des Stadtmarketingkonzeptes Gaggenau.
9. Die Erhaltung der Attraktivität eines alten Siedlungsgebietes trägt im Sinne des Naturschutzes zur Eindämmung des zunehmenden Landschaftsverbrauches in den Neubaugebieten bei.
10. Die Einwohner von Ottenau sind nicht mehr gewillt, die ungeschützte Belastung durch eine Umgehungsstraße weiter hinzunehmen, die in dieser Form bei einem Neubau nicht mehr genehmigt werden würde.

Pressestelle
Stadt Gaggenau
Tel. 07225 / 962-405
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