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9. Michelbacher Vollmondlauf mit Hindernissen

14.07.2014

9. Michelbacher Vollmondlauf 2014

Bericht Badisches Tagblatt vom 14.07.2014
Regen kann den Sportlern nichts anhaben: Sonne lugt später hervor
9. Michelbacher Vollmondlauf mit Hindernissen: Gewitter sorgt für Turbulenzen / Strecke gekürzt, Start verschoben

Der Wettergott meinte es nicht gut in diesem Jahr bei der 9. Auflage des Michelbacher Vollmondlaufs. Lange Zeit war es unsicher, ob der Lauf überhaupt stattfinden kann. Doch nach ein paar kurzfristig beschlossenen Änderungen entschied das Organisationsteam um Annette Rieger, dass die Läufer und Walker dann doch starten können.
Bis es soweit war, mussten die rund 70 Laufwilligen Geduld bewahren und ausharren, bis die Schlechtwetterfront mit Gewitter und Starkregen weitergezogen war. Die traditionelle Einstimmung durch Schülerinnen und Schüler der Grundschule Michelbach fiel buchstäblich ins Wasser. Auch die Resonanz war aufgrund des Wetters deutlich geringer als in den Vorjahren.
Die farblichen Markierungen, die auf dem Boden die unterschiedlich langen Strecken auszeichneten, waren zudem durch den starken Regen weggespült worden. Eigentlich sprach alles gegen einen Start, die Läufer aber wollten laufen. Und so entschied das Organisationsteam, dass die Zehn-Kilometer-Strecke gestrichen wurde, für die Läufer nur die Distanzen fünf oder acht Kilometer und für die Walker nur die fünf Kilometer freigegeben wurde. Laufguides aus dem Organisationsteam sollten darauf achten, dass alle die richtigen Abzweigungen nehmen. Eindringlich appellierte Annette Rieger, dass sich alle an diese Vorgaben halten sollen und bat: "Bitte passt aufeinander auf."
Oberbürgermeister Christof Florus war zum Michelbacher Sportplatz gekommen, um das Startsignal zu geben. Mit kräftigem Händeklatschen schickte er zuerst die Läufer und anschließend die Walker auf die Strecke - und zum Schluss die Kinder auf die eineinhalb Kilometer lange Runde.
Während des Laufs kam kein weiterer Regen mehr, sogar die Sonne lugte wieder hinter den dicken Wolken hervor. Nach dem Zieleinlauf wurden die Sportler mit Getränken und Obst versorgt. Auch bekam jeder eine Medaille überreicht, die wieder die Patienten des Fischer-Hauses angefertigt hatten. Für die Kinder gab es noch kleine Geschenke.
Das Motto des Vollmondlaufs lautet "Laufend helfen". Startgelder werden nicht erhoben, jedoch freuen sich die Organisatoren über Spenden, die zur Unterstützung bedürftiger Mitmenschen verwendet werden - in diesem Jahr wurde der Verein Deutsche Fanconi-Anämie-Hilfe ausgewählt.
Fanconi-Anämie ist ein Gendefekt. Die Spende soll zur Finanzierung einer Arztstelle beitragen, die sich um die Forschung sowie die Früherkennung von Krebszellen speziell bei Fanconi-Patienten in Deutschland kümmert und den Eltern der erkrankten Kinder zur Seite steht. Der an Fanconi-Anämie erkrankte David aus Freiolsheim ließ es sich deshalb nicht nehmen, selbst beim Kinderlauf mit an den Start zu gehen.
OB Florus fand für die Aktion nur lobende Worte. Es sei unglaublich, was Annette Rieger und das ganze Organisationsteam ehrenamtlich hier leisteten. "Das ganze Team besteht aus rund 25 Personen in wechselnder Besetzung", ergänzte Rieger, die das Lob nicht für sich alleine in Anspruch nehmen wollte. Auch dankte sie den Sponsoren für die Unterstützung.
Schließlich waren alle Läufer und Walker trotz der widrigen Umstände wohlbehalten im Ziel angekommen. Nun schaut Annette Rieger schon zuversichtlich in die Zukunft und auf den 10. Vollmondlauf, der am 2. Juli 2015 stattfinden wird.





 

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