17.07.2015
Die Ebersteingrundschule Selbach feierte 50jähriges Bestehen. Natürlich gibt es in Selbach schon viel länger eine Schule. Die Wurzeln reichen bis ins 19. Jahrhundert (1847) zurück. Aber in der heutigen schönen und idyllischen Lage steht die Schule erst seit 50 Jahren. Als die Ebersteinschule Selbach zum Schuljahr 2010/2011 ihre Pforten auch als Offene Ganztagsschule geöffnet hatte, war sie die erste Schule mit diesem Angebot auf Landkreisebene. „Diese positive Entwicklung hat die Ebersteinschule in allererster Linie ihrer Rektorin Frau von Nayhauss zu verdanken“, betonte Oberbürgermeister Christof Florus mit Blick auf die engagierte Schulleiterin. Gerade in Zeiten des demographischen Wandels mit zurückgehenden Schülerzahlen sei ein erweitertes und optimiertes Angebot entscheidend. Wie gut angenommen dieses Angebot ist, beweisen die Schülerzahlen: Alle Plätze der Ganztagsschule wie auch der Verlässlichen Grundschule sind belegt.
Erfreulicherweise hat die Rektorin ein Kollegium an der Seite, das sozusagen mitgezogen und die Chancen einer Offenen Ganztagsschule erkannt hat – denn Arbeit und Herausforderungen wurden damit natürlich nicht weniger. Ganz besonders zu würdigen ist der herausragende ehrenamtliche Einsatz, den Vereine, Organisationen und Einzelpersonen von Beginn an und bis heute in die Ganztagsschule einbringen – und damit den Alltag der Schülerinnen und Schüler vielseitig bereichern und das Angebot der Schule spürbar und nachhaltig erweitern. Florus verwies auf die baulichen Erneuerungen der Schule durch den städtischen Schulträger. „Wir wollen familienfreundlich sein – und dazu gehört auch, dass in unmittelbarer Nachbarschaft der Ebersteinschule ein neues Wohnbaugebiet entsteht. Ich denke, wir als Stadt und ganz besonders Selbach als Ortsteil sind da auf einem guten Weg“, bemerkte das Stadtoberhaupt.
„Unsere Schule lebt“, hob Rektorin Barbara-Uta von Nayhauss hervor. Das bewiesen auch die Schülerinnen und Schüler mit einem bunten Programm. Grußworte überbrachten Ortsvorsteher Michael Schiel, Schulrätin Gabriele Jäger und eine Delegation der französischen Partnerschule Wolfisheim. Auch Monika Braunagel beglückwünschte in ihrer Eigenschaft als Vorsitzende des Elternbeirats und des Fördervereins, indessen Harald Fritz sich unverblümt an seine Schülertage in den Anfangsjahren der Ebersteinschule erinnerte.
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