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Fußball Regeländerungen

28.08.2005

Fußball Regeländerungen

Die Änderungen treten zum 1.8.2005 in Kraft.

Regel 3 - Zahl der Spieler

Bei Spielen von A-Nationalmannschaften sind bis zu sechs Auswechslungen zulässig. In allen anderen Freundschaftsspielen dürfen mehr Auswechslungen vorgenommen werden, falls sich die betroffenen Mannschaften auf eine Höchstzahl verständigen und der Schiedsrichter vor dem Spiel entsprechend informiert wird.

Hinweis:
Wird der Schiedsrichter vor dem Spiel nicht informiert oder die beiden Mannschaften können sich nicht einigen, so werden nicht mehr als sechs Auswechselspieler zugelassen.

Regel 4 – Ausrüstung der Spieler

Spielen ohne Schuhe ist nach wie vor nicht erlaubt und wird mit einem indirekten Freistoß bestraft. Auf die Gelbe Karte wird künftig verzichtet.

Ein Spieler darf keine Kleidungsstücke oder Ausrüstungsgegenstände tragen, die für ihn oder einen anderen Spieler gefährlich sind (einschließlich jeder Art von Schmuck). Jede Art von Schmuck ist gefährlich. Daher ist jeglicher Schmuck verboten. Schmuck darf nicht mit Klebeband abgedeckt werden, da dies keinen ausreichenden Schutz bietet. Ringe ( auch Eheringe ), Ohrringe sowie Leder- und Gummibänder, Uhren, Halsketten und aller sichtbare Piercing-Schmuck dürfen nicht getragen werden.
Spielerinnen oder Spieler, die nicht bereit sind die Anweisungen zu befolgen, dürfen nicht spielen! Diese Regelung gilt nicht nur für alle Spieler, sie gilt in vollem Umfang auch für alle Schiedsrichter ( Uhr erlaubt ). Die Schiedsrichter sind verpflichtet diese Anweisungen ab dem 01. August 2005 umzusetzen.

Regel 5 – Der Schiedsrichter

Wenn ein Zuschauer in eine Trillerpfeife bläst und der Schiedsrichter überzeugt ist, dass ein Spieler den Ball aus dem Grunde in die Hand nahm, da er im Glauben war, der Schiedsrichter habe gepfiffen, so unterbricht der Schiedsrichter das Spiel wegen einer äußeren Störung und setzt es mittels Schiedsrichter-Ball fort.
Entscheidungen des Schiedsrichters können nicht mehr geändert werden, wenn das Spiel bereits fortgesetzt oder das Spiel mit dem Schlusspfiff beendet wurde.

Hinweis:
Das heißt, dass der Schiedsrichter nach dem Schlusspfiff kein Fahnenzeichen seiner Assistenten mehr beachten darf. Über den Tathergang wird der Schiedsrichter aber eine Meldung erstatten. Pfeift der Schiedsrichter zur Halbzeit und übersieht dabei ein Fahnenzeichen seines Assistenten, so kann die Tat noch persönlich bestraft werden. Beide Spielführer sind über die Gelbe oder Rote Karte zu informieren. Die zweite Halbzeit beginnt mit dem Anstoß.

Regel 7 – Dauer des Spieles

Will ein Schiedsrichter Zeit nachspielen lassen, so kann durch besondere Vorkommnisse diese Zeit noch verlängert werden ( nicht verkürzt ).

Regel 11 - Abseits

Ein Spieler ist nur dann Abseits, wenn er

- den Ball selbst spielt oder berührt
- einen Gegner daran hindert, den Ball zu spielen oder spielen zu können, indem er eindeutig die Sicht des Gegners versperrt oder Bewegungen oder Gesten macht, die den Gegner nach Ansicht des Schiedsrichters behindern, täuschen oder ablenken.
- wenn er einen Vorteil aus einer Abseitsstellung erlangt, indem er den Ball spielt, der vom Pfosten, der Querlatte oder einem gegnerischen Spieler zu ihm prallt.

Maßgebend für die Beurteilung einer Abseitsposition sind der Kopf, der Körper oder die Füße. Die Arme sind nicht maßgebend.

Hinweis:
In der Praxis wird sich an der bisherigen Auslegung und Handhabung in allen Klassen, welche in den Bezirken gespielt werden, also von der Kreisklasse C bis zur Bezirksliga nichts ändern. Auch im Juniorenbereich der Bezirke wird sich nichts ändern. Ab der Landesliga werden die Spiele mit offiziellen Assistenten geleitet. Diese sind gehalten im Zweifelsfall so lange mit dem Fahnenzeichen zu warten, bis der zuvor Abseits stehende Spieler auch tatsächlich den Ball spielt.

Regel 12 - Verbotenes Spiel und unsportliches Betragen

Ergänzend zu der Entscheidung 4 heißt es nun, dass ein Tackling, das die Gesundheit eines Gegners gefährdet, als grobes Foulspiel zu ahnden ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob dieses von hinten, von der Seite oder von vorne ausgeführt wird.

Hinweis:
Jegliches Tackling, das den Gegner verletzt oder hätte verletzen können, muss als grobes Foulspiel mit der Roten Karte geahndet werden.

Weiter Regel 12

Nur Spielern, Ersatzspielern und bereits ausgetauschten Spielern kann eine Gelbe oder Rote Karte gezeigt werden. Der Schiedsrichter hat nun die Macht, von dem Augenblick an, wo er das Spielfeld betritt oder nach dem Schlusspfiff bis zum Verlassen des Spielfeldes, Disziplinarstrafen mittels Gelber oder Roter Karte auszusprechen.

Hinweis:
Bisher endete jede Befugnis mit dem Schlusspfiff. Künftig können auch noch Vergehen geahndet werden, solange sich der Schiedsrichter auf dem Spielfeld befindet.

Weiter Regel 12

Wenn ein Ersatzspieler ohne Erlaubnis des Schiedsrichters das Spielfeld betritt,
- ist das Spiel zu unterbrechen
- der Ersatzspieler ist mit gelber Karte zu verwarnen und vom Spielfeld zu weisen
- das Spiel mit einem indirekten Freistoß fortzusetzen, wo sich der Ball bei Spielunterbrechung befand.

Hinweis:
Künftig gibt es für unerlaubtes Betreten des Spielfeldes von Auswechselspielern und ausgewechselten Spielern neben der Verwarnung auch den indirekten Freistoß ( bisher SR – Ball ), wo beim Pfiff der Ball war. Betritt ein Auswechselspieler unerlaubt das Spielfeld und erreicht durch das Wegspielen des Balles, dass ein Tor verhindert wird, so gibt es einen indirekten Freistoß an der Stelle, wo bei der Unterbrechung der Ball war und der Spieler wird lediglich verwarnt. Der Grund dafür ist, dass es eine Rote Karte nur dann geben kann, wenn die Tormöglichkeit durch ein Foul- oder Handspiel zunichte gemacht wird.

Vergisst der Schiedsrichter durch Heben des Armes einen indirekten Freistoß anzuzeigen und wird der Freistoß direkt zum Tor verwandelt, so wird der Freistoß wiederholt (Schiedsrichter-Fehler).

Regel 14 - Der Strafstoß

Neu definiert wurden für die nächsten Fälle:

Der ausführende Spieler verstößt gegen die Regeln oder ein Mitspieler des Schützen betritt den Strafraum, läuft vor die Strafstoßmarke oder nähert sich dem Ball auf näher als 9,15 m.
Wenn der Ball nicht ins Tor geht, unterbricht der Schiedsrichter das Spiel und setzt es mit einem indirekten Freistoß zugunsten der verteidigenden Mannschaft fort.

Hinweis:
Künftig gibt es in diesen Fällen keinen Eckstoß mehr, wenn der Torwart den Ball neben das Tor abwehrt. Der Tatort ist beim Schützen ( Strafstoßmarke ) oder dort, wo der Mitspieler zu früh in den Strafraum lief. Dort wird der Freistoß ausgeführt.

Weiter Regel 14

Spielt ein Spieler den Strafstoß mit dem Absatz zu einem Mitspieler zurück, so entscheidet der Schiedsrichter auf indirekten Freistoß für die gegnerische Mannschaft von der Strafstoßmarke aus.

Regel 15 - Einwurf

Alle Gegner müssen einen Mindestabstand von zwei Metern zum einwerfenden Spieler einhalten.

Hinweis:
Der Abstand gegnerischer Spieler beim Einwurf wurde nun exakt festgelegt. Bei Vergehen gegen die Einhaltung des Mindestabstandes ist der Spieler zu verwarnen (Unsportlichkeit). Befand sich der Ball bereits im Spiel, so ist das Spiel mit einem indirekten Freistoß fortzusetzen.

Regel 17 – Eckstoß

Bei der Ausführung eines Eckstoßes ist es ausreichend, wenn der Ball auf den Linien des Viertelkreises liegt. Er muss nicht mehr innerhalb dieses Kreises liegen.

Schüsse von der Strafstoßmarke

Reduziert sich eine Mannschaft während der „Schüsse von der Strafstoßmarke“ (Elfmeterschießen), so wird die Zahl der Spieler der gegnerischen Mannschaft nicht mehr angepasst. Eine Anpassung erfolgt nur noch bei einer Reduzierung bis zu Beginn des Elfmeterschießens.

Diese Änderungen gelten auch für den Junioren/innenbereich.

Südbadischer Fußballverband



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