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Armband mit Transponder-Chip vereinfacht Aufenthalt im Rotherma

03.05.2012

Geschäftsführer Wolfram Zahnen zeigt den Chip, mit dem in Zukunft alles im Rotherma geht. Foto: StVw
Geschäftsführer Wolfram Zahnen zeigt den Chip, mit dem in Zukunft alles im Rotherma geht. Foto: StVw
Geschäftsführer Wolfram Zahnen zeigt den Chip, mit dem in Zukunft alles im Rotherma geht. Foto: StVw

Im Thermal- und Mineralbad Rotherma liefen die Arbeiten bis einschließlich 1. Mai auf Hochtouren. Seit 23. April waren bis zu 30 Firmen im Einsatz, um Wartungs- und Reparaturarbeiten durchzuführen und eine neue Theke im Saunabereich einzubauen. Herzstück der Erneuerungsmaßnahmen aber ist die Einführung eines elektronischen Kassensystems und die Installation einer neuen Telefonanlage. "Die Aufenthaltsqualität für den Gast ist ausschlaggebend", weiß Geschäftsführer Wolfram Zahnen aus Erfahrung. "Wir wollen die Chance nutzen und uns modern und wettbewerbsfähig neu aufstellen, bis die B 462 fertiggstellt ist", sagt Zahnen mit Blick auf die direkt vor der Haustüre laufenden Bauarbeiten am Rotherma-Knoten. Trotz Baustelle verzeichne man respektable Besucherzahlen, freut sich Zahnen über eine treue Stammkundschaft. Um das Rotherma auf der Höhe der Zeit zu halten, investierte man jetzt rund 500.000 Euro.

Das neue Kassensystem schlägt mit 200.000 Euro zu Buche. Den Schlüssel dazu bildet ein Armband mit integriertem Transponder-Chip. Damit kommt der Badegast sowohl ins Thermalbad als auch in den Saunabareich. Allerdings gibt es jetzt nur noch einen Eingang: den ebenerdigen. Jener im Keller (direkt zur Sauna) entfällt. Dank der drei Drehkreuze, die im Erdgeschoss zu passieren sind, geht es in Zukunft trotzdem um ein Vielfaches schneller als bisher. Mit dem neuen Armband kommt man nicht nur hinein; auch die Garderobenschränke sind damit zu bedienen, und im Bistro, an der Erfrischungstheke im Saunapark und bei den Solarien kann damit bargeldlos bezahlt werden. Auch etwaige Zeitüberschreitungen können abschließend via Transponder beglichen werden. "Der Kunde ist damit einfach flexibler und kann sich auch noch während des Badeaufenthalts entscheiden, zusätzliche Angebote in Anspruch zu nehmen", weist Zahnen auf die Pluspunkte der neuen Vorrichtung, die sozusagen "alles aus einer Hand" bietet. Zur Auswahl stehen folgende Geldwertkarten: 100 Euro (mit sechs Prozent Rabatt für Eintritte in Thermalbad und Saunapark), 250 Euro (mit elf Prozent Rabatt) und 500 Euro (mit 17 Prozent Rabatt). Besitzer von Mehrfachkarten können ihr Guthaben eins zu eins auf das neue Chip-Armband übertragen lassen. Einzelkarten haben einen Kreditrahmen von 25 Euro (Erwachsene) und zehn Euro (Jugendliche).

"In einer Woche haben wir etwa sechs Kilometer Datenkabel verlegt", werweist Zahnen auf einen weiteren Aspekt der Bauarbeiten. Die Folge davon sei mehr Mobilität, könnten Mitarbeiter doch künftig über ein "Headset" kommunizieren. Die neue Verkabelung kostet etwa 50.000 Euro, während die allgemeine Wartung und Reparatur des Rotherma einschließlich neuer Theke im Saunabereich 250.000 Euro erfordern. Die alte Theke sei etwa 20 Jahre alt und energetisch nicht mehr tragbar gewesen, sagt Zahnen, während das alte Verbundfoliensystem mit Papiereintrittskarten gar fast 31 Jahre auf dem Buckel gehabt habe. Von den zahlreichen Firmen, die das Rotherma wieder auf Vordermann gebracht haben, komme der überwiegende Anteil aus Gaggenau und der Region. Die Gäste freilich kommen von weit über die Stadt-, ja, Landesgrenzen hinaus ins Rotherma. Seit gestern ist es wieder zu den regulären Öffnungszeiten zugänglich.

Manfred Mayer M.A.
Pressesprecher
Stadt Gaggenau
Tel. 07225 / 962-404
Fax 07225 / 962-409
E-Mail: m.mayer@gaggenau.de



 

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