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Aus dem Gemeinderat

29.01.2008

Bewirtschaftungs- und Nutzungsplan 2008 für den Stadtwald Gaggenau erstellt

Der Bewirtschaftungs- und Nutzungsplan für den Stadtwald Gaggenau für das Kalenderjahr 2008, den der Gemeinderat einstimmig beschloss, weist im Verwaltungshaushalt einen voraussichtlichen Überschuss von 40.000 Euro aus, der Vermögenshaushalt schließt mit einem Zuschussbedarf von 10.000 Euro ab. Dieser Wirtschaftsplan wurde jetzt Bestandteil des Haushaltsplanes der Stadt Gaggenau für das Rechnungsjahr 2008.

Oberforstrat Markus Krebs, unter anderem zuständig für den Gaggenauer Stadtwald und Naturschutzbeauftragter, hatte zunächst das Wirtschaftsergebnis 2007 vorgestellt. Daraus ging hervor, dass die Stadt Gaggenau 2007 10.200 Kubikmeter Holz geschlagen hat, das sind 97 Prozent der geplanten Menge. 19 Prozent der geschlagenen Bäume – die Gesamtmenge entspricht rund 350 Lkw Stammholz – wurden durch städtische Mitarbeiter gefällt. Gott sei Dank kam dabei niemand zu Schaden. Nachdem die Holzpreise infolge des Januar-Orkantiefs „Kyrill“ Mitte 2007 einbrachen, stellten die Verantwortlichen in Gaggenau das Holzfällen ein und konzentrierten sich auf die Pflege des Waldes nach den Prämissen Qualität und Stabilität. 527.000 Euro nahm die Stadt Gaggenau 2007 über den Holzverkauf ein. Der Erfolg der in Gaggenau praktizierten naturnahen Waldwirtschaft beruht laut Krebs auf der Tatsache, dass man auf Mischwälder setze. So werde das Risiko breit gestreut, und man könne flexibel auf Preisschwankungen reagieren. Auf dem Holzsektor erwirtschaftete Gaggenau 2007 einen Überschuss von 99.000 Euro.

Geplantes Wasserkraftwerk in Hörden benötigt genügend Murgwasser

Der Regionalverband Nordschwarzwald erstellt derzeit einen Teilregionalplan „Regenerative Energien“. In diesem Zusammenhang wurde auch die Stadt Gaggenau als Träger öffentlicher Belange angehört. Der Teilregionalplan „Regenerative Energien“ sieht eine verstärkte Nutzung von regenerativen Energien, insbesondere von Biomasse und Biogas, Geothermie, Solarenergie, Windkraft und Wasserkraft vor. Weil die Stadt Gaggenau nicht zum Regionalverband Nordschwarzwald gehört, ist sie von den beabsichtigten Vorgaben des Regionalplanes nicht unmittelbar tangiert. Auch sonst haben die Inhalte des Regionalplanes zu den Energiequellen „Biomasse und Biogas, Geothermie, Solarenergie sowie Windkraft“ keine mittelbaren Auswirkungen auf Gaggenau. Nur was die beabsichtigte Nutzung von Wasserkraft angeht, gaben die Stadtwerke Gaggenau zu bedenken, dass der Entwurf des Regionalplanes Suchräume vorschlägt, innerhalb derer Standorte für Pumpspeicherkraftwerke festgelegt werden sollen. Als Suchraum wird auch die Murg in den Bereichen Huzenbach, Klosterreichenbach und Mittel-/Obertal genannt. Weil die Stadt Gaggenau plant, in naher Zukunft ein Wasserkraftwerk an der Murg auf Gemarkung Hörden zu errichten, bitten die Stadtwerke darum, sicher zu stellen, dass durch die geplanten Pumpspeicherkraftwerke die natürliche Wassermenge der Murg nicht verändert wird. Deshalb sollten vor dem Bau eines Pumpspeicherkraftwerkes ausreichende Studien erstellt werden. Jetzt griff der Gemeinderat die Gedanken der Stadtwerke Gaggenau auf und gab eine Stellungnahme in diesem Sinne ab.

Rastatter Firma Krieg erhält Zuschlag für Arbeiten im öffentlichen Straßenraum

Die 2008 und 2009 voraussichtlich anfallenden baulichen Unterhaltungs- und Sanierungsarbeiten im öffentlichen Straßenraum schrieb die Stadtverwaltung als Zeitvertragsarbeiten öffentlich aus. Die Submission der Angebote erfolgte am 19. Dezember 2007. Zwischenzeitlich prüfte und wertete die Stadtverwaltung die einzelnen Angebote. Demnach ist die Rastatter Firma Krieg mit einem Angebotspreis von 867.674,61 Euro mindestfordernde Bieterin. Die Angebotspreise der übrigen drei Bieter bewegen sich zwischen 924.973,83 Euro und 1.102.509,44 Euro. Der Gemeinderat folgte jetzt dem Vorschlag der Stadtverwaltung und beschloss, mit der Firma Krieg als günstigster Bieterin einen Rahmenvertrag für Zeitvertragsarbeiten für bauliche Unterhaltungsarbeiten im öffentlichen Straßenraum für die Zeit vom 1. Januar 2008 bis 31. Dezember 2009 abzuschließen.

Firma Krieg 2008 und 2009 auch für Zustand der Feld-, Friedhofs- und Wanderwege verantwortlich

Auch die 2008 und 2009 voraussichtlich anfallenden baulichen Unterhaltungsarbeiten der öffentlichen Feld-, Friedhofs- und Wanderwege hatte die Stadt Gaggenau als Zeitvertragsarbeiten öffentlich ausgeschrieben. Die Submission der Angebote erfolgte am 19. Dezember 2007. Nachdem die Stadtverwaltung die Angebote geprüft und gewertet hatte, stand die Rastatter Firma Krieg mit einem Angebotspreis von 343.187,02 Euro als mindestfordernde Bieterin fest. Der Angebotspreis der nächstfolgenden Firma beträgt 504.471,79 Euro. Jetzt griff der Gemeinderat den Vorschlag der Verwaltung auf und beschloss, mit der Rastatter Firma Krieg als günstigster Bieterin einen Rahmenvertrag für Zeitvertragsarbeiten im Bereich der Feld-, Friedhofs- und Wanderwege für die Zeit vom 1. Januar 2008 bis 31. Dezember 2009 abzuschließen.

Firma PEKA aus Ottersweier kümmert sich 2008 und 2009 um den Unterhalt der städtischen Kanäle und Schächte

Auch die in der Zeit vom 1. Januar 2008 bis 31. Dezember 2009 voraussichtlich anfallenden baulichen Unterhaltungsarbeiten im Bereich Kanäle und Schächte hatte die Stadtverwaltung als Zeitvertragsarbeiten öffentlich ausgeschrieben. Die Submission der Angebote erfolgte am 19. Dezember 2007. Als mindestfordernde Bieterin erwies sich die Firma PEKA aus Ottersweier mit einem Angebotspreis von 414.581,30 Euro. Die Angebotspreise der beiden weiteren Bieter belaufen sich auf 469.177,50 Euro und 625.135,67 Euro. Jetzt folgte der Gemeinderat dem Vorschlag der Stadtverwaltung und beschloss, mit der günstigsten Bieterin, der Firma PEKA aus Ottersweier, einen Rahmenvertrag für Zeitvertragsarbeiten im Bereich der Kanäle und Schächte für die Zeit vom 1. Januar 2008 bis 31. Dezember 2009 abzuschließen.

Öffentliche Bekanntgaben

Ab Februar entstehen Tempo-30-Zonen auf dem „Hummelberg“ und in Ottenau

Die vom Gemeinderat beschlossene Einführung der beiden Tempo-30-Zonen auf dem „Hummelberg“ und im Stadtteil Ottenau geht laut städtischem Bürger- und Ordnungsamt ab Mitte Februar 2008 über die Bühne. Voraussetzung für die notwendigen Markierungsarbeiten ist eine frostfreie Zeit. Begonnen wird mit den Beschilderungs- und Markierungsarbeiten im Gebiet „Hummelberg“. Der genaue Beginn der Arbeit wird über die Tagespresse und die „Gaggenauer Woche“ bekannt gegeben.

Für den Jugendgemeinderat bewerben sich so viele Jugendliche wie noch nie bisher

Rekord: Nicht weniger als 25 Jugendliche haben sich für die Neuwahlen des Jugendgemeinderates beworben. Darunter befinden sich neun Mädchen und 16 Jungen im Alter von 13 bis 18 Jahren. Sie kandidieren um die 15 Sitze im Jugendgemeinderat. Die Kandidaten besuchen das Goethe-Gymnasium (16), die Realschule (6) und die Hebelschule (3). Vom amtierenden Gremium haben sich drei Jugendliche erneut beworben. Die Wahl des Jugendgemeinderates findet am 28. Februar statt, die erste konstituierende Sitzung des neuen Gremiums ist für den 12. März terminiert. Großes Lob für ihr Engagement erhielt die Ansprechpartnerin des Jugendgemeinderats in der Stadtverwaltung, Susanne Schultheiss, aus den Reihen des Gemeinderates. Oberbürgermeister Christof Florus wertete die hohe Bewerberzahl als „sehr erfreulich für die Zukunft des Jugendgemeinderates und für die Zukunft Gaggenaus“. „Ich finde, man kann sehr stolz auf die Jugend Gaggenaus sein“, betonte das Stadtoberhaupt.



 

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