09.05.2012
Eichelbergschule erhält neue Fenster- und Türanlagen
Der eingeschossige Sondertrakt der Eichelbergschule umfasst sowohl den Verwaltungsbereich als auch Fachräume der Schule. Dieser Gebäudeteil wurde im Jahr 1962 errichtet. Dringender Sanierungsbedarf zeigt sich mittlerweile an der Außenhülle des Betonbaukörpers. Sämtliche Fenster- und Türkonstruktionen aus Holz oder Aluminium entsprechen nicht den energetischen Anforderungen. Der Großteil der Fenster ist 50 Jahre alt. Teilweise sind die Scheibenkonstruktionen irreparabel angelaufen (Kondensatrückstände im Scheibenzwischenraum) und aufgrund des hohen Gewichts schwergängig und reparaturanfällig. Es handelt sich um ca. 170 qm Fensterfläche mit Jalousieanlagen. Ebenfalls sollen die Treppenhauselemente des Hauptgebäudes mit einer Fläche von ca. 100 qm saniert werden. Insgesamt handelt es sich um eine Fensterfläche von ca. 270 qm, die nun energetisch saniert werden soll. Als Ersatz sollen Leichtmetallfensteranlagen aus Aluminium mit 3-Scheiben-Verglasung eingesetzt werden.
Jetzt folgte der Gemeinderat dem Vorschlag der Verwaltung und beauftragte die Firma HEWE Metallbau GmbH, Gottlieb-Daimler- Str. 4, 77933 Lahr, auf Grundlage ihres Angebotes zum Preis von brutto 148.169,28 € mit den entsprechenden Arbeiten. Sämtliche Arbeiten sollen ab Beginn der Sommerferien 2012 (26. Juli 2012) ausgeführt werden.
Kanal- und Straßenbauarbeiten für „Hofstätte/Mühlfeld“ vergeben
Das Baugebiet „Hofstätte/Mühlfeld“ im Stadtteil Michelbach soll in diesem Jahr erschlossen werden. Die Tiefbauabteilung hat das Leistungsverzeichnis für den Straßenbau und die Kanalverlegung erstellt und öffentlich ausgeschrieben. Von zwölf Bauunternehmen wurden die Ausschreibungsunterlagen angefordert. Zur Submission lagen acht Angebote vor. Drei Gaggenauer Firmen beteiligten sich an der Ausschreibung. Günstigste Bieterin war die Firma Lang, Lerchenbergstraße 4, 76571 Gaggenau, mit einer Angebotssumme von brutto 523.260,78 €. Der Anteil des Straßenbaus beträgt 269.810,14 €, jener des Kanalbaus 253.450,64 €. In dem Betrag von 253.450,64 € ist ein Anteil von 56.507,22 € für die Herstellung der Hausentwässerung im Zuge der Erschließungsarbeiten enthalten. Dieser Betrag wird nach Abschluss der Arbeiten den Grundstückseigentümern in Rechnung gestellt. Jetzt beauftragte der Gemeinderat die Firma Lang mit den entsprechenden Arbeiten.
Unterhaltungsarbeiten im Bereich der Kanäle und Schächte
Die in der Zeit vom 01.06.2012 bis 31.05.2014 voraussichtlich anfallenden baulichen Unterhaltungsarbeiten im Bereich Kanäle und Schächte wurden als Zeitvertragsarbeiten öffentlich ausgeschrieben. Bei der Ausschreibung von Zeitvertragsarbeiten erfolgt die Erstellung des Leistungsverzeichnisses auf der Basis von geschätzten Massen. Fünf Fachfirmen haben das Leistungsverzeichnis abgeholt. Zur Submission lagen zwei Angebote vor, wobei jenes der Firma R G W Tief-, Kanal-, Straßen-, Landschaftsgartenbau Roland Gießler, Walkenbach 9, 76571 Gaggenau-Michelbach, mit einer Angebotssumme von brutto 358.695,29 € das wirtschaftlichste war. Entsprechend bewilligte jetzt der Gemeinderat einen Rahmenvertrag mit der Firma R G W für Zeitvertragsarbeiten zur Durchführung von baulichen Unterhaltungsarbeiten im Bereich der Kanäle und Schächte für die Zeit vom 01.06.2012 bis 31.05.2014. Durch diesen Rahmenvertrag wird der Auftragnehmer noch nicht mit der Durchführung von bestimmten Maßnahmen beauftragt. Der Rahmenvertrag dient lediglich als Grundlage für die im Laufe des Jahres anfallenden Unterhaltungsarbeiten, die dann jeweils eines separaten Einzelauftrages bedürfen.
Wohngebiete werden flächendeckend zu Tempo 30-Zonen
Der Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung mehrheitlich beschlossen, in den Wohngebieten im gesamten Stadtgebiet Gaggenaus flächendeckend eine Zonengeschwindigkeitsbegrenzung (Tempo 30-Zone) einzuführen. In den räumlich getrennten Stadtteilen gilt dies unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zu beteiligenden Ortschaftsratsgremien. Im Falle der klassifizierten Straßen (z. B. Kreis-, Landesstraßen) wurde die Verwaltung beauftragt, nach Möglichkeiten zu suchen, um im Einzelfall eine punktuelle Geschwindigkeitsreduzierung (Streckengebot) anzuordnen.
Im Wohngebiet „Heil“ einschließlich Gutenbergstraße soll noch im laufenden Jahr 2012 eine Tempo 30-Zone eingerichtet werden. Im gesamten Stadtgebiet soll die Umsetzung bis Ende 2014 abgeschlossen sein.
Die Verwaltung wurde darüber hinaus beauftragt zu prüfen, mit welchen flankierenden Maßnahmen Gemeindestraßen, die nicht in Tempo 30-Zonen einbezogen werden dürfen (beispielsweise Vorfahrtstraßen), so umgestaltet werden können, dass eine Einbeziehung möglich wird. Sofern hierzu bauliche Maßnahmen erforderlich werden, kann eine Umsetzung nur nach Bereitstellung erforderlicher Haushaltsmittel durch den Gemeinderat erfolgen.
Bekanntgaben
Gutachten über das Waldseebad am 21. Mai im Gemeinderat
Die gutachterliche Stellungnahme des Büros Hardy Gutmann GmbH, Gesellschaft für Planung und Bauüberwachung, Sachverständigenbüro (öbv), Höchenschwand, über eventuelle Mängel am Waldseebad liegt mittlerweile vor. Hardy Gutmann wird das Gutachten voraussichtlich in der Sitzung des Gemeinderates am 21. Mai 2012 öffentlich vorstellen. Der Vorstand des Freundeskreises Waldseebad ist bereits eingebunden und über die Vorgehensweise informiert.
Lärmschutzmaßnahmen entlang der B 462
Auf die Anfrage der Stadt Gaggenau bezüglich der Umsetzung der im Lärmaktionsplan der Stadt Gaggenau aufgenommenen Lärmschutzmaßnahmen entlang der B 462 hat das Regierungspräsidium (RP) Karlsruhe mittlerweile geantwortet. Demnach sind die Maßnahmen im Lärmaktionsplan mit dem in der EU-Umgebungsrichtlinie vorgeschriebenen Berechnungsverfahren ermittelt worden. Für eine Beurteilung der Lärmsituation und für die Umsetzung der vorgeschlagenen Lärmschutzmaßnahmen fordere jedoch das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung eine schalltechnische Untersuchung nach den nationalen Richtlinien für Lärmschutz an Straßen. Für die Abschnitte Ottenau und Konrad-Adenauer-Straße führe man diese Untersuchungen derzeit durch.
In Abhängigkeit von den Ergebnissen werde für den Abschnitt Ottenau in den Jahren 2012/2013 die weitere Planung sowie die Durchführung von entsprechenden Lärmschutzmaßnahmen veranlasst. Der Bereich der Konrad-Adenauer-Straße werde im Anschluss zu beurteilen sein. Hierzu seien zahlreiche Voruntersuchungen erforderlich. Der Zeitpunkt einer Umsetzung lasse sich deshalb noch nicht konkretisieren, so das RP.
Was den Lückenschluss zwischen Kolpingstraße und Schlesierstraße angeht, stünden die Kosten für eine aktive Lärmschutzmaßnahme außer Verhältnis zum angestrebten Schutzzweck. Deshalb sei eine aktive Lärmschutzmaßnahme dort leider abzulehnen.
Manfred Mayer M.A.
Pressesprecher
Stadt Gaggenau
Tel. 07225 / 962-404
Fax 07225 / 962-409
E-Mail: m.mayer@gaggenau.de
