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Aus dem Gemeinderat

19.03.2015

Bebauungsplan „Nördlich der Schlotteräxtbrücke“ im Stadtteil Ottenau

Drei mehrgeschossige Wohngebäude mit 21 Wohneinheiten sollen bei der
Drei mehrgeschossige Wohngebäude mit 21 Wohneinheiten sollen bei der "Schlotteräxtbrücke" entstehen. Foto: privat
Drei mehrgeschossige Wohngebäude mit 21 Wohneinheiten sollen bei der "Schlotteräxtbrücke" entstehen. Foto: privat

Direkt nördlich angrenzend an die „Schlotteräxtbrücke“ in Ottenau beabsichtigt die Firma Wilhelm aus Renchen-Ulm drei mehrgeschossige Wohngebäude mit insgesamt 21 Wohneinheiten zu entwickeln. Nach dem jetzigen Stand der Planungen sollen das erste Gebäude (von der Brücke aus gesehen) fünf Geschosse, das zweite vier (zuzüglich Penthouse-Wohnung) und das dritte drei (zuzüglich Penthouse-Wohnung) haben. Eine Tiefgarage soll alle drei Gebäude miteinander verbinden. Im Hinblick auf Hochwasserschutz würden die geplanten Gebäude weniger Wasser verdrängen als die vorhandene alte Bausubstanz. In Richtung möglicher Grundwasserströmungen will das Architekturbüro noch Informationen einholen. Jetzt fasste der Gemeinderat den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan „Nördlich der Schlotteräxtbrücke“ und leitete damit das Planverfahren für die dortige Fläche ein.



Künftiger Bahnhofvorplatz hält attraktive Möglichkeiten für Radfahrer bereit

Die städtebauliche Aufwertung des Bahnhofsumfeldes an der Verbindungsachse zwischen der Innenstadt und dem neu geschaffenen Quartier am Güterbahnhof ist ein wesentliches Sanierungsziel für die „Nördliche Innenstadt“. Der erste Bauabschnitt für die Umgestaltung, der den Bereich Bahnhofsplatz mit Umfeld Sparkasse, Bahnhofstraße und Fahrbahn August-Schneider-Straße umfasst, ist derzeit in der Realisierungsphase und soll im Herbst dieses Jahres abgeschlossen werden. Jetzt billigte der Gemeinderat den Entwurf der ARGE Erny & Herzog/Zink-Ingenieure für die Umgestaltung des
Bahnhofsvorplatzes mit östlicher Busspur.

Laut Bernhard Herzog sind im Bereich zwischen Parkhaus Sparkasse und Bahnhofsgebäude acht E-Bike/Pedelec-Stationen und 32 Fahrradstellplätze vorgesehen. Entlang der August-Schneider-Straße soll es auf Bahnhofseite ein Fahrstreifen „Bringen und Abholen/Be- und Entladen“ geben, darüber hinaus zwei Behindertenparkplätze. Der Durchgang zum Bahnsteig hier wie im Bereich der Bahnquerung ist an den Rändern der August-Schneider-Straße mit einem Spezialbelag für Sehbehinderte versehen. Im Abschnitt der Bahnquerung können entlang der August-Schneider-Straße auf Bahnhofseite vier Taxen halten, auf der Straßenseite gegenüber ist eine Bushaltestelle ausgewiesen. Die Infostelle beim Bahnsteig bleibt erhalten. Hinzu kommen zwei Wartehäuschen, jeweils eins pro Bushaltestelle und Fahrbahnseite. Im weiteren Verlauf der August-Schneider-Straße in Richtung Friedrich-Ebert-Straße sind (auf Höhe der dortigen Bushaltestelle) entlang des neuen Zauns zu den Gleisen hin vier überdachte Fahrradstellplätze für jeweils zwölf Fahrräder (insgesamt 48), ein alternativer Standort für sechs E-Bike/Pedelec-Stationen und zehn abschließbare Fahrradboxen vorgesehen. Erweiterungsmöglichkeiten für weitere Fahrradboxen liegen vor und werden bei entsprechender Nachfrage verwirklicht. Am Hildaplatz gibt es derzeit fünf Bügel für zehn Fahrräder. Sie können um weitere fünf Bügel ergänzt werden (nicht überdachte Stellplätze). Darüber hinaus sind weitere Fahrradboxen im Parkhaus Hildastraße möglich. Damit sind die Weichen zu einem fahrradfreundlichen Bahnhof gestellt.

Während Fachberater Professor Christoph Kohlbecker den Stellenwert des Bahnhofsvorplatzes infolge der jüngsten Planungen weiter steigen sieht, unterstrich sein Kollege Professor Wolfgang Schwinge den Charakter des Bahnhofsvorplatzes als sozial-kommunikativer Knotenpunkt der Stadt infolge dort vorherrschender Mobilität.

Laut Bürgermeisterin Brigitte Schäuble stehen für den Bahnhofplatz, Umfeld Sparkasse, Bahnhofstraße und Fahrbahn August-Schneider-Straße seit dem Vergabebeschluss im Mai 2014 als Mittel zur Verfügung: 781.000 € (in 2014) und 1.983.000 € (Haushaltsplan 2015), was in der Summe 2.764.000 € ergibt. Bisher seien laut Vormerkungen und Rechnungen rund 2.375.000 € benötigt worden. Die Fördermittel beliefen sich auf etwa 735.600 €, so dass noch 389.000 € für weitere Vormerkungen, Entsorgungsmehrkosten, versenkbare Poller, Sonnenschutz, Gas, Wasser, Unvorhergesehenes zur Verfügung stünden. Für den Bahnhofsvorplatz mit Bushaltestelle Ost stehen laut Schäuble als Mittel zur Verfügung: 639.000 € (im Haushaltsplan 2015) und 600.000 € (im Haushaltsplan 2016), was in der Summe 1.239.000 € ergibt. Die vorläufige Kostenschätzung von Zink-Ingenieure geht von 1.180.000 € inklusive Baunebenkosten aus. Die Fördermittel betragen etwa 279.750 €.



Aus dem Gemeinderat

Bebauungsplan „Nördliche Panoramastraße“ in Gaggenau-Hörden
Der Gemeinderat hat im Februar 2014 den Aufstellungsbeschluss für den Geltungsbereich des Bebauungsplanes „Nördliche Panoramastraße“ in Gaggenau-Hörden gefasst. Der Bebauungsplanentwurf setzt ein Allgemeines Wohngebiet (WA) fest. Es werden insgesamt sechs Baufenster mit Garagen festgesetzt, zwei Baufenster für Einzelhäuser mit jeweils einer Doppelgarage entstehen neu. Das Baugebiet wird über die Panoramastraße erschlossen. Jetzt hat der Gemeinderat den Bebauungsplan „Nördliche Panoramastraße“ als Satzung beschlossen.

Umgestaltung der Karl-Stricker-Straße im Stadtteil Michelbach
Die Karl-Stricker-Straße im Ortsteil Michelbach ist in einem sehr schlechten baulichen Zustand. Gegenstand der dort geplanten Baumaßnahme ist deshalb eine grundhafte Fahrbahn- und Gehwegsanierung im Bereich zwischen der Feuerwehrstraße und der Brunngasse. Der Bereich zwischen Otto-Hirth- und Feuerwehrstraße wurde bereits im Jahr 2014 in der Regie der städtischen Tiefbauabteilung saniert. Die Bauarbeiten für den Abschnitt zwischen Feuerwehrstraße und Brunngasse sollen voraussichtlich am 7. April beginnen und rund acht Wochen dauern. Jetzt beauftragte der Gemeinderat die Firma Eurovia Teerbau GmbH aus Renningen mit der Durchführung der Straßen- und Kanalbauarbeiten in der Karl-Stricker-Straße zum Preis von brutto 286.790 EUR.

Zufahrt zum Parkplatz des Goethe-Gymnasiums wird saniert
Die Zufahrt zum Parkplatz des Goethe-Gymnasiums befindet sich in einem baulich sehr schlechten Zustand. Schlaglöcher und Stolperstellen sind sicherheitstechnisch nicht mehr zu verantworten. Darüber hinaus haben die Reparaturen am Asphaltbelag in den letzten Jahren derart zugenommen, dass eine weitere Reparatur nicht mehr wirtschaftlich ist. Auf einer Fläche von zirka 500 m² soll deshalb die Zufahrt zwischen Gutenbergstraße und Erweiterungsbau mit einem Pflasterbelag von acht Zentimeter Stärke inklusive Unterbau versehen werden. Die Parkplätze bleiben hiervon unberührt. Beim genannten Pflaster handelt es sich um ein hochbelastbares Ökopflaster. Die veranschlagten Kosten summieren sich auf 63.306,27 €. Die Sanierungsarbeiten sollen in den Osterferien vom 30. März bis 11. April ausgeführt werden. Der Gemeinderat bewilligte jetzt eine außerplanmäßige Ausgabe in Höhe von 65.000 €. Für die Arbeiten zeichnet die Gaggenauer Firma RGW zuständig.

Grundschulförderklasse wird an die Hebelschule verlegt
Die Grundschulförderklasse wird von Schülern besucht, die vom Alter her schulpflichtig sind, jedoch von der Entwicklung her noch nicht die entsprechende Reife erlangt haben. Diese Schüler werden in der Grundschulförderklasse differenziert gefördert und gezielt auf die erste Klasse vorbereitet. Die derzeit 19 Schüler werden aus dem gesamten Murgtal zum Unterricht befördert. Die Kosten hierfür trägt das Landratsamt Rastatt mit einer Selbstbeteiligung der Eltern. Die Grundschulförderklasse ist seit ihrer Gründung an der Hans-Thoma-Schule Gaggenau angesiedelt. Seit September 2013 ist die Hans-Thoma-Schule eine Ganztagsschule. Im Schuljahr 2015/2016 geht sie in die dritte Runde und wird mit den ehemaligen Schülern des Schülerhortes die Vollauslastung mit zirka 100 Schülern erreichen. Die Hans-Thoma-Schule verfügt über keinerlei räumliche Ressourcen für den Nachmittagsunterricht sowie die Arbeitsgruppen. Darüber hinaus fehlen bis zur Fertigstellung der Schülermensa im benachbarten Helmut-Dahringer-Haus die Räumlichkeiten für die Mittagessensverpflegung. Durch die Verlegung der Grundschulförderklasse an die Hebelschule können für die Ganztagsschüler der Hans-Thoma-Schule weitere räumliche Kapazitäten geschaffen werden. Im Gegenzug können die durch die Aufgabe der Außenstellen der Werkrealschule Merkurschule Gaggenau freigewordenen Schulräume an der Hebelschule optimal genutzt werden. Die Schüler der Grundschulförderklasse haben etwas andere Bedürfnisse als die Regelschüler. Ihre Unterrichtseinheiten sind kürzer, die Entspannungsphasen länger. Die Hebelschule eignet sich mit den vielfältigen Schulhofebenen hervorragend für das ganzheitliche Lernen und die Förderung der Kinder in allen Bereichen. Bauliche Veränderungen im nennenswerten Umfang sind nicht erforderlich. Die Verlegung der Grundschulförderklasse könnte nahezu kostenneutral erfolgen. Deshalb beauftragte jetzt der Gemeinderat die Verwaltung, die Grundschulförderklasse von der Hans-Thoma-Schule an die Hebelschule zu verlegen.

Stadtwerke bauen Leitung für Notwasserversorgung der Region
Die Stadtwerke Gaggenau können aufgrund ihrer zentralen Lage in der Region sowie aufgrund der teilweise bereits vorhandenen Notanschlussmöglichkeiten im Bedarfsfall für Rastatt und Muggensturm Unterstützung leisten, falls dort die Deckung des Wasserbedarfs aus eigenen Quellen nicht mehr möglich ist. Zu diesem Zweck werden die star.Energiewerke GmbH & Co. KG im Wasserwerk Rauental und die Stadtwerke Gaggenau im Wasserwerk Muggensturm die technischen Voraussetzungen schaffen, um einen Bezug aus und eine Lieferung an das jeweils andere Wasserwerk zu ermöglichen. Zwischen dem Wasserwerk Muggensturm der Stadtwerke Gaggenau sollen über das Wasserwerk Rauental der star.Energiewerke bis zum Wasserwerk Kuppenheim der Stadtwerke Gaggenau verschiedene Verbindungsleitungen gebaut werden. Hierbei wurde zwischen der star.Energiewerke und den Stadtwerken Gaggenau dahingehend eine Arbeitsteilung vereinbart, dass die star.Energiewerke den Bauabschnitt zwischen dem Wasserwerk Rauental und der Grundstücksgrenze des Wasserwerks Kuppenheim federführend bearbeiten. Nachdem von der Grundstücksgrenze des Wasserwerks Rauental bis zum Anschlusspunkt am Wasserwerk Kuppenheim noch ein weiteres Leitungsstück gebaut werden muss, ist beabsichtigt, diesen Teil von den Stadtwerken Gaggenau freihändig zu vergeben. Insgesamt ergibt sich allerdings die Besonderheit, dass die ausgeschriebene Leitung nur dann für die gegenseitige Versorgung in Notsituationen Sinn macht, wenn auch die Leitung zwischen dem Wasserwerk Muggensturm und dem Wasserwerk Rauental tatsächlich realisiert werden kann. Jetzt stimmte der Gemeinderat dem Bau von Verbindungsleitungen zwischen dem Wasserwerk Rauental und dem Wasserwerk Kuppenheim der Stadtwerke Gaggenau mit voraussichtlichen Gesamtkosten von 720.000 € zu. Der Auftrag zur Leitungsverlegung zwischen dem Wasserwerk Rauental und dem Wasserwerk Kuppenheim mit einem Auftragswert von 339.427,61 € wird an die Firma Weiss GmbH, Baden-Baden, vergeben.

Bekanntgaben

Vollsperrung der Murgtalbahn zwischen Gaggenau und Baiersbronn
Die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH hat mitgeteilt, dass die Bahnstrecke im Streckenabschnitt zwischen Gaggenau (ausschließlich des Bahnhofs Gaggenau) bis Baiersbronn während der Osterferien in der Zeit von Montag, 30. März, bis Karfreitag, 3. April, und von Dienstag, 7. April, bis Samstag, 11. April, wegen verschiedenen Instandsetzungsarbeiten in diesem Streckenabschnitt für den Zugverkehr gesperrt werden muss. Ein Busersatzverkehr wird eingerichtet.

Brückensanierungen im Verlauf der B 462 erfordern Straßensperrungen
Das Regierungspräsidium Karlsruhe hat mitgeteilt, dass verschiedene Brückenbauwerke im Verlauf der B 462 saniert werden müssen. In Stadtgebiet Gaggenau müssen die Waldstraßenbrücke (Überführung über die B 462), die Überführung der Berliner Straße bei der Anschlussstelle Gaggenau-Mitte und die Überführung der Murg in Höhe der Flößerhalle in Hörden erneuert werden. Im Zuge der Arbeiten in Hörden sollen auch die bei der Zu- und Abfahrt beim Ottenauer Kuppelsteinbad bestehenden kleinen Verkehrsinseln zu einer großen Verkehrsinsel verbunden werden. Die Arbeiten an der Waldstraßenbrücke sollen im Mai beginnen und bis spätestens Juli 2015 abgeschlossen sein. Die dort anstehenden Arbeiten können nach Auskunft des Regierungspräsidiums nur unter Vollsperrung der Waldstraßenbrücke durchgeführt werden. Hierzu ist eine innerörtliche Umleitung über die Eckenerstraße vorgesehen. Nach Abschluss der Sanierung der Waldstraßenbrücke sollen dann die Sanierungsarbeiten bei der Überführung der Berliner Straße/Anschlussstelle Gaggenau-Mitte durchgeführt werden. Hier wird mit einer Bauzeit von August bis voraussichtlich November 2015 gerechnet. Für die Sanierungsarbeiten an der Murgüberführung in Hörden wird mit einer Bauzeit von Mai bis voraussichtlich November 2015 gerechnet. Während dieser Arbeiten muss mit größeren Behinderungen gerechnet werden, da sowohl die Bundesstraße als auch angrenzende Straßen über längere Zeiten halbseitig für den Verkehr gesperrt werden müssen.

Pressestelle
Stadt Gaggenau
Tel. 07225 / 962-405
Fax 07225 / 962-409
E-Mail: presse@gaggenau.de



 

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