Inklusives Kunstprojekt „Bin ich schön? – Na klar!“

Die Projektverantwortlichen bei der Ausstellungseröffnung. Foto: privat

Die Projektverantwortlichen bei der Ausstellungseröffnung. Foto: privat

„Bin ich schön – Na klar!“ ist ein inklusives Kunstprojekt zum Thema Schönheit, welches das JuFaZ (Jugend und Familienzentrum) Gaggenau des Vereins KINDgenau und das Ambulant Betreute Wohnen des Vereins der Lebenshilfe Rastatt/Murgtal e.V. in Zusammenarbeit konzeptioniert und durchgeführt hat. Mit insgesamt neun Teilnehmerinnen wurde damit ein tolles Ergebnis in Form von Portrait- und Outfitfotografien erzielt. Die Ausstellungseröffnung von ausgewählten Bildern fand letzte Woche im Beisein von Oberbürgermeister Christof Florus im Foyer des Gaggenauer Rathauses statt.

Ein gutes Selbstwertgefühl sei die Voraussetzung für das Bewusstsein der eigenen Schönheit, sind die Ideengeberinnen des Projektes Gabi Geigle (JuFaZ) und Nicole Wunsch (Ambulant Betreutes Wohnen der Mugtal-Wohngemeinschaften) überzeugt. Gerade Menschen mit einem Handicap bewerten ihr Anderssein oft als Defizit, dadurch würden Ängste entstehen, von der Gesellschaft wegen der eigenen Beeinträchtigung nicht akzeptiert zu werden. Dem sollte das Projekt entgegensteuern. Über eine Ausschreibung im JuFaZ wie auch bei der Lebenshilfe konnten auf beiden Seiten Teilnehmerinnen gewonnen werden.

Die Wahrnehmung von Schönheit intensivieren, die eigene Schönheit neu entde-cken, lautete das Ziel. Um es zu erreichen, wurden einige Treffen durchgeführt. Ne-ben Beratung bei der Kleiderwahl und dem Herstellen verschiedener Accessoires gab es auch professionelle Beratungen zu Frisur, Make-up, Styling. Höhepunkt und sogleich Abschluss des Projektes war ein Fotoshooting beim Gernsbacher Profifoto-grafen Stefan Kaminsky. Eine Auswahl dieses Fotografien können nun bis Mit-te/Ende August im Foyer des Rathauses sowie bei einigen Gewerbetreibenden in Gaggenau (Metzgerei Schnepf, Optik Sinzinger, 1A Blumen Kamm, Sehzentrum Maisch Optik, Stadtwerke Gaggenau, Central Apotheke, Ratsstübel, City Kaufhaus und Modehaus z.müller) betrachtet werden.

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