28.03.2011
Ein Gedenkstein in Hörden erinnert an das schlimme Ende der Gaggenauer Juden während der Naziherrschaft. Bis 30. März ist im Erdgeschoss des Rathauses eine Ausstellung zu sehen, die mit großer künstlerischer Ausdruckskraft auf die unseligen Jahre 1933 bis 1945 und das, was sie an Schlimmem angerichtet haben, zurückblickt. Die Ausstellung "Gegen das Vergessen" zeigt eine Auswahl von Werken des christlich geprägten Künstlers Karl Ludwig Kühnle (1900-1981). Oberbürgermeister Christof Florus hat sie in Anwesenheit des Sohnes des Künstlers, Adalbert Kühnle, eröffnet. Die eindringlichen Originalwerke (auf unserem Foto "Die Frierende" aus dem Zyklus "Die SS und die Juden") fesseln und erschüttern gleichermaßen. Kühnle war während des Zweiten Weltkriegs an der Trümmerbeseitigung in Gaggenau beteiligt. Die Ausstellung in Gaggenau ist Ulrich Behne, Leiter des Kulturrings, zu verdanken.
Manfred Mayer M.A.
Pressesprecher
Stadt Gaggenau
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