29.07.2011
Nach Mitteilung des Regierungspräsidiums Karlsruhe waren Planungen und Arbeiten an den einzelnen Losen zum Umbau des Knotenpunktes so konzipiert, dass ein lückenloser Übergang der Arbeiten zwischen den einzelnen Maßnahmenabschnitten gegeben war.
Bei den Bauarbeiten des ersten Abschnittes wurde im Herbst 2010 jedoch festgestellt, dass im Bereich der Baugrube für das Pumpwerk wesentlich größere Mengen an Schichtenwasser anfallen, als in einem Gutachten prognostiziert war. Hinzu kam, dass dieses Schichtenwasser belastet ist und vor der Einleitung in ein Gewässer aufwändig neutralisiert werden musste.
Das geplante Bauverfahren für die Grundwasserwanne musste deshalb geändert werden, was auch Auswirkungen auf die Ausschreibung des nächsten Bauabschnittes hatte. Sowohl die Pläne als auch die Leistungsbeschreibung mussten geändert werden. Submission hierfür war im Januar 2011. Dem Vergabevorschlag mussten dann sowohl Bundes- als auch Landesministerium zustimmen. Ein Bauauftrag konnte am 30. Mai 2011 an die Bietergemeinschaft Fa. Grötz/Gaggenau, Fa. Vogel-Bau/Lahr, Fa. Früh/Achern erteilt werden.
Baubeginn wäre Mitte Juli 2011 gewesen. Allerdings ging nach der Zuschlagserteilung ein Nachtragsangebot der Bietergemeinschaft mit erheblicher Kostenreduzierung ein, was wiederum eingehend geprüft werden musste. Die Zustimmung ist mittlerweile erfolgt, und mit der Ausführungsplanung wurde bereits begonnen. Das Regierungspräsidium geht nunmehr davon aus, dass Mitte August 2011 mit den Arbeiten für die Grundwasserwanne begonnen werden kann.
Parallel zu den Arbeiten an der Grundwasserwanne kann aus jetziger Sicht Mitte 2012 mit den Straßenbauarbeiten an den Zu- und Abfahrtsrampen begonnen werden. Ab Ende 2012/Anfang 2013 soll der Verkehr auf der B 462 teilweise in die Grundwasserwanne verlegt werden. Danach soll der Rückbau des Behelfskreisels erfolgen und die restlichen Straßenbauarbeiten bis Ende Mai 2013 abgeschlossen werden. Mit Ausnahme der Bepflanzungsarbeiten könnte somit die Gesamtmaßnahme noch vor Sommer 2013 fertig gestellt sein.
Manfred Mayer M.A.
Pressesprecher
Stadt Gaggenau
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