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Bilanz der Aktionswoche „Zukunft Gaggenau. Fünf Jahre Arbeitskreise Stadtmarketing“

03.07.2007

Neues Wir-Gefühl und Kooperationen untereinander zum Wohle Gaggenaus und seiner Bürgerinnen und Bürger

Arbeitskreis-Sprecher der verschiedenen Arbeitskreise zeigen sich erfreut über die große Resonanz ihrer Aktionswoche
Das Jubiläum der Arbeitskreise endete mit einer großen Präsentation auf dem Marktplatz.
Das Jubiläum der Arbeitskreise endete mit einer großen Präsentation auf dem Marktplatz.

Eine Woche lang standen die Arbeitskreise Stadtmarketing im Blickpunkt der Öffentlichkeit, eine Woche lang feierten die fünf Arbeitskreise ihr fünfjähriges Bestehen, eine Woche lang warben sie für „Zukunft Gaggenau“. Was ist geblieben, was haben sie mit ihrer Werbe- und Präsentationswoche erreicht?

Voll des Lobes zeigte sich Manfred Vogt (Arbeitskreis Tourismus) über die erstmals veranstaltete Naturführung in Hörden. Hier stand der Lieblingsfelsen im Mittelpunkt, und selbst Ortsvorsteher Mathias Albrecht und Mitglieder des Gemeinderates erfuhren bei diesem Rundgang ihren Heimatort aus neuer Sicht. Vogt lobte auch die Kooperation des Arbeitskreises Tourismus mit dem Arbeitskreis Stadtgestaltung: im September soll die erste Gaggenauer Kinderstadtführung stattfinden.

Mathias Wipfler (Arbeitskreis Stadtgestaltung) zeigte sich sehr zufrieden mit der Jubiläumswoche und ihren Veranstaltungen. Die lange Vorbereitungszeit von etwa einem dreiviertel Jahr habe sich gelohnt, denn das Ergebnis lasse sich sehen. So hat der Arbeitskreis Stadtgestaltung unter starker Beteiligung von Kindern (79 an der Zahl) einen Kinderstadtplan auf den Weg gebracht. Die von Anja Huber initiierte Fragebogenaktion wird dazu grundlegende Impulse geben. Die Jubiläumswoche empfindet Wipfler als Energiespender: der Arbeitskreis Stadtgestaltung werde mit Elan weitermachen.

Thomas Hesse (Arbeitskreis Wirtschaft) verwies auf den Vortag, den Dr. Markus Müller, Leiter der Zentralstelle im Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg, im Bürgersaal des Rathauses gehalten hat. Dabei ging es um „Business Improvement Distrikts (BID), was räumlich begrenzte, meist innerstädtische Bereiche meint, in denen sich Grundeigentümer und Gewerbetreibende mit dem Ziel zusammenschließen, das unmittelbare geschäftliche und städtische Umfeld zu verbessern. Dabei geht es auch um die Zusammenarbeit öffentlich-rechtlicher und privater Akteure, von denen Städte und Gemeinden, aber auch Verbraucher und Wirtschaft profitieren können. Müller sensibilisierte für BID, indem er Vor- und Nachteile ausleuchtete sowie auf Gefahren hinwies.

Eine Innen- und Außenwirkung erwähnte Norbert Gerstner (Arbeitskreis Umwelt und Natur) als Bilanz der Aktionswoche „Fünf Jahre Arbeitskreise Stadtmarketing“. Nach außen sei deutlich geworden, dass Gespräche mit Bürgern eine ganz neue Sichtweise der Arbeitskreise bewirkten. „Nach dieser Woche werden die Arbeitskreise ganz neu wahrgenommen werden durch die Bürger“, ist Gerstner überzeugt. Damit verbindet er auch die Hoffnung auf neue Mitglieder. Nach innen habe die Jubiläumswoche unter den Arbeitskreisen zu einem „ganz anderen Wir-Gefühl“ geführt. Die Kooperation habe einen Schub erfahren. Das AK-Angebot der Energieberatung komme ganz gut an, bemerkte Gerstner. Deshalb wolle man auf diesem Weg weitergehen, ohne den Naturschutz zu vernachlässigen.

Auch Marliese Köhler (Arbeitskreis Soziales, Bürgernähe und Lebensqualität) empfand, „dass uns die Festwoche näher zusammen gebracht hat“. So wolle man aufgrund der gesammelten Erfahrungen die sehr gut angenommene Ehrenamtsberatung fortan mittwochs vormittags im Foyer des Rathauses anbieten. Erfreut zeigte sich Köhler auch über die Resonanz auf Angebote der Lebenshilfe Gaggenau („Leben und Arbeiten in den Behinderten-Werkstätten“) und des Clubs Horizont, ein offener Treff mit Selbsthilfegruppencharakter für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Als „Werbeveranstaltung für soziales Engagement“ stufte Dr. Hans-Manfred Kelting (Arbeitskreis Soziales, Bürgernähe und Lebensqualität) die Jubiläumswoche ein. Menschen, die Interesse an sozialem Engagement haben, seien dabei auf ihre Kosten gekommen.

Frank-Stephan Barth (Sportausschuss Gaggenau) freute sich darüber, dass die Aktionswoche ihm eine ideale Plattform bot, für Sport+Spaß Gaggenau 2008 zu werben. Im Foyer des Rathaus stellten die ganze Festwoche über Künstler der Gruppe „Kunst im Park“ ihre Werke aus. So gab es Bilder und Skulpturen zu sehen von Helmut Kaczmarzewski (Hundsbach), Christina Humpert (Michelbach) und Ursula Kölmel (Muggensturm). Frau Kölmel, die mit Steinen und Treibholz aus der Murg arbeitete, schenkte eine ihrer Skulpturen dem Gaggenauer Rathaus und erklärte ihre Bereitschaft, beim Ferienspaß 2008 mit Kindern auf Erkundungstour am Murgufer zu gehen und aus dort entdeckten Materialien gemeinsam Kunstwerke zu schaffen. Vitrinen des Arbeitskreises Tourismus über „Berühmte Sportler zu Gast in Gaggenau“ und die Markgraf-Wilhelm-Wege, während der Aktionswoche zu sehen, werden auch weiterhin im Rathaus stehen. Bei so viel Aktivität war es gut, dass auch das Angebot einer stillen Andacht in der „Radfahrerkirche“ der Lukasgemeinde in Hörden bestand. Hier gestaltete Pfarrer Thomas Weiß „Stille Momente für Radler und andere Christen“.

„Wir werden aktiv bleiben und versuchen, unsere Ideen zu bündeln, damit wir Gaggenau und seine Stadtteile weiter voranbringen“, gab Manfred Vogt (Arbeitskreis Tourismus) als Devise für die Zukunft aus. „Mit unserem vorbildlichen Teamgeist und kreativen Gedanken erreichen wir unsere Ziele“, ist Vogt überzeugt. Denn: „Gaggenau und sein Umfeld haben Vieles zu bieten.“



 

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