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Bündnis Erneuerbare Energien (BEE) ins Leben gerufen

17.05.2013

Die Geburtsstunde des BEE stieß auf starke Resonanz. Foto: Mandic
Die Geburtsstunde des BEE stieß auf starke Resonanz. Foto: Mandic
Die Geburtsstunde des BEE stieß auf starke Resonanz. Foto: Mandic

Unter großer Anteilnahme der interessierten Öffentlichkeit und Kommunalpolitik wurde auf dem Gaggenauer Umweltmarkt das Bündnis Erneuerbare Energien (BEE) ins Leben gerufen. BEE ist ein „Kind“ des Arbeitskreises Umwelt und Natur (AKU) und will Anlauf- und Informationsstelle für die interessierte Bürgerschaft sein. Mittelfristig ist eine Bürgerenergiegenossenschaft geplant, die entsprechende Projekte in der Region fördert, unterstützt oder eigenständig umsetzt. Für aktive Mitstreiter ist das BEE stets offen.

Oberbürgermeister Christof Florus würdigte das ehrenamtliche Engagement der AKU-Aktiven und ihr von ausgeprägtem Umweltbewusstsein getragenes Bemühen, Interessen zu bündeln – jene der Stadt, der Stadtwerke, des Ehrenamtes und der Unternehmen. AKU-Sprecher Norbert Gerstner, zusammen mit Jörg Schleifer Motor und Ideengeber für das Projekt, bekräftigte das Motto seiner Mitstreiter: „Wir reden nicht nur, wir packen’s auch an.“ Dabei seien die Projekte des Arbeitskreises sozusagen organisch eines aus dem anderen hervorgegangen. Am Anfang stand das 50/50-Projekt am Goethe-Gymnasium, das auf Energieeinsparung ausgerichtet ist, wobei 50 Prozent der eingesparten Energiekosten der Schule zugutekommen. Daraus entstand die Idee, Bürger-Photovoltaikanlagen auf dem Schuldach zu installieren – bis heute sind insgesamt sechs auf Gaggenauer Gemarkung entstanden. Die Bürger-PV-Anlagen wiederum waren Keimzelle für das jetzt gebildete BEE.

„Das Arbeitsfeld ist nun größer, wir wollen nicht nur Gaggenauer Bürger über Erneuerbare Energien beraten, sondern auch über energetische Sanierung von Gebäuden informieren. Im Bündnis haben wir Fachkompetenz von der Finanzierung, über steuerrechtliche Belange bis hin zu technischen und energetischen Wissensträgern“, unterstrich Gerstner. Sein Dank galt Sibylle Feurer, Geschäftsführerin der Energieagentur Mittelbaden, die in der Anfangsphase des BEE wertvolle Moderatorendienste geleistet habe. Der Energieagentur wolle man lokaler Partner sein und Beratungsangebote für die Bürger bieten, aber in Zukunft auch eigene Projekte auf den Weg bringen. „Eine Zielsetzung ist die Weiterentwicklung des Bündnisses zu einer Energiegenossenschaft. Auf diesem Weg wollen wir noch weitere Firmen und Personen im Kreise des Bündnisses willkommen heißen“, so Gerstner.

Laut Paul Schreiner, Werkleiter der Stadtwerke Gaggenau, kann das BEE „Keimzelle für eine Energiegenossenschaft“ sein. Die Stadtwerke, die auf dem Gebiet Erneuerbarer Energien über eine jahrzehntelange Erfahrung verfügten, seien bereit, sich in eine solche Energiegenossenschaft einzubringen und daran durchaus auch maßgeblich zu beteiligen. „Hierdurch kann dann jedem Bürger im Rahmen seiner Möglichkeit eröffnet werden, seinen kleinen (oder auch großen Teil) zur Energiewende beizutragen“, betonte Schreiner.

Mit einer Biene gab Holger Klement dem BEE ein Gesicht. Jetzt fehlt nur noch ein Namen für das Maskottchen. Deshalb sind alle Schüler zwischen 6 und 16 Jahren aufgerufen, sich aktiv an dem Namenswettbewerb zu beteiligen. Als Hauptpreis winkt ein Apple iPad mini. Einsendeschluss ist der 8. Juni. Die Adresse lautet: Arbeitskreis Umwelt und Natur, Bündnis Erneuerbare Energien (BEE), c/o Stadt Gaggenau, Postfach 1520, 76555 Gaggenau. Nähere Informationen hier

Manfred Mayer M.A.
Pressesprecher
Stadt Gaggenau
Tel. 07225 / 962-404
Fax 07225 / 962-409
E-Mail: m.mayer@gaggenau.de



 

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