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Defibrillatoren können Leben retten

26.01.2010

Defibrillatoren können Leben retten
DRK-Ausbildungsleiter Frank Mayer weist Interessierte in den Umgang mit dem Defibrillator ein, der im Notfall Leben retten kann. Foto: StVw
DRK-Ausbildungsleiter Frank Mayer weist Interessierte in den Umgang mit dem Defibrillator ein, der im Notfall Leben retten kann. Foto: StVw

Ein Herzinfarkt kann tödlich sein. Damit es im Notfall nicht so weit kommt, setzen Rettungskräfte Defibrillatoren ein. Doch meistens vergehen entscheidende Minuten, bis die professionellen Retter am Ort des Geschehens eintreffen können. Umso überlebenswichtiger ist es, wenn geschulte Laien bereits vor Ort sind und Erste Hilfe leisten können. Ein „automatisierter externer Defibrillator“, von unterwiesener Hand eingesetzt, kann dabei wahre Wunderdinge wirken.

Solche Defibrillatoren gibt es auch auf Gaggenauer Gemarkung – so in der Sparkassenfiliale am Marktplatz, im Bruder-Klaus-Haus in Moosbronn und bei der Feuerwehr in Freiolsheim. Frank Mayer, Ausbildungsleiter beim DRK-Kreisverband Rastatt, bildet am Defibrillator aus. Bei den DRK-Ortsvereinen Ottenau (zuständig auch für Sulzbach, Hörden und Selbach) und Gaggenau (zuständig auch für Bad Rotenfels, Winkel, Michelbach, Freiolsheim und Moosbronn) haben sich so genannte Helfer-vor-Ort-Gruppen gebildet, die alle bei Mayer oder seinen Kollegen in die Schule gegangen sind. Ihnen gleich taten es rund zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung und drei des City-Kaufhauses, die im Notfall den Defibrillator aus der Sparkassen-Filiale am Marktplatz einsetzen könnten. Jährlich stattfindende Kurse von jeweils sechs Stunden dienen dazu, die erworbenen Kenntnisse aufzufrischen.

Mayer ist ganz besonders stolz auf diese Gruppen. Im Ernstfall werden alle Mitglieder per SMS oder Alarmmelder (Piepser) an den Ort des Herznotstands gerufen – und hier leisteten sie bereits des Öfteren Überlebensnotwendiges. Mayer sähe es deshalb gerne, wenn in Gaggenau mehrere Defibrillatoren installiert werden würden. Aus seiner Sicht kämen dafür beispielsweise Hallen (wo immer wieder Veranstaltungen mit großem Publikumsverkehr stattfinden) in Frage. Zwei, drei Vertreter der einzelnen Vereine könnten sich beim DRK in den richtigen Umgang mit dem Defibrillator einweisen lassen. Ein Defibrillator – das sei hier eingefügt – löst bei lebensgefährlichem Herzflimmern ein Stromstoß aus, der den Herzschlag wieder einsetzen lassen soll. Dem Gebrauch des Defibrillators vorausgehen muss eine Herzdruckmassage und die Benachrichtigung des Notarztes über die Telefonnummer 112. Die bisher angebrachten Defibrillatoren, die mit einer Notfalltasche jeweils rund 3.000 Euro kosten, konnten allesamt auf Sponsorenbasis erworben werden.

Frank Mayer und sein DRK-Lehrteam freuen sich über jeden an einer Unterweisung im Umgang mit einem Defibrillator Interessierten. In Sulzbach fand gerade ein Informationsabend statt. Weitere Auskünfte gibt es über die E-Mail-Adresse kal@drk-rastatt.de oder über die Rufnummer 0173/2010897.


Pressestelle Stadt Gaggenau
Verantwortlich: Manfred Mayer M.A.
Telefon: (07225)962-404
E-Mail: presse@stadt.gaggenau.de
Julia Jung
Telefon: (07225) 962-405
E-Mail: julia.jung@stadt.gaggenau.de
Fax: (07225) 962-409



 

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