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Der moderne Erweiterungsbau macht aus dem Goethe-Gymnasium eine Schule mit Ganztagesangebot auf der Höhe der Zeit

03.07.2007

„Ein Haus, das zum Wohlfühlen und Leben geradezu einlädt“

Oberbürgermeister Christof Florus übergibt Schulleiter Dr. Roland Purkl die Schlüssel für den Erweiterungsbau.
Es ist vollbracht: Schulleiter Dr. Roland Purkl hält den Schlüssel in Händen, den Oberbürgermeister Christof Florus ihm übergeben hat.
Es ist vollbracht: Schulleiter Dr. Roland Purkl hält den Schlüssel in Händen, den Oberbürgermeister Christof Florus ihm übergeben hat.

Ein großer Tag in der Geschichte des Goethe-Gymnasiums, ein besonderer Tag in der Geschichte Gaggenaus: Der Erweiterungsbau, der aus dem Goethe-Gymnasium eine Schule mit Ganztagesangebot macht, ist eingeweiht und somit seiner Bestimmung übergeben. Angesichts des vollendeten Bauwerks empfand Oberbürgermeister Christof Florus „Freude und Stolz“. Und Schulleiter Dr. Roland Purkl, für den sich ein Traum erfüllte, rief aus: „Der Neubau ist Spitze!“

Der erste Spatenstich war im März 2006, das Richtfest im Juli vergangenen Jahres. Das zweigeschossige Gebäude, das sich harmonisch in die vorhandene Bausubstanz und umliegende Landschaft fügt, beherbergt im Erdgeschoss einen „sensationell gut ausgestatteten naturwissenschaftlichen Fachraum“ (Dr. Purkl). Im Erdgeschoss befinden sich auch ein multimedial vernetzter Stillarbeitsraum, eine Cafeteria, ein Aufenthaltsraum sowie Sanitärräume. Das Obergeschoss, in ansprechenden Farbtönen gehalten, besteht aus fünf Klassenräumen sowie einem erweiterten Lehrerzimmer. Besonderes Glanzlicht ist sicher die beindruckende Kletterwand, die über zwei Geschosse reicht und mit einem herrlichen Ausblick auf die malerische Landschaft nebenan versehen ist. Zwischen Hauptgebäude und Erweiterungsbau gibt es jetzt einen überdachten Pausenhof.

Die Baukosten betrugen insgesamt 1,93 Millionen Euro. Als „beachtlichen Erfolg“ wertete Oberbürgermeister Florus, dass es gelungen ist, die ursprünglich veranschlagten Kosten um 370.000 Euro zu unterschreiten. Der Bund steuerte 1.149.000 Euro bei, das Land weitere 360.000 Euro. Das voll im Zeitplan fertiggestellte Gebäude kann zum Schuljahresbeginn 2007/2008 in Betrieb genommen werden.

Hinsichtlich des Erweiterungsbaus sprach der Oberbürgermeister von einer „klassischen Teamleistung“. Sein Dank galt dem Hochbauamt, der Schulleitung und der städtischen Finanzverwaltung. Darüber hinaus dankte der OB den beteiligten Unternehmen, den „Männern vom Bau“ sowie den Mitgliedern des Gemeinderates, die die Weichen für das in die Zukunft weisende Projekt gestellt hatten. Nicht zuletzt galt der Dank des Oberbürgermeisters Bund und Land für die umfangreiche finanzielle Unterstützung.

Das Ganztagesangebot, mit dem das Goethe-Gymnasium fortan aufwarten kann, schließt laut Oberbürgermeister Florus „eine entscheidende Lücke im Betreuungskonzept der Stadt Gaggenau“, das bislang die Sparten Kinderkrippe, Kindergarten, Schülerhort und Kernzeitbetreuung in der Grundschule umfasste. Mit dem zeitgemäßen Ganztagesangebot wollten Schule und Stadt auch einen gemeinsamen Beitrag leisten, „um die Anforderungen von Familie und Beruf besser in Einklang bringen zu können“, schloss Florus.

Bevor es zur Schlüsselübergabe durch den Oberbürgermeister an den Schulleiter kam, sprachen Stadtpfarrer Tobias Merz und Pfarrerin Helga Lamm-Gielnick kirchliche Segensgebete. Den gesamten Festakt umrahmte die Bläser-Band des Goethe-Gymnasiums unter der mitreißenden Leitung von Werner Roth mit schmissigen Rhythmen.

Der Erweiterungsbau bringt für Schulleiter Dr. Purkl alle Voraussetzungen dafür mit, ein „Anziehungspunkt“ zu werden, „wo Jugendliche angesteckt werden, außerhalb der Schulstunden gemeinsam und eigenverantwortlich interessanten Fragenstellungen nachzugehen und an diesem Lern-Ort auch miteinander zu leben“. Der Neubau, so Purkl, sei ein Haus, „das zum Wohlfühlen und zum Leben geradezu einlädt“. Bereits im Jahre 2002 habe sich das Kollegium des Goethe-Gymnasiums mit der Frage zukünftiger Ausrichtung schulischer Bildung beschäftigt. Zwei Jahre noch bevor das achtjährige Gymnasium und ein neuer Bildungsplan eingeführt wurden, hätten die Lehrer des Goethe-Gymnasiums schon erkannt, „dass nur ein Ganztagesangebot unserem Erziehungs- und Bildungsauftrag, Jugendliche in ihrer Entwicklung optimal zu fördern, gerecht werden könne“. Dabei ziele das Kollegium darauf, seine Schüler individuell zu fördern, ihre methodischen und sozialen Kompetenzen zu entwickeln, dem einzelnen Schüler zu ermöglichen, sich persönlich zu profilieren, und schließlich auf ein Angebot der betreuten Freizeit.

Trotz klammer öffentlicher Kassen habe die Stadt Gaggenau die Überlegungen des Goethe-Kollegiums aufgegriffen und in die Zukunft der Schule investiert. Purkl sprach voller Hochachtung vom ehemaligen Oberbürgermeister Michael Schulz und dem Gemeinderat, die „mutig und richtungsweisend“ sich für den Erweiterungsbau entschieden hätten. Namentlich dankte der Schulleiter Stadtkämmerer Andreas Merkel, Hochbauamtsleiter Ralf Burghardt (ihm gab er die „Abiturnote 1,0“) und Jürgen Kälble, der die Bauaufsicht inne hatte. Purkl dankte der Stadt, dass sie den Hinweis der Schule aufgriff und die Steinplastik von Grudrun Schreiner an exponierter Stelle aufstellte und wieder mit einem Wasserlauf versah. Sämtliche Investitionen seien am Goethe-Gymnasium in den rechten Ort getätigt, denn: „Die Jugendlichen bei uns sind jeden Cent wert, den man in sie investiert“, sagte Purkl. Sein Dank galt schließlich dem Förderverein der Schule, der als Einzugsgeschenk einen wertvollen Wasserspender den Schülerinnen und Schülern stiftete.



 

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