Auch Thomas Fritz aus Gaggenau wird bei "Jazz live" mit von der Partie sein. Foto: privat

Auch Thomas Fritz aus Gaggenau wird bei "Jazz live" mit von der Partie sein. Foto: privat

„Klein, aber oho“, könnte man sagen, wenn man den handlichen Flyer auf den Punkt bringen will. Er enthält das Programm von „Jazz live“, das am Samstag, 11. Oktober, 20 Uhr, in vier Gaggenauer Lokalitäten steigen wird, und das hat es in sich. Bis Mitternacht lockt der „Kneipen-Jazz“, und Organisator Gerhard Maisch hat dafür Sorge getragen, dass die Wege zwischen den einzelnen Konzertstätten so kurz sind, dass ein lässiges Flanieren von Veranstaltung zu Veranstaltung möglich ist. Hinzu kommt, dass der Eintritt zu den vier Konzerten frei ist, was den Sponsoren Anota Fahrzeug Service- und Vertriebs-GmbH, Sparkasse Gaggenau-Kuppenheim, ideeinform und Bonuscard Gaggenau zu verdanken ist. Das städtische Kulturamt tritt als Kooperationspartner auf, Hauptveranstalter ist die Bonuscard.

Im Carmen’s spielt am 11. Oktober das „Trio Sunny Side UP“. Angesagt sind Funky Jazz & Bar Jazz. Improvisation und der Dialog mit dem Publikum sind bei den Akteuren aus Baden-Baden großgeschrieben. „So wird jedes Konzert zum einmaligen Erlebnis“, verspricht das Programm-Faltblatt. Im „Brezels“ machen die „Sodatones“ Musik. Dabei heißt die Devise: „relaxed und elegant ans Ziel“. Die aus dem Mannheimer Raum kommenden Protagonisten bringen rockig-jazzige Themen zu Gehör. Im „Christoph Bräu“ gibt’s New-Orleans-Jazz von den „Baden-Dixielanders“. Die aus Baden-Baden und Gaggenau stammenden alten Jazz-Hasen liefern musikalisch wie gesanglich kernige Qualität, wobei der Spaß nicht zu kurz kommt. Die „Jazznuts“ geben im „Ratsstübel“ den Ton an. Swing, Latin und Soul-Jazz stimmen die Musiker aus dem Raum Karlsruhe und Murgtal an. Rhythmus und Leichtigkeit sind Prädikate, die ihre Darbietung kennzeichnen.

Einmal in Fahrt, ist der Jazz in Gaggenau lange noch nicht zu Ende. Eine knappe Woche später, am Freitag, 17. Oktober, 20 Uhr, heißt es im klag „Jazz meets Classic“. Für diese vielversprechende Begegnung von Bach bis Brubeck zeichnen Peter Lehel, Peter Götzmann, Alexander Krieg, Petra Erdtmann und Wlad Larkin zuständig. Zwei Tage später, am Sonntag, 19. Oktober, 10 Uhr, swingt St. Josef, denn die Messe um 10 Uhr ist jazzuntermalt. Dafür sorgt schon Pfarrer Tobias Merz, der Musiker aus der Region eingeladen hat und bei der anschließenden Jazz-Matinee um 11 Uhr im Gemeindehaus St. Josef gleich selbst in die Tasten greift. „Das sollte man sich nicht entgehen lassen“, wirbt der Flyer.

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