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Der Zusammenschluss der Stadtsparkasse Baden-Baden und der Sparkasse Gaggenau-Kuppenheim zur Sparkasse Baden-Baden Gaggenau ist jetzt perfekt

28.07.2008

Mit der Unterzeichnung des Fusionsvertrages am 23. Juli durch die Verwaltungsratsvorsitzenden Oberbürgermeister Wolfgang Gerstner, Bürgermeister Karsten Mussler, den Vorständen der beiden Sparkassen Eduard J. Freudl, Lothar Volle, Werner Magin und Dieter Kraft wurde der Zusammenschluss der Sparkassen nunmehr auf den Weg gebracht. Von Seiten der Sparkasse Gaggenau-Kuppenheim ließen es sich Oberbürgermeister Christof Florus, stellvertretender Verwaltungsratsvorsitzender, und Bürgermeister Robert Wein als Verwaltungsrat nicht nehmen, die Vertragsunterzeichnung zu begleiten. Vorausgegangen waren die Zustimmungen zur Fusion durch den Gemeinderat der Stadt Baden-Baden am 21. Juli und der Trägerversammlung der Sparkasse Gaggenau-Kuppenheim am 23. Juli. Die Beschlüsse erfolgten jeweils einstimmig.

Fusionsvereinbarungen

Baden-Baden, Gaggenau, Kuppenheim und Bischweier werden künftig die Träger der vereinigten Sparkasse sein. Auf Baden-Baden entfallen 11, auf Gaggenau 5, auf Kuppenheim 3 und auf Bischweier 2 Stimmen. Der Vorsitz der Trägerversammlung ist wie folgt geregelt: Stadt Baden-Baden 2 Jahre, Stadt Gaggenau 1 Jahr, Stadt Kuppenheim 1 Jahr, Stadt Bischweier 1 Jahr. Dem Verwaltungsrat werden künftig 21 Mitglieder angehören. Der Vorsitz im Verwaltungsrat entspricht der Regelung für die Trägerversammlung.

Sitz des mit Wirkung zum 1. Januar 2009 vereinigten Institutes ist Baden-Baden. Dem Vorstand gehören zukünftig an:
Eduard J. Freudl, Vorstandsvorsitzender, Werner Magin, stellvertretender Vorstandsvorsitzender, sowie die Vorstandsmitglieder Lothar Volle und Dieter Kraft.

Wirtschaftsdaten

Auf Basis der Unternehmenszahlen zum 31. Dezember 2007 ergeben sich für die künftige Sparkasse Baden-Baden Gaggenau folgende Daten:

Bilanzsumme: 1.695,9 Mio. EUR
Kundenkredite: 929,9 Mio. EUR
Kundeneinlagen: 1.160,2 Mio. EUR
Geldvermögensbildung: 85,0 Mio. EUR
Bankverbindlichkeiten: 413,1 Mio. EUR Eigenkapital (inkl. Fonds für allg. Bankrisiken) 95,2 Mio. EUR
Kundengeschäftsvolumen ca. 2.500,0 Mio. EUR

Ohne Risikovorsorge, den erheblichen stillen Reserven aus Wertpapier- und Immobilienvermögen stehen zusätzliche Reservepositionen von über 30 Mio. EUR zur Verfügung. Hieraus leitet sich das stabile Fundament für die künftigen wirtschaftlichen Entwicklungen ab.

Geschäftspotenziale

Die beiden Sparkassen Baden-Baden und Gaggenau-Kuppenheim verfügen über jeweils gute wirtschaftliche Verhältnisse. Mit der Bündelung erhöhen sie ihre Wettbewerbsfähigkeit durch eine stärkere, differenziertere Marktbearbeitung. Die Größe ermöglicht den weiteren Ausbau von Geschäftsfeldern wie Auslandsgeschäft, Derivatehandel, Vermögensverwaltung und Sonderfinanzierungsformen. Es erschließen sich zusätzliche Ertragspotenziale als Gegengewicht zum Margenverfall im reinen Zinsgeschäft.

Die in ihrer räumlichen Ausdehnung begrenzte Stadtsparkasse Baden-Baden gewinnt durch den Zusammenschluss mit der Sparkasse Gaggenau-Kuppenheim ein zusätzliches Umland. Somit entsteht eine stärkere wirtschaftliche Verflechtung des Stadtkreises Baden-Baden mit dem Geschäftsgebiet der Sparkasse Gaggenau-Kuppenheim. Hinzu kommt, dass sich die Sparkassen ideal ergänzen in ihren individuellen Strukturen, dem Branchenmix und den Potenzialen der einzelnen Geschäftsgebiete.

Erste Reaktionen

Der Zusammenschluss erhält durchgängig eine eindeutige und breite Zustimmung von Unternehmern und Selbstständigen. Sie sehen in einer starken Sparkasse eine gute Rückendeckung für die eigene Unternehmensentwicklung und damit eine Stärkung der regionalen Wirtschaftsstandorte. Die Diskretion in der Vorbereitung der Fusionsverhandlungen und das nahezu perfekte Informationsmanagement wurde besonders herausgestellt. Begrüßt wird sowohl von Unternehmensseite wie auch von den Privatkunden, dass sich bei ihren Ansprechpartnern nichts ändern wird. Sie sehen in dem verstärkten Ausbau der Spezialistenebene ein Kompetenzzentrum mit starker regionaler Verwurzelung.

Die Mitarbeiter der beiden Sparkassen sehen in der Fusion eine zukunftsgerichtete Entscheidung mit neuen zusätzlichen Qualifizierungsmöglichkeiten und –chancen. Die hohe Leistungsfähigkeit der insgesamt 426 Mitarbeiter bietet Gewähr dafür, dass sich die Sparkasse durch ihre Größe noch stärker als schlagkräftiges und zukunftsorientiertes Kreditinstitut für alle Kundengruppen positioniert.

Umsetzung der Fusion

Nachdem die Entscheidungen durch die Gremien erfolgt sind, werden die aus den strategischen Grundpositionen sich ergebenden Aufgaben konkretisiert. Ein einheitliches Erscheinungsbild soll die Sparkasse Baden-Baden Gaggenau für die Kunden optisch erlebbar machen. Die organisatorischen Festlegungen mit den konkreten Maßnahmen sollen im Verlaufe des Jahres 2008 abgeschlossen werden.

Die Umsetzung erfolgt im Rahmen eines EDV-gestützten Projektmanagements. Geplant ist, voraussichtlich bis spätestens 30. Juni 2009 auch die technische Fusion abzuschließen. Mit diesem Zeitpunkt ist dann der Fusionsprozess formal und nachvollziehbar für den Kunden beendet.



Oberbürgermeister Christof Florus über die einstimmig vollzogene Sparkassenfusion:

„Jetzt ist der Zusammenschluss der beiden Sparkassen perfekt, die Verträge sind unterschrieben. Das ist gut für die Kunden und eine wichtige Entscheidung für die Region. Ob privat, aus dem Handwerk, Handel oder aus der Industrie: Die Kunden haben eine sehr starke mittelständische Bank, die in der Region verwurzelt ist. Die Unterstützung der Vereine und Ehrenämter, wie sie für die Sparkasse typisch ist, bleibt erhalten, und die Mitarbeiter der Bank haben für lange Jahre Planungssicherheit, weil es sich um eine Fusion der Starken handelt mit dem Ergebnis einer noch stärkeren Bank im Murgtal. Und die Entscheidung dafür ist einstimmig erfolgt.“



 

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