04.10.2012
„50 Jahre alt – und immer noch der Zeit ein bisschen voraus“: So sieht Direktor Dr. Roland Purkl das Goethe-Gymnasium Gaggenau. Am Samstag feierte die „Vorzeigeschule unserer Stadt“ (Oberbürgermeister Christof Florus) ihr 50jähriges Bestehen mit einem Festakt in der Jahnhalle. Festredner war der ehemalige Goethe-Schüler und heutige Personalvorstand der Daimler AG, Wilfried Porth. Musikalisch hervorragend umrahmt wurde die Veranstaltung von Schulorchester und Big Band des Goethe-Gymnasiums sowie einer Reihe von Solisten. Eine Ausstellung von Joerg Hainer über die Schulgeschichte rundete das Dargebotene ab.
„Wir sind gerne eine Schule in der Großen Kreisstadt Gaggenau“, sagte Purkl mit Blick auf Bürgerschaft, Stadtverwaltung, Elternbeirat, Freunde und Förderer (eine „über 1.000 Mitglieder umfassende Gemeinschaft“) sowie Lehrerkollegium. Heute zählt die Schule 1.036 Schülerinnen und Schüler. Erst jüngst wurden 136 Fünftklässler aufgenommen.
Oberbürgermeister Christof Florus bedankte sich beim Goethe-Gymnasium für wertvolles Rüstzeug, das er als Schüler von hier aus mit auf den weiteren Lebensweg genommen habe. Ihm gleich tat es Festredner Porth, der die Lacher auf seiner Seite hatte, als er seine spätere Einsicht äußerte: „Ohne Anstrengung geht‘s halt leider doch nicht“ – und den ermutigenden Ratschlag kundtat: „Sitzenbleiben ist kein Todesurteil.“ Porth plädierte für mehr Technologiefreundlichkeit und eine bessere Kooperation zwischen Schulen und Wirtschaftsunternehmen. Seine Empfehlung: „Lebenslanges Lernen ist ein absolutes Muss.“
Manfred Mayer M.A.
Pressesprecher
Stadt Gaggenau
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