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Erfolgsmodell: Zehn Jahre Tourismus-Zweckverband „Im Tal der Murg“

24.06.2013

Freude über eine Erfolgsgeschichte: die Motoren des Zweckverbands „Im Tal der Murg“. Foto: StVw<br />
Freude über eine Erfolgsgeschichte: die Motoren des Zweckverbands „Im Tal der Murg“. Foto: StVw
Freude über eine Erfolgsgeschichte: die Motoren des Zweckverbands „Im Tal der Murg“. Foto: StVw

Der interkommunale Zweckverband „Im Tal der Murg“ feierte neulich sein zehnjähriges Bestehen. Oberbürgermeister Christof Florus sprach in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Zweckverbands von einem sehr gut funktionierenden Gebilde. Man habe im Lauf eines Jahrzehnts etwas Wertiges aufgebaut, ein Erfolgsmodell sei entstanden. Sein Stellvertreter Dieter Knittel, Bürgermeister Gernsbachs, erinnerte daran, dass die Murgtalkommunen allein seinerzeit nicht mehr wahrgenommen worden seien. Eine größere Schlagkraft sei touristisch erforderlich gewesen. Dementsprechend werde der Zweckverband – ein gutes Beispiel für interkommunale Zusammenarbeit – heute auch gebührend zur Kenntnis genommen. Das große Engagement der ersten Geschäftsführerin Corinna Genter-Boccia sei unvergessen, und mit Christiane Pfaff sei 2009 die passende Nachfolgerin gefunden worden. Indem die Kommunen – Gaggenau, Gernsbach, Kuppenheim, Loffenau, Weisenbach und Forbach – gemeinschaftlich agierten, hätten sie die Region vorangebracht. Dabei stelle die Stadtbahn ein entscheidendes Pfund dar, ergänzte Florus, zumal der Tagestourismus heute ganz wichtig sei, wie Pfaff bemerkte. Florus‘ Dank galt ebenso dem Landratsamt mit dem zuständigen Dezernenten Claus Haberecht wie auch dem Gaggenauer Stadtkämmerer Andreas Merkel, der bei der Gründung des Zweckverbandes dabei gewesen ist, und nicht zuletzt Pfaff und ihrem rührigen Team.

Einig sind sich alle Beteiligten, dass der Zweckverband nur vermarkten könne, was von den Kommunen kommt. Dementsprechend seien die Kommunen kooperationsmäßig in der Pflicht, wie Knittel betonte. Erich Steigerwald, Bürgermeister Loffenaus, verwies auf die „kolossalen Veränderungen“ innerhalb des Fremdenverkehrs mit einem einschneidenden Rückgang an Übernachtungen. Es sei daher ein Gebot der Zeit gewesen, den Zweckverband zu gründen. „Wenn wir den Zweckverband nicht hätten, müssten wir ihn erfinden. Er ist sparsam, schlagkräftig und aktuell“, so Steigerwald. Auch Weisenbachs Bürgermeister Toni Huber sagte, dass der Tourismus seinerzeit „auf dem absteigenden Ast“ gewesen sei. In den Zweckverband habe er einsteigen können, weil kein eigenes Personal gefordert war, sagte Huber. Man sei froh darüber, im Zweckverband dabei zu sein, zumal er die passende Plattform für die verbliebenen Anbieter im Bereich des Tourismus biete. Die Wertschöpfung Tourismus im Murgtal sei heute am Tagestourismus festzumachen, erläuterte Forbachs Bürgermeister Kuno Kußmann. Auch er schreibt der Stadtbahn eine Schlüsselrolle zu, ebenso wie er die interkommunal gute Zusammenarbeit im Zweckverband schätzt.

Maßgeblich profitiert von Zweckverband wie Stadtbahn habe die Gastronomie, konstatierte Knittel. Übernachtungszahlen (die laut Pfaff steigen) und Gastronomie seien zwei Seiten derselben Medaille. Eines der Ziele, seinerzeit dem Zweckverband beizutreten, sei gewesen, das Sterben der Gastronomie aufzuhalten, hob Huber hervor. Mit der Erreichung dieses Ziels einhergegangen sei auch eine erhöhte Lebensqualität für die eigenen Bewohner, ergänzte Steigerwald.

Manfred Mayer M.A.
Pressesprecher
Stadt Gaggenau
Tel. 07225 / 962-404
Fax 07225 / 962-409
E-Mail: m.mayer@gaggenau.de



 

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