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Für ein gutes und friedliches Miteinander

13.10.2015

Noah-Fest am Aschura-Tag mit Spendenaktion für Flüchtlinge

Die Aschura-Suppe wird am 25. Oktober auf dem Marktplatz ausgegeben. Foto: StVw
Die Aschura-Suppe wird am 25. Oktober auf dem Marktplatz ausgegeben. Foto: StVw
Die Aschura-Suppe wird am 25. Oktober auf dem Marktplatz ausgegeben. Foto: StVw

Bereits zum vierten Mal wird in Gaggenau das Noah-Fest unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Christof Florus am Aschura-Tag gefeiert. Am Sonntag, 25. Oktober, 13 bis 17 Uhr, werden die Bosnisch-Islamische Gemeinschaft, die Evangelische Markusgemeinde, die Türkisch-Islamische Gemeinde DITIB und die Bürgermentorinnen „Anne in Gaggenau“ am Aktionsstand auf dem Marktplatz für ein friedliches Miteinander werben.

Die Geschichte von Noah und der Sintflut findet sich in den heiligen Schriften aller drei großen monotheistischen Religionen Christentum, Islam und Judentum wieder. Jedes Jahr am 10. Tag des ersten Monats nach dem islamischen Mondkalender, dem Monat Muharrem, wird der Aschura-Tag gefeiert (abgeleitet vom arabischen Wort „ashara“, bedeutet „zehn“). Das ist der Tag, an dem der Überlieferung nach die Arche Noah auf dem Berg Ararat aufsaß und somit die Menschen vor der Sintflut errettet wurden. Um dieses Ereignis zu feiern, wurde mit allen Nahrungsmitteln, die noch vorhanden waren, die sogenannte Aschura-Suppe gekocht.

Mit Blick auf die zahlreichen weltweiten Krisenherde und die Menschen, welche sich auf Flucht vor Krieg und Verfolgung befinden, hat das Noah-Fest am Aschura-Tag eine besondere Bedeutung. Die am Aktionstag Beteiligten möchten zum Ausdruck bringen, dass Christen, Juden und Muslime zu Frieden und Toleranz aufgerufen sind. Am Informationsstand wird die Aschura-Suppe verteilt, die aus vielen verschiedenen Zutaten besteht und welche die Gemeinsamkeit trotz unterschiedlicher Religionen und Kulturen versinnbildlichen soll.

In diesem Jahr freuen sich die Initiatoren auf eine Spende für die Suppe. Die Einnahmen daraus gehen an die Flüchtlingsarbeit. Über diese Thematik ergab sich eine weitere Kooperation. Der Gaggenauer Fotograf Stefan Wolf hatte auf einer Deutschland-Tour Flüchtlinge und Einheimische fotografiert und die Portraits kombiniert. Die Aktion „Grenzen überwinden“ wurde von allen Beteiligten sehr positiv aufgenommen und fand sehr großen Anklang in Funk und Fernsehen. Parallel zum Noah-Fest auf dem Marktplatz sind wieder alle Interessierten eingeladen, sich zu beteiligen. Die Fotos werden im Foyer des Rathauses gemacht.

Pressestelle
Stadt Gaggenau
Tel. 07225 / 962-405
Fax 07225 / 962-409
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