12.11.2012
Einstimmig bezog der Gaggenauer Gemeinderat Stellung zum Entwurf des Teilflächennutzungsplanes Wind der Gemeinde Malsch.
Dabei heißt es hinsichtlich des Themas „Landschaft“, dass die von Malsch geplante „Zahl und Flächengröße von Standortbereichen (für Windkrafträder) zu groß“ sei. In Sachen „Lärm“ ist es für die Stadt Gaggenau offensichtlich, „dass die Anlagen potentiell die zulässigen Lärmwerte in Gaggenau-Freiolsheim überschreiten können“. Was die Größe möglicher Generatoren betrifft,
„wäre (aus Gaggenauer Sicht) zur Konfliktreduzierung eine möglichst niedrige, aber noch wirtschaftlich gut nutzbare Höhenbegrenzung sinnvoll“. Auch der auf dem Gaggenauer Stadtgebiet liegende Eichelberg solle, „damit er nicht an Wirkung verliert, bei der Wahl der Höhenbegrenzung (von Generatoren) Berücksichtigung finden“.
Gaggenauer Bürger zeigten sich besorgt angesichts von Infraschall, Impulshaltigkeit des Lärms von Windkraftanlagen, artenschutzrechtlich nicht ausreichender Berücksichtigung von Rotmilanen, Wanderfalken und Fledermäusen und allgemeiner Verlärmung von Freizeitbereichen.
Trotzdem werde vermutlich einer der wenigen verbleibenden Gaggenauer Suchräume für Windkraftanlagen an der Grenze zwischen Freiolsheim und Malsch im Bereich „Wulzenkopf“ aufgeführt sein. Insbesondere hier solle die Chance einer mit Malsch abgestimmten Flächennutzungsplanung oder gar eines gemeinsamen Projektes ernsthaft geprüft werden.
Manfred Mayer M.A.
Pressesprecher
Stadt Gaggenau
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