28.11.2012
Neulich tagte der fast 1.900 Mitglieder starke Verein Gaggenauer Altenhilfe. Neben dem Jahresbericht des Vorstandsvorsitzenden Oberbürgermeister Christof Florus standen der Kassenbericht von Finanzvorstand Andreas Merkel und das Zukunftskonzept der Gaggenauer Altenhilfe, vorgetragen vom stellvertretenden Gesamtheimleiter Peter Koch, im Blickpunkt der Öffentlichkeit (über Kassenlage und Zukunftskonzept berichten wir in der nächsten GAWO).
Hohe Auslastung und gute Noten
Über die Belegung der beiden Häuser der Gaggenauer Altenhilfe konnte Florus nur Gutes berichten: Die Auslastung liege bei über 98 Prozent und damit deutlich über dem Landesdurchschnitt. Auch die Noten, die der Medizinische Dienst der Krankenkassen vergab, lassen sich sehen: So erhielt der Ambulante Dienst des Altenhilfevereins ein „sehr gut“ (1,4), und das Helmut-Dahringer-Haus sogar eine 1,3.
Schritte gegen Fachkräftemangel
Um dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken, habe die Gaggenauer Altenhilfe die Anzahl der Ausbildungskräfte erhöht und Kooperationen mit einzelnen Schulen geschlossen. Die Erhöhung der Pflegesätze um 3,3 % sei aufgrund der gestiegenen Personal- und Sachkosten zwingend notwendig gewesen. Die Mitgliederzahl habe sich leicht auf 1.884 verringert.
Tolles Ehrenamt, weniger Spenden
Immer wieder beeindruckend bei der Gaggenauer Altenhilfe ist das große ehrenamtliche Engagement, das die tiefe Verbundenheit der Bevölkerung aufzeigt und sich in mannigfaltigen Veranstaltungen für die Heimbewohner der beiden Häuser niederschlägt. Das „Dankeschönfest“ besuchten rund 150 Ehrenamtliche, und Florus dankte ihnen ganz herzlich. Lediglich bei der Spendenbereitschaft gebe es deutliche Rückgänge. „Mit Blick auf die großen vor uns liegenden Herausforderungen sind wir alle angehalten, uns um die Gewinnung von Spendern zu bemühen“, schloss der Vorstandsvorsitzende.
Manfred Mayer M.A.
Pressesprecher
Stadt Gaggenau
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