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Gaggenauer Altenhilfe positioniert sich für die Zukunft

12.12.2012

Die Gaggenauer Altenhilfe steht vor großen Herausforderungen. Dafür ist der Verein gut gewappnet, wie aus dem Jahres- und Finanzbericht 2011 hervorgeht (wir berichteten). Heute stellen wir das Zukunftskonzept der Gaggenauer Altenhilfe vor und erläutern, wie sich die Verantwortlichen dessen Verwirklichung finanziell vorstellen. Präsentiert wurde alles bei der jüngsten Mitgliederversammlung des Vereins. Der Gemeinderat hatte der geplanten Vorgehensweise bereits seine Zustimmung erteilt.

Umbau und Sanierung des Helmut-Dahringer-Hauses

Laut dem stellvertretenden Gesamtheimleiter Peter Koch besteht aufgrund des Gebäudezustandes des Helmut-Dahringer-Hauses (HDH) und der gesetzlichen Rahmenvorschriften dringender Handlungsbedarf. Eine Erhaltung der stationären Platzzahl sei aufgrund der hohen Doppelzimmerzahl (45) – in Zukunft soll es laut Gesetz nur noch Einzelzimmer geben – nicht möglich. Für die wegfallenden Plätze des HDH müsse, um den aktuellen und künftigen Bedarf in Gaggenau (demographische Entwicklung!) zu decken, an einem anderen Standort eine Alternative geschaffen werden.

Als Standort biete sich die direkte Nachbarschaft zum Oskar-Scherrer-Haus (OSH) an, betonte Koch. Hier solle ein Haus der 4. Generation mit 60 Plätzen (vier Hausgemeinschaften mit jeweils 15 Bewohnern) entstehen. Das HDH selbst gedenke man zu einem Quartiershaus der 5. Generation weiterzuentwickeln. Im Zuge der Sanierung werde das Küchenkonzept überarbeitet (hin zu teildezentralisierten Küchendienstleistungen). Die Zentralküche des Vereins werde am Oskar-Scherrer-Haus positioniert.

Neubau Haus E 3 in der Willy-Brandt-Straße 21 geplant

Wenn das Zukunftskonzept verwirklicht sei, zähle das HDH 100 Pflegeplätze, 30 Tagespflegeplätze, 30 Wohnungen und 24 Wohnhäuser. Das OSH umfasse 92 Pflegeplätze, 15 Demenzpflegeplätze und die Zentrale Küche. Die neu zu errichtende dritte Einrichtung (E 3) werde 60 Pflegeplätze beherbergen.

Umbau und Sanierung des HDH würden mit 12.300.000 Euro zu Buche schlagen, erläuterte Finanzvorstand Andreas Merkel. 2.500.000 Euro wolle der Verein als Eigenkapital aufbringen, 250.000 Euro sind als Zuschuss eingeplant, 1.230.000 Euro werden als zinsloses Darlehen der Stadt zur Verfügung gestellt, 2.780.000 als Darlehen der Stadt, und 5.540.000 Euro sind als Kapitalmarktdarlehen vorgesehen. Die Bauzeit werde zwei Jahre betragen.

Der Neubau Haus E 3 werde in der Willy-Brandt-Straße 21 auf einem städtischen Erbbaurechtsgrundstück entstehen und 5.550.000 Euro kosten. Die Bauzeit sei auf ein Jahr festgelegt. Finanziert werde das neue Gebäude über eine Bürgschaft der Stadt für ein Kapitalmarktdarlehen bis zu 5,6 Millionen Euro.

Manfred Mayer M.A.
Pressesprecher
Stadt Gaggenau
Tel. 07225 / 962-404
Fax 07225 / 962-409
E-Mail: m.mayer@gaggenau.de



 

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