19.03.2014
Unter starker Publikumsanteilnahme ist die Gaggenauer Hochzeitswiese im Stadtteil Sulzbach eröffnet worden. Schön liegt sie oberhalb des Spielplatzes hinter der Schule. Bernsteinschüler unter der Leitung ihrer Rektorin Christa Folter waren es denn auch, die den Braut- und Ehepaaren ein musikalisch-darstellerisches Hochzeitsständchen brachten. Oberbürgermeister Christof Florus unterstrich den starken Symbolcharakter einer Hochzeitswiese, während Ortsvorsteher Artur Haitz es bedauerte, dass die Wiese jetzt erst angelegt wird – denn zu einem früheren Zeitpunkt hätten bestimmt auch er und seine Frau hier ihren Hochzeitsbaum gepflanzt.
Die Idee zur Hochzeitswiese, die sich über ein städtisches Grundstück erstreckt, hatte der Arbeitskreis Umwelt und Natur (AKU). Laut AKU-Mitglied Klaus Merkel ist die Hochzeitswiese auch ein Beitrag zu einem familienfreundlichen Gaggenau. Das Sulzbacher Ehepaar Gerd und Josefa Hofmann zusammen mit dem städtischen Koordinator für Bürgerschaftliches Engagement, Manfred Mayer, bezeichnete Merkel als „Geburtshelfer“ der Hochzeitswiese. Fachgerecht-anschauliche Anweisungen, wie ein Baum zu pflanzen und zu pflegen ist, gab Uwe Kimberger, Berater für Obst- und Gartenbau beim Landratsamt Rastatt.
Im Vorfeld hatten die städtische Tiefbauabteilung die Wiese bereitet und das Standesamt für die Aktion geworben und die Rohlinge für die Baumschilder beigesteuert. Das große Hochzeitswiesenschild fertigten die Stadtwerke Gaggenau an, bevor Hochzeitspaare, AKU-Mitglieder und das Ehepaar Hofmann eigenhändig die Pflanzlöcher aushoben. Damit der zugige und witterungsmäßig kühle Eröffnungstag leichter zu meistern ist, tischten der AKU und die Gaststätte Christophbräu Brezeln und Apfelgetränke auf, während die Eheleute Jörg und Regina Marschner Hochprozentiges ausschenkten.
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