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Gemeinderat befasst sich mit Neuausrichtung und Modernisierung der Gaggenauer Altenhilfe

27.07.2012

In seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause beschäftigte sich der Gemeinderat mit der Zukunft der Altenbetreuung in Gaggenau. „Unser oberstes Ziel besteht darin, eine der familienfreundlichsten Kommunen in der Region zu sein. Dazu gehört nicht nur eine optimale Kinderbetreuung – darin sind wir schon Spitze! –, sondern auch eine optimale Versorgung unserer Seniorinnen und Senioren, für die wir alle gemeinsam sorgen müssen“, gab Oberbürgermeister Christof Florus als Richtung aus.

Über den Kreispflegeplan 2011 des Landkreises Rastatt und Anforderungen der Landesheimbauverordnung Baden-Württemberg berichtete Andreas Merkel in seiner Eigenschaft als Stadtkämmerer und Finanzvorstand des Vereins Gaggenauer Altenhilfe. Dabei betonte er die Vorgaben des Landes in Richtung Einzelbettzimmer und Obergrenze (100 Plätze) für eine Einrichtung.

Die Empfehlungen des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA) zum Thema Innovationen für eine moderne Altenhilfe beleuchtete der externe Berater Joachim Vetter. Dabei trat die eindeutige Tendenz zutage weg von einer stationären und hin zu einer ambulanten Pflege („ambulant vor stationär"). Das Ziel bestehe darin, ein „Quartierskonzept“ zu etablieren – mit ambulanten und sozialraumorientierten Wohn- und Unterstützungsformen, Begegnungsmöglichkeiten, ambulanten betreuten Wohngemeinschaften und Sicherstellung sowie Aufbau einer kleinteiligen Versorgungsinfrastruktur (horizontal auf den einzelnen Etagen und nicht mehr vertikal und personalbindend über mehrere Etagen hinweg).

Konzeptionelle Überlegungen für die grundlegende Modernisierung und Neuausrichtung des Helmut-Dahringer-Hauses („So viel Normalität und Eigenverantwortung wie möglich, so viel Hilfe und Pflege wie nötig“) stellte Heimleiter Peter Koch in den Mittelpunkt seines Vortrags, während Andreas Merkel die finanziellen Rahmenbedingungen des Vorhabens darlegte.

Weil im Helmut-Dahringer-Haus durch die vom Land vorgegebene 100-Plätze-Obergrenze fast 70 Plätze entfallen, muss – auch angesichts des demographischen Wandels hin zu mehr älteren Menschen in Gaggenau – dafür Ersatz geschaffen werden. Mit der Lösung dieser Aufgabe wird sich der Gemeinderat nach der Sommerpause eingehend befassen.

Manfred Mayer M.A.
Pressesprecher
Stadt Gaggenau
Tel. 07225 / 962-404
Fax 07225 / 962-409
E-Mail: m.mayer@gaggenau.de



 

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