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Gespräch über aktuelle Finanzkrise: Dramatik der Vorgänge hat überrascht

02.12.2008

Über Wege aus der gegenwärtigen Finanz- und Wirtschaftskrise sprachen Fachleute bei einem Forum des Badischen Tagblatts und des SWR 4 Badenradios.
Über Wege aus der gegenwärtigen Finanz- und Wirtschaftskrise sprachen Fachleute bei einem Forum des Badischen Tagblatts und des SWR 4 Badenradios.
Über Wege aus der gegenwärtigen Finanz- und Wirtschaftskrise sprachen Fachleute bei einem Forum des Badischen Tagblatts und des SWR 4 Badenradios.

Die grassierende Finanzkrise, die gegenwärtig auch auf das produzierende Gewerbe durchschlägt, nahmen das „Badische Tagblatt“ und „SWR 4 Badenradio“ zum Anlass, in die Reithalle Rastatt zu einer Diskussionsveranstaltung unter dem Titel „Ausgebremst – wie trifft uns die Automobilkrise?“ einzuladen.

Daran teilgenommen haben Oberbürgermeister Christof Florus, der Rastatter Bürgermeister Wolfgang Hartweg, Dr. Otmar Zwiebelhofer (Geschäftsführender Gesellschafter von König Metall Gaggenau), Stefan Schwaab (Stellvertretender Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates Daimler AG und Gaggenauer SPD-Stadtrat), Roman Zitzelsberger (Erster Bevollmächtigter der IG Metall Gaggenau) und Tobias Rienth (Stellvertretender Vorsitzender des Betriebsrates von Schaeffler & LuK Bühl). Es moderierten Markus Langer (Chefredakteur des Badischen Tagblatts) und Heiner Kunold (Redakteur von SWR 4 Badenradio).

Von der beklemmenden Stimmung bei einer Betriebsversammlung der Daimler AG berichtete Schwaab. Dabei war zahlreichen Mitarbeitern mitgeteilt worden, dass sie ihren Arbeitsplatz verlieren. Er, Schwaab, habe aber das Versprechen abgegeben, „sobald die Konjunktur wieder anzieht, werden wir darum kämpfen, dass die Leiharbeiter und befristet Beschäftigten wieder in Lohn und Brot kommen“. Die IG Metall biete für die Betroffenen ein Unterstützungsprogramm an.

Auf die Finanzkrise als Auslöser der Automobilkrise verwies Dr. Zwiebelhofer. Die Dramatik der Geschehnisse habe ihn überrascht. Deutliche Auftragsrückgänge in der Automotive-Branche seien zu erwarten. Die Krise müsse „gemanaget“ werden, unter anderem über die ständige Suche nach neuen Produkten.

Zu einer Konferenz am 6. Februar 2009 lade die IG Metall Entscheidungsträger aus Wirtschaft und Politik ein, um Perspektiven für die Zukunft der Region auszuarbeiten, kündigte Zitzelsberger an.

„Mittelbaden ist eine starke Region. Wenn wir es nicht schaffen, wer dann?“, sagte Florus mit Blick auf die vorherrschende Krise. Die Stadt Gaggenau sei für den wirtschaftlichen Abschwung gerüstet, weil in den zurückliegenden Jahren vorsichtig gewirtschaftet und Rücklagen gebildet worden seien. Der städtische Haushalt sehe Investitionen auch für die Jahre 2009/10 vor. Solche kommunalen Investitionen seien notwendig, um die Wirtschaft vor Ort und in der Region anzukurbeln und am Laufen zu halten. Auch Schwaab sprach sich für ein Investitionsprogramm von Bund, Land und Kommunen aus (auf kommunaler Ebene – wie in Gaggenau vorgesehen - Investitionen in Schulen oder die Innenstadt)

Pressestelle Stadt Gaggenau
Verantwortlich: Manfred Mayer M.A.
Telefon: (0 72 25) 9 62-4 04
Fax: (0 72 25) 9 62-4 09
E-Mail: presse@stadt.gaggenau.de
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