21.11.2010
Das Harmonika-Orchester Michelbach legt bedeutenden Wert auf die Nachwuchsausbildung. Wesentlichen Anteil daran hat dabei das jährliche Vorspiel der Akkordeonjugend, das bereits zum 29. Mal in ununterbrochener Jahresfolge seit 1982 veranstaltet wurde. Einerseits mit Spannung und Lampenfieber, andererseits mit hoher Konzentration und Spielfreude präsentierten sich die von den vereinseigenen Ausbildern gut vorbereiteten Eleven.
Zu einer musikalischen Sonntagsmatinee hatte das Harmonika-Orchester Michelbach in den Bürgersaal des Rathauses Michelbach eingeladen. Traditionell ist Dirigent Christian Wipfler Initiator dieses Schülervorspiels mit dem Ausbildungsteam Elvira Schimpf, Karin Schröder und Gerald Wipfler. Für Christian Wipfler ist Nachwuchsarbeit einerseits musikalische Ausbildung, andererseits Orchestersicherung für die Zukunft und interessante soziale Aufgabe. „Die Probenarbeit muss ein Ziel haben und an die Öffentlichkeit kommen“ so Vorsitzender Günter Herm. Breit gefächert war das musikalische Spektrum, aufbauend auf Schüleralter, Ausbildungsstand und Begabung. Sowohl die Jüngste, zum ersten Mal auf dem Vorspielstuhl (die Beine reichen noch nicht auf den Boden) als auch die „erfahrenen Größeren“ meisterten das Lampenfieber und hatten ihren Vortrag gekonnt im Griff. Beruhigend, dass die jeweilige Bezugsperson dabei war. Mona Schröder, Philipp Wipfler, Kai Wenzel, Alina Beckert und Lara Schröder begeisterten das aufmerksame Publikum, das die Vorträge mit herzlichem Applaus quittierte. Einen markanten Schlusspunkt setzte nochmals Philipp Wipfler im Duo mit seinem Vater.