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Hirtenhaus in Michelbach erstrahlt in neuem Glanz

06.08.2007

Im renovierten Hirtenhaus: Bürgermeisterin Brigitte Schäuble mit Ortsvorsteher Volkward Vath, Prof. Christoph Kohlbecker und Dr. Kurt Herm (v.l.n.r.)
Im renovierten Hirtenhaus: Bürgermeisterin Brigitte Schäuble mit Ortsvorsteher Volkward Vath, Prof. Christoph Kohlbecker und Dr. Kurt Herm (v.l.n.r.)
Im renovierten Hirtenhaus: Bürgermeisterin Brigitte Schäuble mit Ortsvorsteher Volkward Vath, Prof. Christoph Kohlbecker und Dr. Kurt Herm (v.l.n.r.)

Laut Ortsvorsteher Volkward Vath geht die Tradition der Hirtenhäuser in Michelbach bis ins 16. Jahrhundert zurück. Die Gemeinde war gehalten, ihre Hirten in einfachen Häusern unterzubringen. Eines dieser letzten Hirtenhäuser in der gesamten Region steht in Gaggenau/ Michelbach. An der Stätte eines Vorläufers gleicher Art war es 1721 errichtet worden. Vor zehn Jahren befand es sich noch in einem sehr schlechten Zustand. Der Förderverein Michelbacher Hirtenhaus leistete allerdings ganze Arbeit, sodass Bürgermeisterin Brigitte Schäuble das rundum erneuerte Gebäude neulich als weiteren schönen Dorftreffpunkt für die Michelbacher Bevölkerung eröffnen konnte.

Dr. Kurt Herm, Vorsitzender des Fördervereins, ließ die zehnjährige Renovierungsarbeit vom Dach bis zum Keller, die das Hirtenhaus in seinen Urzustand zurückversetzte, noch einmal Revue passieren. Sein ausgesprochener Dank galt dem Gaggenauer Architekten Professor Christoph Kohlbecker, der seinerzeit das Haus der Stadt abgekauft und dem Förderverein Michelbacher Hirtenhaus geschenkt hatte. Kohlbeckers massiver Einsatz habe dazu geführt, dass die große Gefahr des Abrisses vom Hirtenhaus in Michelbach abgewendet wurde. Herm würdigte den herausragenden Arbeitseinsatz der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die nicht weniger als 9.000 Arbeitsstunden in das Hirtenhaus investiert haben.

Das Hirtenhaus überlebte auch Dank der Unterstützung durch Sponsoren, die finanziellen und handwerklichen Beistand leisteten. Auch die Denkmalbehörde hat sich finanziell beteiligt, und das Hirtenhaus profitierte schließlich vom Entwicklungsprogramm „Ländlicher Raum“, über das Stadt und Land sich engagierten. „Es sind zwar noch viele kleine Dinge zu erledigen, aber ein wichtiges Denkmal Michelbacher Sozial- und Baugeschichte ist vor dem Verfall gerettet und steht als funktionsfähige Veranstaltungsstätte unserem Dorf zur Verfügung“, betonte der Fördervereinsvorsitzende Herm.

Für Bürgermeisterin Schäuble ist das Michelbacher Hirtenhaus „mit Fug und Recht ein Kleinod“. Schäuble dankte der Kernmannschaft des Fördervereins für die geleistete zähe und erfolgreiche Arbeit. Sie gratulierte den Michelbachern zu ihrem schönen weiteren Dorftreffpunkt.



 

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