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In der Willy-Brandt-Straße entsteht das dritte Gebäude der Gaggenauer Altenhilfe

29.07.2013

Oben die Ansicht von der Willy-Brandt-Straße aus (mit dem Haupteingang in der Bildmitte), unten der Blick von der Stadtbahn. Foto: privat
Oben die Ansicht von der Willy-Brandt-Straße aus (mit dem Haupteingang in der Bildmitte), unten der Blick von der Stadtbahn. Foto: privat
Oben die Ansicht von der Willy-Brandt-Straße aus (mit dem Haupteingang in der Bildmitte), unten der Blick von der Stadtbahn. Foto: privat

Neulich informierte die Heimleitung der Gaggenauer Altenhilfe e. V. die Bewohner (mit Angehörigen) des Helmut-Dahringer- und Oskar-Scherrer-Hauses über das Bauvorhaben „Hausgemeinschaften E3“ in der Willy-Brandt-Straße 21. Die Planung stammt vom renommierten Architekturbüro Körkel Beierlein Architekten GbR aus Heidelberg. Verantwortlicher Architekt ist Dipl.-Ing. Andreas Hütter.

Das neue Gebäude soll auf dem brachliegenden Grundstück neben dem Oskar-Scherrer-Haus entstehen. Die Willy-Brandt-Straße führt von der Luisenstraße kommend direkt auf das Gebäude zu und biegt dann nach links in Richtung Zentrum ab. Hier wird der Haupteingang der neuen Einrichtung liegen. Der Neubau soll im Sinne des Bebauungsplans „Bruchgraben“ in L-Form errichtet werden, was eine gute Belichtung aller Räume ermöglicht und Rücksicht auf die vorhandene Nachbarbebauung nimmt. Die straßenseitigen Fassaden des geplanten Gebäudes und des Oskar-Scherrer-Hauses liegen exakt auf gleicher Höhe. Insgesamt sollen 60 Bewohner (verteilt auf 4 Wohngruppen à 15 Personen) in der neuen Einrichtung Platz finden. Aufgrund dieser Bauaufgabe ist es notwendig, ein 4-geschossiges Gebäude mit 4 gleichen Grundrissen und damit mit 4 Vollgeschossen zu errichten. Der Baukörper wird nicht höher als die Nachbargebäude sein.

Die Erschließung des Gebäudes erfolgt von der Willy-Brandt-Straße aus in das Zentrum des L-förmigen Baukörpers. Die vertikale Erschließung mit Aufzug und Treppenhaus liegt außerhalb der 4 Wohngruppen, um eine Trennung zwischen „öffentlichen“ Bereichen und „Wohnungen“ herzustellen. Im Treppenhaus wird eine gute Belichtung über Fenster und das große Treppenauge mit Oberlicht gewährleistet. Angegliedert an den Erschließungskern sind vom Erdgeschoss bis zum 3.Obergeschoss allgemeine Räume unterschiedlicher Funktion wie Verwaltung, WC, Personalräume, Pflegebad und Mehrzweckraum. Die Zentren der Wohngruppen werden durch die Aufenthaltsräume mit den offen gestalteten Kochbereichen gebildet. In den Küchen wird das Essen individuell für die Wohngruppen produziert. Es besteht die Möglichkeit, die Bewohner in diesen Prozess mit einzubeziehen. Den Küchen angegliedert sind Vorratsräume. Die Aufenthaltsräume öffnen sich nach zwei Seiten zu den Gartenzonen. Vorgelagert sind jeweils Terrassen, um den Bezug zum Außenraum herzustellen. Nur der straßenseitige Gebäudeteil ist unterkellert. Hier befinden sich die zentralen Technik- und Lagerräume sowie die zentralen Personal-Umkleideräume mit Waschräumen und WC.

Der aus der Fassadenflucht vorspringende Raumkörper des Mehrzweckraumes im 3.OG soll die Sonderstellung dieses Raumes, der als Mehrzweckraum auch für Gottesdienste genutzt werden wird, hervorheben. Die Fenster der Bewohnerzimmer sind mit niedrigen Brüstungen versehen, um den Blick nach draußen auch im Sitzen zu ermöglichen. Den Bewohnerzimmern im Erdgeschoss sind kleine Terrassen vorgelagert. Die Fenster der Bewohnerzimmer erhalten Rollläden, die von den Bewohnern individuell motorisch gesteuert werden können und einen ausreichenden Sonnenschutz bieten. Auch die geschlossenen Brüstungen der Terrassen liegen tiefer. Sie bieten Sicherheit und ermöglichen gleichzeitig den Blick nach außen und nach unten. Die Fassaden erhalten ein Wärmedämmverbundsystem und werden verputzt. Die Bewohner der neuen Einrichtung und die Bewohner des Oskar-Scherrer-Hauses sollen in Zukunft jeweils beide Gartenzonen nutzen können. Geplant sind 7 Stellplätze vor dem Gebäude.

Aktuell läuft die Ausschreibung für die Vergabe der Bauarbeiten an einen Generalunternehmer. Baubeginn ist für Herbst 2013 geplant, die Fertigstellung soll Ende 2014 erfolgen.

Manfred Mayer M.A.
Pressesprecher
Stadt Gaggenau
Tel. 07225 / 962-404
Fax 07225 / 962-409
E-Mail: m.mayer@gaggenau.de



 

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