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Inklusionsprojekt: Lebenshilfe Rastatt/Murgtal und Stadt Gaggenau

30.07.2015

Miteinander macht´s einfach

Unter dem griffigen Slogan „Miteinander macht´s einfach“ starten die Stadtverwaltung Gaggenau und die Lebenshilfe Rastatt/Murgtal gemeinsam ein Projekt. Ziel der Zusammenarbeit, die auch von der Aktion Mensch gefördert wird, ist es dass Menschen mit und ohne Behinderung selbstverständlich gemeinsam und gleichberechtigt leben, arbeiten und ihre Freizeit verbringen. „Wir wollen, dass Inklusion zur Selbstverständlichkeit wird“, erklärt Oberbürgermeister Christof Florus, der der Stadt deshalb auch eine Vorbildfunktion zuschreibt. Durch verschiedenste gemeinsame Aktivitäten soll Menschen mit Behinderungen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben weiter erleichtert werden. Ob es nun um Freizeit, Politik oder Kultur geht – auch Menschen mit Behinderungen wollen sich mit ihren Kompetenzen und Qualitäten in das gesellschaftliche Leben der Stadt einbringen. Doch unterschiedliche Barrieren hindern sie oftmals daran. Das kann der nicht barrierefreie Zugang zu einem Veranstaltungsort genauso sein wie die Informations-Einschränkung für Menschen mit Sinnes- oder kognitiven Einschränkungen.

Bei dem Inklusionsprojekt geht es daher nicht allein darum, Barrieren egal welcher Art abzubauen, sondern auch neue Ideen zu entwickeln, wie Menschen mit Behinderungen am Leben in der Stadt teilhaben können. Ganz bewusst habe man sich deshalb für den Slogan „Miteinander macht´s einfach“ entschieden, der zwei Botschaften beinhaltet. Zum einen den ganz pragmatischen Aufruf zum Handeln und zum anderen die hoffnungsvolle Aussage, dass es miteinander einfacher ist und wird. Wie die geplante Zusammenarbeit zwischen Stadt und Lebenshilfe aussehen soll, wurde am Montagabend im Gemeinderat erläutert, wo sowohl OB Florus wie auch Geschäftsführer Martin Bleier und Vorsitzender Hasso Schmidt-Schmiedebach betonten, dass von sämtlichen Maßnahmen alle profitieren. Beispiel: Ein barrierefreier Zugang hilft nicht nur dem Rollstuhlfahrer, sondern auch Personen, die mit Kinderwagen oder Rollator unterwegs sind. Eine bebilderte Speisekarte freut auch Menschen mit Sehschwierigkeiten. Angesichts des demographischen Wandels müsse einem klar sein, dass die Zahl der Menschen mit Beeinträchtigungen in der Mobilität, beim Sehen oder Hören wachsen wird.

Lebenshilfe und Stadtverwaltung wollen sich zunächst auf zwei wesentliche Bereiche konzentrieren. So stehen vorerst die Handlungsfelder Arbeit und Freizeit im Focus. Hierzu soll gemeinsam mit Bürgern, Betroffenen und weiteren Verbänden ein Maßnahmenkatalog erarbeitet werden, der Handlungsempfehlungen enthält. So wird am 22. Oktober eine Auftaktveranstaltung in der Jahnhalle stattfinden, bei der deutlich werden wird, wie gelebte Inklusion aussehen kann. Im Anschluss an die Einführung in das Thema „Inklusion“ haben Interessierte die Möglichkeit, sich für die Mitarbeit in Arbeitsgruppen zu melden.

Parallel dazu hat die Stadtverwaltung in diesem Frühjahr bereits eine interne Bestandaufnahme durchgeführt, um zu festzustellen wo Handlungsbedarf innerhalb der Behörde besteht und welche Unterstützung einzelne Ämter benötigen. Dazu wurde auch rathausintern eine Projektgruppe eingerichtet.

Pressestelle
Stadt Gaggenau
Tel. 07225 / 962-405
Fax 07225 / 962-409
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