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Junge Werkrealschule kooperiert mit Mercedes-Benz Werk Rastatt

08.11.2010

„Wirtschaft macht Schule“: Nach diesem Motto will das Rastatter Benzwerk den Gaggenauer  Werkrealschülern Orientierung geben.
"Wirtschaft macht Schule": Nach diesem Motto will das Rastatter Benzwerk den Gaggenauer Werkrealschülern Orientierung geben. Foto: StVw
"Wirtschaft macht Schule": Nach diesem Motto will das Rastatter Benzwerk den Gaggenauer Werkrealschülern Orientierung geben. Foto: StVw

"Wirtschaft macht Schule": So heißt die Kooperation, die die Merkurschule Grund- und Werkrealschule Ottenau mit dem Mercedes-Benz Werk Rastatt unter dem Dach der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe eingegangen ist. Oberbürgermeister Christof Florus würdigte den hohen Stellenwert dieser Verbindung und sagte an die Adresse der Schülerschaft: "Alles ist da. Ihr müsst Euch nur anstrengen."

Der Vertrag sei ein Beweis für das große Vertrauen, das der noch jungen Werkrealschule auch von Unternehmensseite entgegengebracht werde. Von dieser Kooperation profitierten beide Seiten: "Die am Projekt beteiligten Schülerinnen und Schüler gewinnen erste entscheidende Eindrücke aus der Arbeitswelt. Auf kurzen, unkomplizierten Wegen können sie erfahren, worauf es da draußen ankommt, worauf sie beim Lernen achten sollen, wo die Prioritäten zu setzen sind. Im Gegenzug kann das Unternehmen sich ein erstes Bild von seinen möglichen künftigen Auszubildenden und vielleicht auch Mitarbeitern machen. Das Werk kann seine potentiellen Nachwuchskräfte bereits in dieser frühen Phase formen und so jetzt schon entscheidende Weichen stellen."

Die Wirtschaft gehöre zur Schule, sie gebe Beispiel und werde zum Vorbild, sie bringe sich ein und eröffne völlig neue Möglichkeiten für die Schülerschaft, deren optimalen Übergang ins Berufsleben es vorzubereiten gelte, sagte Schulleiter Josef Tritsch. Seit Erweiterung der Merkurschule zu einer Werkrealschule sei das "Interesse an unserer Schule explosionsartig gestiegen". Ständig gebe es Anfragen von Betrieben und Unternehmen, bemerkte Tritsch mit Freude und Stolz.

"Ihr seid die Träger der Zukunft, Ihr habt den Ball in der Hand", wandte sich Carmen Eckert vom Staatlichen Schulamt Rastatt an die anwesenden Schülerinnen und Schüler. Die Kooperation mit dem Rastatter Benzwerk eröffne ihnen die Möglichkeit, sich zu orientieren und eventuell das Passende zu finden, erläuterte die Rastatter Benz-Ausbildungsleiterin Manuela Rascher. Dazu biete die Daimler AG drei passende Instrumente: Schülerpraktika, das Technikprojekt "Stern trifft Schule" und Bewerbertrainings. Sie verwies auf den anwesenden Merkurschulabsolventen Andreas Würz, der jetzt zu den Rastatter Benz-Ausbildern gehöre. "Wir zeigen Berufe, Ihr könnt entscheiden", laute die Devise. Ausdrücklich lud Rascher auch junge Damen dazu ein, "das Thema Technik anzugehen".

IHK-Geschäftsbereichsleiter Berufsbildung Alfons Moritz gratulierte der Merkurschule, mit dem Mercedes-Benz Werk einen der größten Ausbildungsbetriebe als Kooperationspartner gewonnen zu haben. Der "Kampf um Fachkräfte" sei "die größte Herausforderung für die Zukunft". "Wir stehen erst am Anfang einer Durststrecke", sagte Moritz mit Blick auf den einsetzenden demographischen Wandel hin zu weniger Schüler. An die Schüler selbst appellierte er, zu lernen. "Dann stehen Euch alle Türen offen." Er gab ihnen sogar die ausdrückliche Garantie: "Ihr kriegt einen Ausbildungsplatz. Anstrengen müsst Ihr Euch selbst."

Manfred Mayer M.A.
Pressesprecher
Stadt Gaggenau
Tel. 07225 / 962-404
Fax 07225 / 962-409
E-Mail: presse@stadt.gaggenau.de



 

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