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Kurkonzert der Mandolinen- und Gitarrengruppe

02.08.2009

Die Mandolinen- und Gitarrengruppe der NaturFreunde Michelbach gestalten Kurkonzert

Kurkonzert der Mandolinen- und Gitarrengruppe der NaturFreunde Michelbach<br />
--> Dirigent: Heinrich Senger <--
Text und Foto: BNN, Elke Schapeler
Text und Foto: BNN, Elke Schapeler







Galerie...Musikgruppe....Kurkonzert in Bad Rotenfels, Juli 2009



Zahlreiche Zuhörer lauschten am Sonntagabend im Kurpark Bad Rotenfels den beschwingten Melodien des Mandolinen- und Gitarrenorchesters der Naturfreunde aus Michelbach. Das klangvolle Konzert unter der Leitung von Heinrich Senger ließ einen sonnigen Sommertag harmonisch ausklingen und die soeben noch munter in den hohen Parkbäumen zwitschernden Vögel beeindruckt verstummen.
Nach dem lebhaft musizierten Marsch „Junges Blut“ nahm Moderatorin Karin Senger das Publikum auf eine musikalische Reise durch mehrere Kontinente mit. Feierlich interpretierte das zwölfköpfige Zupforchester die „Festmusik“ von Hans Freivogel - eine jener Kompositionen, die einst von Herrschern oder Adeligen aus Anlass einer Krönung oder Eheschließung, eines Jubiläums oder Festes in Auftrag gegeben wurden.
Als Musik zum Träumen nahm sich die von Mandolinen, Gitarren, Mandolas und einem Mandoloncello sanft und ruhig intonierte italienische Komposition „Riflessi“ von Michele Netti aus. Während sich das Publikum gerade von griechischer Musik verzaubern ließ, fiel – „wieder mal“ wie so oft schon in der Vergangenheit (wie Dirigent Senger später im BNN-Gespräch ärgerlich anmerkte) – in der Konzertmuschel der Strom aus.
Orchester und Zuhörer trugen das Handicap mit Fassung. Die somit unbeabsichtigte Originallautstärke der Instrumente erinnerte an jene nostalgischen Zeiten, als es noch keine Verstärker gab…. In der Tanzsuite aus dem Schwarzwald, mit Mazurka, Rheinländer, Hochzeitswalzer und Polka, vereinten sich Volks- und Folkloretänze.
„Folkloretänze werden und wurden bei traditionellen Festen und Gesellschaften getanzt“, ließ Karin Senger die Zuhörer wissen. „Sie kommen praktisch in allen Kulturen vor und bilden zusammen mit der Volksmusik – nicht der ‚volkstümlichen’ Musik! – eine untrennbare Einheit.“
Kurze Blickkontakte zwischen den spielfreudigen Instrumentalisten und Dirigent Heinrich Senger gewährleisteten präzise Einsätze und schufen eine schöne klangliche Übereinstimmung. Die engagierten Musiker ließen ein hohes Maß an Passion spürbar werden. Wie bei der berühmten Hymne des mexikanischen Komponisten Agustin Lara an die andalusische Stadt „Granada“, die Orchestermitglied Albert Wunsch als spanische Fantasie im Bolerostil arrangiert hatte.
Bei einem Medley aus hawaiianischer Folkmusik, bei dem Albert Wunsch auf der Ukulele spielte, einer aus Hawaii stammenden kleinen Gitarre mit vier Saiten, kam Sehnsucht nach der Südseeinsel auf. „José Montserrat Feliciano schaffte den Aufstieg vom Aschenputtel zum Multimillionär“, informierte Karin Senger das Auditorium.
„Sein Markenzeichen war eine Symbiose aus lateinamerikanischer Musik, west-lichem Pop und schwarzem Soul - eine Tonkunst, zu der er sein virtuoses Gitarrenspiel und seinen Gesang beisteuerte. Das Orchester spielt nun seine Version der italienischen Hymne „Che Sera.“ Ausgerechnet ein Deutscher, Michael Korb, komponierte die weltweit bekannte Dudelsack-Melodie „Highland Cathedral“, die als „heimliche Nationalhymne Schottlands“ gilt und vom Zupforchester reizvoll und spritzig wiedergegeben wurde.
Das stimmungsvolle Konzert klang mit der von den Musikern sehr einfühlsam interpretierten melancholisch-schönen Weise „Sehnsucht“ von Alexandra aus: „Sehnsucht heißt ein altes Lied der Taiga, das schon damals meine Mutter sang….“ Der herzliche Applaus animierte das Mandolinen- und Gitarrenorchester der Naturfreunde Michelbach zu einer gerne gewährten Zugabe.
Quelle: BNN (es)



 

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