Kurgesellschaft investiert 2,4 Millionen Euro in die Zukunft des Rotherma

Aufsichtsratsvorsitzender und Geschäftsführer der Kurgesellschaft Bad Rotenfels jenen Bereich, in dem eine neue Saunalandschaft entstehen soll.

Aufsichtsratsvorsitzender und Geschäftsführer der Kurgesellschaft Bad Rotenfels jenen Bereich, in dem eine neue Saunalandschaft entstehen soll.

Dank kontinuierlicher und weitsichtiger Investitionen (4,7 Millionen in den vergangenen sieben Jahren) genießt das im Kurpark Bad Rotenfels gelegene Thermal- und Mineralbad Rotherma hohes Ansehen weit und breit. Um auch weiterhin auf der Höhe der Zeit zu bleiben, haben sich die Verantwortlichen der Kurgesellschaft Bad Rotenfels dazu entschlossen, weitere 2,4 Millionen Euro aufzubringen, um den Saunapark des Rotherma zu erweitern. Wie wichtig und angebracht diese Maßnahme ist, ist auch daran ersichtlich, dass sie dem Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg den höchstmöglichen Tourismus-Fördersatz in Höhe von 200.000 Euro wert ist – unter Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit, Barrierefreiheit, Qualität und Zunahme des Erholungs- und Freizeitwerts.

Das Gastverhalten namentlich im Saunabereich habe sich geändert, bemerkt Kurgesellschaft-Geschäftsführer Wolfram Zahnen. Wo früher 30 bis 35 Personen gleichzeitig eine Aufgusskabine aufgesucht hätten, da seien es heute 90, die in Spitzenzeiten diesen Service genießen wollten. Dem pflichtet der Aufsichtsratsvorsitzende der Kurgesellschaft Bad Rotenfels, Oberbürgermeister Christof Florus, bei: Neben geringeren Wartzeiten (die dank der neuen Transponder-Technik im Rotherma gewährleistet sind) bevorzugten die Kunden Vergrößerungen im Bestand und in der Fläche. „Deshalb zielen alle unsere Maßnahmen auf den Werterhalt des Rotherma“, betont Aufsichtsratsvorsitzender Florus. Sein Dank gilt Geschäftsführer Zahnen, dem Aufsichtsrat und dem Gemeinderat für den erfolgreichen Einsatz zum Wohle des Rotherma als Alleinstellungsmerkmal für die Stadt Gaggenau.

Dabei sichere die Sauna den Bestand des Bades, erläutert Geschäftsführer Zahnen. Heute schon betrage das Besucherverhältnis Sauna zu Thermalbad 40 zu 60 Prozent. Dementsprechend umsichtig hätten die Verantwortlichen 1991 gehandelt, als sie das 1981 errichtete Rotherma um eine Saunalandschaft ergänzten. Mit der jetzt geplanten Erweiterung um 660 Quadratmeter werde die Bestandsfläche fast verdoppelt. Hinzu komme eine 2.000 Quadratmeter große Erweiterungsfläche im Außenbereich. Das heißt: Der Verlust jener Grünfläche, auf der die erweiterte Sauna zu platzieren ist, wird dadurch kompensiert, dass das Rotherma sanft in den anliegenden Kurpark (städtische Flächen) expandiert.

Die Bauarbeiten beginnen am 28. April (das Rotherma hat aufgrund Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vom 28. April bis 6. Mai geschlossen) und sollen etwa ein Jahr lang dauern. „Die Einschränkungen werden sich in Grenzen halten“, kündigt Zahnen mit Blick auf den parallel durchweg laufenden Betrieb an. Der Geschäftsführer wusste das Rotherma schon während der mehrjährigen Umbaumaßnahmen am benachbarten Rotherma-Knoten so gut auf Kurs zu halten, dass die Besucherzahlen in dieser Zeit sogar anstiegen. Im geplanten erweiterten Saunabereich entstehen eine Aufgusskabine (für 80 bis 90 Personen), ein Dampfbad (für 20 bis 25 Personen), ein Ruheraum (für 35 Personen), ein Kaminzimmer (für 14 bis 16 Personen), Duschen, Fußwärmbecken, ein Biotop und ein Whirlpool. An die vorhandene Felsensauna wird räumlich ein Neubau angeschlossen mit entsprechenden Sanitäranlagen. Dank der großzügigen Erweiterung in den Kurpark hinein gibt es darüber hinaus Liegewiesen mit einem auch terrassierten Liegeangebot. Der entstehende umbaute Neuraum wird 3.000 Kubikmeter umfassen.

Pressestelle
Stadt Gaggenau
Tel. 07225 / 962-405
Fax 07225 / 962-409
E-Mail: presse@gaggenau.de