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Letztes Teilstück des Gaggenauer Verkehrskonzeptes:

11.09.2007

Bau der Rotherma-Querspange hat begonnen

OB Florus mit Gemeinderatsmitgliedern beim Spatenstich für die Rotherma-Querspange.
Spatenstich für ein Straßennetz, dessen Leistungsfähigkeit außer Frage steht.
Spatenstich für ein Straßennetz, dessen Leistungsfähigkeit außer Frage steht.

Die Rotherma-Querspange bildet die letzte Lücke im städtischen Verkehrskonzept von 1989. Damals schon waren vier Querspangen mit Anschluss an die B 462 vorgesehen. Sie allesamt – die Murgtalbrücke in Bad Rotenfels, die Schillerstraßen-Querspange in Gaggenau und die Schlotteräxt-Querspange in Ottenau – sind errichtet. Fehlt nur noch die Rotherma-Querspange, und hier fiel der Startschuss am vergangenen Freitag. „Nach Abschluss dieser Baumaßnahme wird Gaggenau über ein Straßennetz verfügen, dessen Leistungsfähigkeit im Vergleich zu anderen Städten mit ähnlicher Topographie außer Frage steht“, betonte Oberbürgermeister Christof Florus, der den ersten Spatenstich vornahm.

Der Bau der Rotherma-Querspange erfolgt in drei Abschnitten und soll bis Anfang 2010 abgeschlossen sein. Die neue Trasse wird vom Gelände des ehemaligen Schwimmbades Bad Rotenfels in einem Rechtsbogen über die Murg führen und am östlichen Ende der Murginsel auf den Hochwasserdamm treffen. Hier schließt später die Straße an, deren Trasse auf dem Murgdamm verläuft, den Gewerbekanal kreuzt und im weiteren Verlauf den Anschluss an die Murgtalstraße herstellt. Auf Lärmschutz und Begrünung wird besonderer Wert gelegt.

Die Brücke über die Murg ist als gleichermaßen elegantes wie anspruchsvolles Bauwerk konzipiert. Die rund 95 Meter lange Spannbetonkonstruktion ruht auf drei Pfeilern und umfasst eine Fläche von rund 1.170 Quadratmetern. Mit ihrer ansprechenden Form wird sie sich auch harmonisch in das vorhandene Landschaftsgefüge integrieren. Zu den Besonderheiten der Gesamtmaßnahme gehört der Neubau eines Wehres und eines Fischpasses. Für die Rotherma-Querspange, die zu 80 Prozent nach dem Gemeindefinanzierungsgesetz gefördert wird, sind rund elf Millionen Euro veranschlagt.

Die Vorteile der Baumaßnahme liegen auf der Hand. Indem sie den gesamtstädtischen Ziel-, Quell- und Binnenverkehr bündelt, wird die Querspange die Innenstadt deutlich entlasten. Doch auch dem Stadtteil Bad Rotenfels und hier besonders der Murgtalstraße wird die neue Trasse zugute kommen. Angesichts eines prognostizierten Verkehrsaufkommens von rund 13.000 Fahrzeugen pro Tag bestehen laut OB Florus „am Bedarf dieses Projektes keinerlei Zweifel“.

Sein erster Dank galt dem Regierungspräsidium Karlsruhe „für die nachhaltige Förderung und Begleitung“ des Bauvorhabens. Sodann würdigte er die Verdienste des mit der umfangreichen Planung betrauten Ingenieurbüros und das mannigfaltige Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtbauamtes. „Mit dem heutigen Tag haben wir die Weichen gestellt, um die letzte, aber umso wichtigere Zielvorgabe unseres anspruchsvollen Verkehrskonzeptes einzulösen“, so das Stadtoberhaupt.



 

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