01.04.2014
Mit der Europahymne wurden neue deutsche Staatsbürger samt ihren Familien im Landratsamt Rastatt begrüßt. „Feierliche Einbürgerungen drücken eine besondere Willkommenskultur aus, wie wir in Baden-Württemberg leben wollen. Willkommenskultur ist kein dekoratives Beiwerk einer Integrationspolitik, sondern ein zentrales Element für unsere Gesellschaft, die sich durch Toleranz, Offenheit und Respekt auszeichnet. Nur wenn Menschen das Gefühl haben, willkommen zu sein, leben sie gerne in Baden-Württemberg,“ betonte Peter Friedrich, Landesminister für den Bundesrat, Europa und internationale Angelegenheiten.
246 Menschen aus 48 Ländern haben im vergangenen Jahr die deutsche Staatsbürgerschaft erworben. Damit hat sich die Zahl der Eingebürgerten im Landkreis Rastatt in den vergangenen sechs Jahren auf 1.200 erhöht. Die neuen deutschen Staatsbürger kommen überwiegend aus der Türkei und dem ehemaligen Jugoslawien. Landrat Jürgen Bäuerle lobte die neuen deutschen Mitbürger als Bereicherung für den Landkreis und forderte sie auf, aktiv mitzumachen in der Dorfgemeinschaft, in Vereinen, im beruflichen Umfeld oder in den Schulen.
Über 100.000 Menschen treffen alljährlich die Entscheidung, Deutsche zu werden. Für eine Einbürgerung müssen sie Voraussetzungen erfüllen: mindestens acht Jahre rechtmäßig in Deutschland leben, Deutschkenntnisse nachweisen, ohne Vorstrafen sein, ein eigenes Einkommen haben und sich zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung bekennen.
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