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Neubaugebiet entlang Rindeschwenderstraße rückt entscheidend näher

15.05.2013

So soll es mal aussehen: Das Neubaugebiet auf dem Areal der ehemaligen „Gaggenau Werke“ (linke Bildhälfte). Im Hintergrund sind die vormaligen Verwaltungsgebäude, rechts die bestehende Wohnbebauung der Rindeschwenderstraße zu sehen. Foto: privat<br />
So soll es mal aussehen: Das Neubaugebiet auf dem Areal der ehemaligen „Gaggenau Werke“ (linke Bildhälfte). Im Hintergrund sind die vormaligen Verwaltungsgebäude, rechts die bestehende Wohnbebauung der Rindeschwenderstraße zu sehen. Foto: privat
So soll es mal aussehen: Das Neubaugebiet auf dem Areal der ehemaligen „Gaggenau Werke“ (linke Bildhälfte). Im Hintergrund sind die vormaligen Verwaltungsgebäude, rechts die bestehende Wohnbebauung der Rindeschwenderstraße zu sehen. Foto: privat

In seiner jüngsten Sitzung machte der Gemeinderat einen weiteren Schritt hin zum Neubaugebiet „Zwischen Rindeschwenderstraße und Murg“ auf dem Areal der ehemaligen „Gaggenau Werke“. Darüber hinaus stellte das Gremium die Weichen für die Erweiterung des dortigen Aldi-Marktes. Oberbürgermeister Christof Florus begrüßte die positive Entwicklung auf dem Gebiet der langjährigen Brachfläche.

Die Fläche der ehemaligen „Gaggenau Werke“ befindet sich im Eigentum der Grundstücksgesellschaft Rindeschwenderstraße GmbH. Diese ist im Besitz der Investoren Dr. Pfirrmann und Fränkle. Zusammen mit dem Wohnungsbauinvestor TEG Karlsruhe beauftragte die Grundstücksgesellschaft das Architekturbüro Archis. Entstehen soll ein städtebaulicher Mix aus Einfamilien- und Doppelhäusern sowie Hausgruppen und drei Geschossbauten. Die Geschossbauten haben jeweils drei Vollgeschosse und ein zurückgesetztes Penthouse-Geschoss.

Der Gemeinderat hatte bereits eingewilligt unter der Vorgabe, dass über die Optimierung des ersten Wohnblocks an der Rindeschwenderstraße noch einmal diskutiert und dann entschieden wird. Jetzt beschied der Investor, wie Bürgermeisterin Brigitte Schäuble erläuterte, dass die Vorgaben der Stadt erfüllt und weitere Zugeständnisse nicht mehr möglich seien. So argumentiert der Investor, dass die Umwandlung der Aldi-Erweiterung in Verkaufsfläche an die Fertigstellung der Erschließung des Neubaugebiets gekoppelt sei. Darüber hinaus erfolge der Neubau eines Fuß- und Radwegs entlang der Murg (auch im Bereich der Aldi-Filiale) sowie der Neubau eines Gehwegs entlang der Rindeschwenderstrasse. Die Baumasse sei gegenüber dem bestehenden Bebauungsplan um 20 % reduziert worden. Zudem seien Architektur, Stellplätze und Erschließungsanlagen an die Vorgaben der Stadt angepasst, und im Bereich Geschosswohnungsbauten entstehe eine Tiefgarage.

Infolgedessen fasste der Gemeinderat den Aufstellungsbeschluss für die erste Änderung des Bebauungsplans „Zwischen Rindeschwenderstraße und Murg – Teilbebauungsplan I“ und beauftragte die Verwaltung mit der Durchführung der Offenlage.

Der Gaggenauer Aldi-Markt beabsichtigt sich zu erweitern. Im Rahmen der Reaktivierung der angrenzenden Brachfläche der ehemaligen „Gaggenau-Werke“ will der Eigentümer, die Grundstücksgesellschaft Rindeschwenderstraße GmbH, die notwendige Erweiterungsfläche zur Verfügung stellen. Die Möglichkeit unter der Aldi-Erweiterung Altlasten einzukapseln, stellt die Wirtschaftlichkeit des gesamten Revitalisierungskonzeptes für die Brache sicher.

Derzeit ist die Fläche von Aldi als Gewerbegebiet festgesetzt. Der Einzelhandelsbetrieb hat eine Verkaufsfläche von 800m². Um die gewünschte Verkaufsflächenerweiterung um 300m² zu ermöglichen, ist die gesamte Betriebsfläche als Sondergebiet auszuweisen. Im Einzelhandels- und Zentrenkonzept der Stadt Gaggenau ist ausdrücklich geregelt, dass zur Feinsteuerung des Einzelhandels Sondergebiete festgesetzt werden können. Von dieser Möglichkeit macht die Stadtverwaltung auf jetzigen Beschluss des Gemeinderats Gebrauch. Aldi hatte schon lange vor Verabschiedung des Einzelhandelskonzeptes 2010 eine rechtsgültige Baugenehmigung. Gleichzeitig stellt der Lebensmittelmarkt vor allem die Nahversorgung des angrenzenden Stadtgebietes sicher und seine Erweiterung hat laut Gutachten keine Auswirkungen auf den zu schützenden Einzelhandel im Stadtzentrum.

Manfred Mayer M.A.
Pressesprecher
Stadt Gaggenau
Tel. 07225 / 962-404
Fax 07225 / 962-409
E-Mail: m.mayer@gaggenau.de



 

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