06.01.2013
Das Konzept „Gaggenauer Altenhilfe 2015“ wurde in der Mitgliederversammlung des Vereins Gaggenauer Altenhilfe e. V. vom 22. November 2012 einstimmig gebilligt. Es beinhaltet unter anderem die Gründung einer gemeinnützigen Gesellschaft für Bau und Betrieb einer neuen Altenhilfeeinrichtung in der Willy-Brandt-Straße und für den Betrieb der künftigen zentralen Küche (wir berichteten).
„Für unseren Verein, der keinen Defizitausgleich durch öffentliche Kassen erhält, ist es unerlässlich, die künftige Arbeit so auszurichten, dass der Bestand der Pflegeheime und der weiteren Dienste für die ältere Generation auf Dauer gewährleistet ist. Die getroffenen Entscheidungen werden der besonderen Verantwortung, die wir gegenüber Bewohnern und Kunden haben, gerecht“, unterstreicht Oberbürgermeister Christof Florus in seiner Eigenschaft als Vorstandsvorsitzender des Vereins Gaggenauer Altenhilfe.
Diese einstimmige Weichenstellung für die Zukunft der Seniorenbetreuung in Gaggenau trage auch den Belangen der hauptamtlichen Mitarbeiter des Vereins Rechnung. „Betriebsrat und Mitarbeiter wurden bereits vor dem Votum der Mitgliederversammlung darüber unterrichtet, dass hinsichtlich der arbeitsvertraglichen Regelungen für die heute Beschäftigten der Besitzstand gewahrt wird“, betont Finanzvorstand Andreas Merkel und ergänzt in Übereinstimmung mit den beiden Heimleitern Eberhard Veser und Peter Koch: „Für Pflegefachkräfte – auch für neu einzustellende Mitarbeiter –, werden sich die Beschäftigungsbedingungen nicht ändern. Für die nichtpflegerischen Dienste, etwa für den hauswirtschaftlichen Bereich, werden neue, sozialverträgliche Arbeitsverträge abgeschlossen. Die Vergütung der Mitarbeiter wird sich dabei nicht im Niedriglohnsektor bewegen.“
Manfred Mayer M.A.
Pressesprecher
Stadt Gaggenau
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