Das Logo der Stadt Gaggenau mit Link zur Startseite der Stadt Gaggenau - Das Wappen der Stadt Gaggenau zeigt in Rot einen weißen Sester (ein Getreidemaß).

Springe direkt:


Sie sind hier:


Übersicht Tastaturbelegung. Startseite aufrufen. Aktuelle Meldungen. Übersicht (Navigation). Hilfe. Kontaktformular.

Inhalt

Oberbürgermeister Christof Florus setzt auf Unterstützung durch den Gaggenauer Nachwuchs

24.03.2015

Erfolgreicher Start für die neue Form der Jugendbeteiligung in Gaggenau. Fotos: StVw
Erfolgreicher Start für die neue Form der Jugendbeteiligung in Gaggenau. Fotos: StVw
Erfolgreicher Start für die neue Form der Jugendbeteiligung in Gaggenau. Fotos: StVw

„Ihr sollt nachher sagen können, es hat uns was gebracht“ –Oberbürgermeister Christof Florus machte am vergangenen Mittwoch gegenüber Schülervertretern deutlich, wie wichtig ihm die Jugendbeteiligung in Gaggenau ist. Rund 80 Schülersprecher weiterführender Schulen ab der achten Klasse begrüßte er an dem Ort, an dem üblicherweise die Erwachsenen Politik machen – im Bürgersaal. Dort sollen künftig auch mehr Anliegen der Gaggenauer Jugendlichen beraten und auf den Weg gebracht werden. Dazu initiierte die Stadt Gaggenau mit Unterstützung des Partizipationsberaters und Sozialpädagogen Udo Wenzl einen Jugendbeteiligungsprozess, der einen erfolgreichen Auftakt erlebte. „Wenn schon der Anfang so toll ist, wie wird dann erst der Ausgang sein“, freute sich Florus bei der abschließenden Präsentation der ersten Überlegungen und Gedanken der Jugendlichen. In verschiedenen Gruppen eingeteilt, hatten sich die Schülersprecher zuvor zwei Stunden lang intensiv damit auseinandergesetzt, wie sich Jugendliche eine Beteiligung vorstellen, welche Erwartungen sie haben, welche Stärken und Schwächen ihre Stadt hat und wie sie ihre Mitschüler zum Mitmachen gewinnen können. So entstanden mehrere Plakate, kleine Spielszenen und ein Brief an Oberbürgermeister und Gemeinderat.

„Im Großen und Ganzen sind wir eigentlich zufrieden“, meinte eine Schülergruppe und sprach damit vielen Jugendlichen aus dem Mund. Denn auch wenn es Wünsche gibt, so scheinen sich - nach dem ersten Stimmungsbild - die meisten doch sehr wohl in ihrer Heimatstadt zu fühlen. Die gute Vereinslandschaft, das Miteinander zwischen den Stadtteilen und das Angebot von Jugend- und Familienzentrum wurden unter anderem gelobt. Verbesserungen wurden beim ÖPNV vorgeschlagen, wie beispielsweise Abendverbindungen in die Stadtteile oder schützende warme Räumlichkeiten am Bahnhof. Sanierungsbedürftige Radwege wurden genauso aufgezählt wie für Fußgänger gefährliche Ampelregelungen. Freuen würden sich die Jugendlichen, wenn es ein Jugendcafé mit entsprechend attraktivem Angebot geben würde. Gedanken machten sich die Jugendlichen aber auch über Leerstände oder das Stadtbild. „Einiges davon kann man sicherlich mittelfristig umsetzen“, meinte das Stadtoberhaupt und bot sich zudem an, mit den Jugendlichen Themen zu vertiefen. Einig waren sich die Jugendlichen darin, dass die politische Beteiligung in der Kommune im Schulunterricht viel zu kurz kommt. „Ich bin jetzt in der achten Klasse, aber von Gemeindepolitik haben wir in der Schule noch nie was gehört“, erklärte ein Jugendlicher. Deshalb wünschte sich seine Arbeitsgruppe auch, dass „Politik mehr im Unterricht und Alltag der Schüler eingebunden wird“.

An diesem Vormittag zeigte Udo Wenzl den Schülervertretern zudem Möglichkeiten auf, wie sie Gesprächsgruppen mit ihren Schulkameraden moderieren können. Am Montag, 13. April, werden in der Realschule, am Mittwoch, 15. April, im Goethe-Gymnasium und am Montag, 4. Mai, in der Merkurschule für alle Achtklässler Workshops stattfinden. Die dort erarbeiteten Ergebnisse sollen dann in einer offenen Beteiligungswerkstatt am 11. Mai präsentiert werden. Anschließend werden die Ergebnisse dem Gemeinderat vorgestellt. „Ich bin gespannt auf eure Ideen“, animierte Florus die Jugendlichen dazu, ihre Möglichkeiten zu nutzen. „Mir ist wichtig, dass ihr spürt, dass wir euch echt beteiligen wollen“. Schließlich gehöre zu einer Bürgerbeteiligung gerade auch, dass die Jungbürger eingebunden werden. Eine Möglichkeit dazu ist neben der Beteiligungswerkstatt, die Online-Umfrage

Pressestelle
Stadt Gaggenau
Tel. 07225 / 962-405
Fax 07225 / 962-409
E-Mail: presse@gaggenau.de



 

Springe direkt: