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Oberbürgermeister Christof Florus und Bürgermeisterin Brigitte Schäuble bilanzieren ihr erstes Dienstjahr

21.05.2008

„Wir haben Fahrt aufgenommen und das Gefühl, etwas bewegen zu können, und werden Gaggenau noch weiter voranbringen“

OB Florus und Bürgermeisterin Brigitte Schäuble stehen Rede und Antwort in einem Interview. Anlass ist ihr einjährige Dienstzeit im Rathaus als Führungskräfte.
Ein Team, das harmoniert: Oberbürgermeister Christof Florus und Bürgermeisterin Brigitte Schäuble stehen seit einem Jahr an der Spitze Gaggenaus.
Ein Team, das harmoniert: Oberbürgermeister Christof Florus und Bürgermeisterin Brigitte Schäuble stehen seit einem Jahr an der Spitze Gaggenaus.

Oberbürgermeister Christof Florus und Bürgermeisterin Brigitte Schäuble sind seit einem Jahr die neue Gaggenauer Verwaltungsspitze. Im Gespräch mit der „Gaggenauer Woche“ ziehen sie Bilanz.

Herr Oberbürgermeister, wie lautet Ihr Fazit nach einem Jahr im Amt?

Florus: Meine Schwerpunkte liegen auf dem Gebiet der Stadtentwicklung und der aktiven Wirtschaftförderung. Ich animiere die Verwaltung zu mehr Bürgernähe und Servicefreundlichkeit und baue das Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsangebot in Gaggenau aus. Frau Schäuble und ich haben schon einiges erreicht, bei vielem sind wir jetzt in der Entwicklungsphase, und für die Zukunft sieht es sehr gut aus.

Familienfreundlichkeit steht obenan.

Florus: Gerade in einer Zeit des demographischen Wandels müssen wir junge Menschen und Familien nach Gaggenau locken. Es gilt, die Stadt so attraktiv wie möglich aufzustellen. Wir erschließen neue Baugebiete und stärken Schulen und Kindergärten auch in unseren Stadtteilen. Die Einkaufsmöglichkeiten werden verbessert, die Infrastruktur ist ausgezeichnet. Zur Chefsache habe ich die Betreuung der Kinder im Vorschulalter gemacht. Hier nehmen wir viel Geld in die Hand, um berufstätigen Eltern optimale Verhältnisse zu schaffen. In dieselbe Richtung gehen unsere Bestrebungen, höhere Schulen mit einem Ganztagesangebot auszustatten.

Schäuble: Unser Ziel ist, ein attraktives Wohnen für alle Generationen zu schaffen. Dazu treiben wir unsere Bebauungspläne voran, in der Kernstadt, aber auch in den Ortsteilen. Zur Kinderbetreuung werden wir 80 neue Plätze in der August-Schneider-Straße schaffen. Wir unterstützen die Krippenbetreuung der Firma Daimler AG, für unsere Jugend ist ein Basketballfeld in Arbeit, und hinter der Realschule entsteht ein Minifußballfeld.

Wie steht’s beim Workshop Kurpark?

Schäuble: Dort haben wir zusammen mit den Ehrenamtlichen eine Bestandsaufnahme gemacht, die Ziele definiert und dem Gemeinderat vorgelegt, und der Gemeinderat hat befunden, dass wir auf dieser Basis weitermachen sollen. Wir wollen den Kinderspielplatz attraktiver gestalten und arbeiten an einem Beleuchtungskonzept. In Sachen Kneipp-Becken haben wir vom Kneipp-Verein ein deutliches Signal bekommen, dass man sich wohl finanziell engagieren möchte. Ein großes Anliegen war, dass die Hunde nicht mehr frei im Kurpark laufen sollen, und dieses Verbot wollen wir auch umsetzen.

Das Einzelhandelsprojekt Theodor-Bergmann-Straße macht Fortschritte?

Florus: Nach europaweiter Ausschreibung ist die Entscheidung auf die Firma SEPA gefallen, so dass wir uns jetzt in der entscheidenden Phase befinden. Über diese Einrichtung wollen wir den Kaufkraftabfluss aus Gaggenau stoppen und hier bündeln.

Sind die Arbeiten beim Gaggenauer Querspangenkonzept bald fertig?

Schäuble: Die Fertigstellung der Rotherma-Querspange ist für November 2009 geplant. Damit schließen wir die letzte Lücke in unserem Verkehrskonzept. Bei der Schlotteräxt-Querspange sind die Arbeiten bis auf kleine Reste abgeschlossen. Was uns noch Probleme macht, sind die Hangrutschungen. Das Gute daran ist, dass uns Fördermittel zugesagt sind.

Ein „Runder Tisch“ soll den Stadtmarketing-Prozess optimieren.

Florus: Mit der Installation des „Runden Tisches“ wurde der Stadtmarketing-Prozess einheitlich aufgewertet. So werden die Aktivitäten der Arbeitskreise gebündelt und politisch stärker unterstützt. Um die Attraktivität der Innenstadt zu steigern, haben wir gemeinsam ein Citymanagementkonzept entwickelt.

Was hat sich im Hochbau getan?

Schäuble: Der Anbau des Goethe-Gymnasiums ist fertig gestellt, und bei der laufenden Realschulsanierung sind wir schneller als geplant. Die Leitung des Bauamtes wird weiterhin in meinen Händen bleiben. Das ist zwar eine Doppelbelastung, aber insgesamt läuft es sehr gut. Insoweit gibt es keinen Grund, hier irgendwas zu verändern.

Die Verwaltung soll bürgerfreundlicher und effizienter werden.

Florus: Wir haben dezernatsübergreifende Sitzungen. So werden die Arbeitsprozesse optimiert, und auch durch die jetzt 14-tägig stattfindenden Gemeinderatssitzungen haben wir die Arbeitsabläufe der Verwaltung deutlich beschleunigt.

Was tut sich bei der Landschaftspflege?

Schäuble: Da hat in der Zwischenzeit ein „Grüner Tisch“ stattgefunden. Wir wollten ein Signal setzen, dass uns der Erhalt der Landschaft und Natur sehr wichtig ist. Künftig bilden wir kleine Arbeitsgruppen zu bestimmten Themen.

Was macht das Verkehrskonzept?

Schäuble: Was fast schon wieder in Vergessenheit geraten ist, ist die Realisierung des Lindenplatzes in Michelbach. Dieser zentrale Punkt in Michelbach ist meiner Auffassung nach sehr schön gelungen und wird auch sehr gut angenommen. Des Weiteren geht es uns darum, Tempo-30-Zonen auszuweisen. Die Fahrbahnverengungen in Ottenau und in der Luisenstraße werden planerisch bearbeitet. Zudem wollen wir eine kostengünstige und sinnvolle Radwegelösung vorlegen.

Wie klappt Ihre Zusammenarbeit?

Florus: Wir arbeiten sehr gut zusammen. Beide sind wir erst ein Jahr im Dienst, ich sehe aber, dass die Kooperation prima läuft und harmonisch ist. Wir werden immer besser. Es macht Spaß. Mit unserer Mannschaft sind wir wie ein Zug oder Tanker, die Fahrt aufgenommen haben und jetzt beschleunigen. Wir haben sehr viele Möglichkeiten, Gaggenau voranzubringen.

Schäuble: Wir sind auf einem guten Weg. Wir sehen das Erreichte durchaus kritisch. Nicht alles geht im Hauruck-Verfahren, es sind lange Prozesse oft notwendig, doch wir haben hinter den Kulissen vieles auf den Weg gebracht, was von außen noch gar nicht zu sehen ist. Man hat das Gefühl, etwas bewegen zu können.

Pressestelle Stadt Gaggenau
Verantwortlich: Manfred Mayer M.A.
Telefon: (0 72 25) 9 62-4 04
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