Oberbürgermeister Christof Florus hat sich in seiner Funktion als Vorsitzender der Gesellschaft für kommunale Zusammenarbeit Murgtal (GKM) mit einem Schreiben an die baden-württembergische Kultusministerin Gabriele Warminski-Leitheußer (SPD) gewandt.

In dem Schreiben bittet Florus die neue Kultusministerin eindringlich, nochmals die Einrichtung eines beruflichen Gymnasiums mit wirtschaftswissenschaftlicher Richtung an der Handelslehranstalt in Gernsbach zu prüfen.

Bereits Ende 2010 hatte der Landkreis Rastatt auf einen Beschluss des Kreistages hin die Einrichtung eines solchen Wirtschaftsgymnasiums von der damaligen Kultusministerin Schick gefordert.

Florus verweist in seinem Schreiben auf die Aussage der damaligen Landesregierung, 17 neue Standorte für berufliche Gymnasien zu schaffen. Hierbei habe sich das Murgtal als bisher noch nicht mit einem beruflichen Gymnasium versorgte Raumschaft Hoffnungen gemacht, zum Zug zu kommen. Florus betont darüber hinaus die Bedeutung von vor Ort vorhandenen hochwertigen Bildungseinrichtungen für die Zukunftsfähigkeit des Murgtals. Ein Ausweichen der Schüler an andere Standorte in der weiteren Region würde für das Murgtal einen massiven Verlust an Bindungen und Attraktivität bedeuten, so der GKM-Vorsitzende.

Manfred Mayer M.A.
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