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Rechtzeitig zu Pfingsten: Freibad Sulzbach öffnet am 18. Mai wieder seine Pforten

08.05.2013

Stolz auf das neue „Herzstück“ des Freibads Sulzbach: Schwimmbadvereinsvorsitzende Manuela Hilpp und Ortsvorsteher Artur Haitz vor der neuen Wasseraufbereitungsanlage. Foto: StVw<br />
Stolz auf das neue „Herzstück“ des Freibads Sulzbach: Schwimmbadvereinsvorsitzende Manuela Hilpp und Ortsvorsteher Artur Haitz vor der neuen Wasseraufbereitungsanlage. Foto: StVw
Stolz auf das neue „Herzstück“ des Freibads Sulzbach: Schwimmbadvereinsvorsitzende Manuela Hilpp und Ortsvorsteher Artur Haitz vor der neuen Wasseraufbereitungsanlage. Foto: StVw

Der Countdown läuft, die Freibadsaison steht vor der Tür. Es ist die achte, für die der Schwimmbadverein Sulzbach im Freibad des Stadtteils zuständig zeichnet. Gerade im unmittelbaren Vorfeld des Pfingstsamstags, 18. Mai, wenn der Startschuss in Sulzbach fällt, gibt es noch einiges Wichtiges zu tun. Ein harter Kern von rund 25 Aktiven sei vor allem samstags eifrig zugange, erläutert Manuela Hilpp, Vorsitzende des knapp 800 Mitglieder starken Trägervereins. Ortsvorsteher Artur Haitz freut es sehr, dass auch etliche weitere Vereine vorbeischauen, um tatkräftig Hand anzulegen.

An diesem Donnerstagmorgen ist es im Sulzbacher Freibad ruhig. Die Vögel zwitschern, eine üppige Natur erwacht aus dem Schlaf, ein prächtiger Feuersalamander wartet auf die ersten Sonnenstrahlen, und der Sulzbach rauscht dahin. Das Freibad schmiegt sich in die Landschaft. Ja, hier kann man sich erholen! Die Voraussetzungen dafür erfüllt der Schwimmbadverein Stück für Stück. So wird das Becken gestrichen und an den erforderlichen Stellen verfugt. Der Rasen ist schon einmal schön gemäht worden, Bäume und Hecken sind zurückgeschnitten, der neue Zaun ist dicht. Der so wichtige Wassersauger hat jetzt direkt am Becken ein maßgeschneidertes Häuschen, und auch am anderen Ende der Wasserfläche gibt es jetzt eine neue Umkleidekabine. Lediglich am Stahlgeländer nebenan, das nicht mehr vorschriftsmäßig in Richtung des Sulzbachs darunter schützt, gibt es noch zu handeln. Wahrscheinlich werde es abgetragen, meint Hilpp, während der Sulzbach selbst aus Sicherheitsgründen mit Gitterrosten abgedeckt werde.

Das Bad selbst ist laut Recherchen von Ortsvorsteher Haitz 1934 entstanden. Ursprünglich als Löschteich für die Feuerwehr angelegt, sei es aber auch als Freibad genutzt worden. Als etwas mehr als 20 Jahre später neue hygienische Vorschriften ein Einschreiten erforderlich machten, wurde das Bad in seiner herkömmlichen Form 1955 geschlossen. Die Sulzbacher Freizeiteinrichtung in ihrer heutigen Form wurde dann Anfang der 1960er Jahre ihrer Bestimmung übergeben. Weil dafür Toto-Lotto-Gelder verwendet worden seien, habe es die Auflage gegeben, ein wettkampftaugliches Becken zu errichten. Deshalb die heutigen Ausmaße des Beckens, bemerkt Haitz. Darunter stoße man wohl immer noch auf den Granit der 1930er Jahre, mutmaßt der Ortsvorsteher.

Doch zurück zur Gegenwart, denn hier ist in den zurückliegenden Monaten ein neues „Herzstück“ des Bades entstanden, wie Hilpp hervorhebt. „Ohne diese Anlage geht nichts“, sagt sie und meint die neue Wasseraufbereitungsvorrichtung, in die der Schwimmbadverein immerhin 180.000 Euro investiert habe. Doch auch die Umkleidekabinen und Toiletten daneben werden ebenso auf Vordermann gebracht, wie der beliebte Kiosk mit einladender Terrasse jetzt über ein den neuen Gegebenheiten angepasstes Stromnetz verfügt. Und draußen im malerischen Badgelände erhalten die Bänke einen neuen Anstrich, während die beiden Durchschreitebecken zum Pool hin akribisch ausgebessert werden.

Der Schwimmbadverein träumt von einem neuen und kleineren Becken – möglichst aus Edelstahl. Dazu habe man ein Gutachten in Auftrag gegeben, um auf dieser Grundlage – nach Rücksprache mit Stadtverwaltung und Gemeinderat – konkret planen zu können, wie und wann es in Richtung neues Becken weitergehen könne. Fürs Erste aber fiebern die Sulzbacher dem 18. Mai entgegen und freuen sich auf die Zeit, die sie in ihrem schön gelegenen Freibad verbringen können. Nach dem großen ehrenamtlichen Einsatz im Vorfeld haben sie sich diesen Sommer auch redlich verdient.

Manfred Mayer M.A.
Pressesprecher
Stadt Gaggenau
Tel. 07225 / 962-404
Fax 07225 / 962-409
E-Mail: m.mayer@gaggenau.de



 

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