Die Murg hat einiges zu bieten, auch an Fischen. Unser Bild zeigt Regierungspräsident Dr. Rudolf Kühner und Bürgermeisterin Brigitte Schäuble mit Mitarbeitern vor Ort in Gaggenau-Hörden.

Die Murg hat einiges zu bieten, auch an Fischen. Unser Bild zeigt Regierungspräsident Dr. Rudolf Kühner und Bürgermeisterin Brigitte Schäuble mit Mitarbeitern vor Ort in Gaggenau-Hörden.

Im Rahmen einer Pressefahrt, die dem Thema „Ländlicher Raum“ gewidmet war, machte das Regierungspräsidium Karlsruhe auch in Gaggenau-Hörden Station. Die Murg am Esselwehr bildete die Kulisse, als Dr. Frank Hartmann und Stephan Hüsgen von der Abteilung Landwirtschaft und Ländlicher Raum, Veterinär- und Lebensmittelwesen, interessante Einblicke in die „Lebensader“ Murg und ganz besonders den hier vorherrschenden Fischreichtum gaben. Von Seiten der Stadt Gaggenau begrüßten Bürgermeisterin Brigitte Schäuble und Christian Gaida den Regierungspräsidenten Dr. Rudolf Kühner und seine Mitarbeiter Heinz Haug und Konrad Weber.

In der Murg, so war zu hören, seien 32 Fischarten heimisch. Als höhere Fischereibehörde stimme das Regierungspräsidium Bewirtschaftungskonzepte mit den Fischwasserpächtern ab. Auf rund 60 Hektar Wasserfläche zwischen Rastatt und Baiersbronn fange die Freizeitfischerei der Murg jährlich mehrere 100 Kilogramm Fische, großenteils hochwertige Speisefische. Der Kormoran allerdings mache den Verantwortlichen derzeit zu schaffen, räumte Dr. Kühner ein. Der Klimawandel habe dazu geführt, dass der täglich einen halben Kilogramm Fisch verspeisende Vogel sich nicht mehr nur monatelang bei uns aufhalte, sondern auch die milden Winter mittlerweile hier verbringe – mit den entsprechenden Folgen für den Fischbesatz auch in der Murg. Ein Patentrezept, wie man Vogel, Fisch und Mensch gerecht werden könne, sei bisher noch nicht gefunden.

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