06.12.2008
Es ist nicht lange her, da haben sich die Jagdpächter auf Empfehlung der Gesellschaft für kommunale Zusammenarbeit Murgtal (GKM) dazu verpflichtet, der Wildschweinplage auch durch revierübergreifende Drückjagden Herr werden zu wollen. Jetzt folgten den Worten Taten, als der Leiter des Sulzbacher Forstreviers, Jochen Müller, eine solche revierübergreifende Drückjagd organisierte. Dabei scheuchen Treiber und Hunde das Wild auf und bringen es dazu, seine oft fast unzugänglichen Verstecke (Unterholz, Farn, Brombeerhecken) zu verlassen.
Die neuliche Drückjagd erstreckte sich über das Jagdrevier Gaggenau rechts der Murg (Jagdpächter Hermann Fütterer), das Jagdrevier Hörden (Jagdpächter Karl Hurrle) sowie die Jagdfläche im Staatswald des Forstreviers Sulzbach (Revierleiter Jochen Müller). Es lagen ausgesprochen günstige Bedingungen vor, denn es war trocken, relativ windstill, und bei leichtem Frost schien die Sonne.
Über zwei Treiben, die zeitgleich verliefen, gelang es, mehrere Wildschweingruppen aufzuspüren und in Bewegung zu bringen. Die Jagdstrecke (Anzahl der erlegten Tiere) umfasste schließlich 17 Wildschweine, neun Rehe und zwei Füchse. „Seit Jahren wurde in Sulzbach an einem Jagdtag keine so hohe Schwarzwildstrecke mehr erreicht“, bilanzierte der Gaggenauer Forstamts Bezirksleiter Markus Krebs. Die Beteiligten zeigten sich denn auch erfreut darüber, einen wichtigen Beitrag geleistet zu haben, um die hohe Wildschweinpopulation zu regulieren.
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