Das Bild zeigt die Herren Diplom Kaufmann Axel Heß (2.v.r.) und Christian Grötz von der Firma Grötz, Gaggenaus Stadtkämmerer Andreas Merkel (l.) und Notar Thomas Vogt (r.) bei der Beurkundung des Kaufvertrages für den neuen Raiffeisenmarkt. Foto: StVw

Das Bild zeigt die Herren Diplom Kaufmann Axel Heß (2.v.r.) und Christian Grötz von der Firma Grötz, Gaggenaus Stadtkämmerer Andreas Merkel (l.) und Notar Thomas Vogt (r.) bei der Beurkundung des Kaufvertrages für den neuen Raiffeisenmarkt. Foto: StVw

Einen weiteren bedeutenden Schritt vorangekommen ist die städtebauliche Neuordnung auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs. Am Donnerstag Nachmittag beurkundeten Vertreter der Gaggenauer Bauunternehmung Grötz und Gaggenaus Stadtkämmerer Andreas Merkel einen notariellen Kaufvertrag über eine rund 3.100 Quadratmeter große Teilfläche des südlichen Güterbahnhofs. Eine Tochtergesellschaft von Grötz wird damit Eigentümerin des Geländes an der Friedrich-Ebert- und Hildastraße. Dort soll noch in diesem Jahr mit dem Neubau eines Raiffeisenmarktes begonnen werden, der nach Fertigstellung von der ZG Raiffeisen in Karlsruhe angemietet und betrieben wird.

Die Planung für das Bauvorhaben hat bereits die grundsätzliche Zustimmung der Projektgruppe Stadtentwicklung und des Gaggenauer Gemeinderates gefunden. Die für den Neubau erforderliche Baugenehmigung kann jedoch erst erteilt werden, wenn der Gemeinderat im Bebauungsplanverfahren einen abschließenden Satzungsbeschluss gefasst hat. Eine Entscheidung des Gremiums soll daher unmittelbar nach der Sommerpause getroffen werden. Unabhängig davon ist es möglich, bereits vor der Rechtskraft des Plans mit vorbereitenden Abbrucharbeiten auf dem Gelände zu beginnen.

Gaggenaus Bürgermeisterin Brigitte Schäuble zeigte sich gestern erfreut darüber, dass mit dem jetzt besiegelten Verkauf ein weiterer Mosaikstein im Sanierungsgebiet "Nördliche Innenstadt" erfolgreich platziert wurde. Sie erinnerte daran, dass der Kaufvertrag für ein Ärztehaus, das an der Bahnquerung, also ebenfalls auf dem südlichen Teil des ehemaligen Güterbahnhofs entstehen soll, bereits Anfang Juli unterzeichnet wurde. Auch hier sei es erforderlich, die Sommerpause zu nutzen, um die Offenlage des Bebauungsplanentwurfs durchzuführen. Darüber hinaus werde bekanntlich noch im September mit der Realisierung des "Murgtalcenters" begonnen. "Die aktuelle Entwicklung belegt einmal mehr, dass unsere Stadt für Investoren interessant ist und die Verwaltung die sich bietenden Chancen engagiert nutzt", so das Fazit von Schäuble.

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