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Schillerbücke erstrahlt in neuem Glanz

18.05.2016

Die Verantwortlichen geben die offizielle Freigabe für die Schillerbrücke. Foto: StVw<br />
Die Verantwortlichen geben die offizielle Freigabe für die Schillerbrücke. Foto: StVw
Die Verantwortlichen geben die offizielle Freigabe für die Schillerbrücke. Foto: StVw

Vergangene Woche wurde vor Ort die Schillerbrücke offiziell nach den Sanierungsarbeiten wieder für die Fußgänger und Radfahrer freigegeben. „Gaggenau ist stolz auf seine wohldurchdachte, ausgefeilte Infrastruktur. Ein altbewährter und liebgewonnener Teil dieses Straßenverkehrsnetzes ist auch die Schillerbrücke“, so Oberbürgermeister Christof Florus. 1939, knapp drei Wochen nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs, als Pionierbrücke für eindeutig militärische Zwecke geplant, wechselte der Baukörper 1941 aus Armee- in Stadtbesitz über. 1944, beim schweren Bombardement Gaggenaus, wurde die Brücke stark beschädigt. Vollständig zerstört wurde sie Ende 1947 durch Hochwasser. 1948 begann der Wiederaufbau, 1949 war die Wiedereröffnung der Brücke als „Schillerbrücke“. Die benachbarte Berliner Brücke gibt es erst seit 1963, als die B 462 gebaut, und eine Verbindung an dieser Stelle über die Murg auch für Kraftfahrzeuge notwendig wurde.

Zwischenzeitlich hat es an der Schillerbrücke die eine oder andere Sanierung gegeben. 2011 hat die Stadtverwaltung die Murgbrücken außerhalb der routinemäßigen Untersuchungen näher in Augenschein genommen. Dabei mussten teilweise gravierende Mängel festgestellt werden, so dass eine Prioritätenliste für die Sanierungsmaßnahmen festgelegt wurde. In diesem Rahmen hat die Stadt bereits schon 2012 die Lindenbrücke, den Glasersteg und Badsteg sanieren lassen. Die Konrad-Adenauer-Brücke und Weinauer Brücke stehen weiterhin auf der Agenda, die Schillerbrücke erstrahlt aber heute schon in neuem Glanz.

Mehr als 600.000 Euro hat die Stadt Gaggenau dafür in die Hand genommen. „Das Ergebnis lässt sich sehen: Die alte, in die Jahre gekommene Stahlbetonkonstruktion ist weg, als Ersatz dafür haben wir uns für eine Fuß- und Radwegbrücke aus Aluminium entschieden“, berichtet der Oberbürgermeister. Die Brücke ist 86 Meter lang und drei Meter breit und besteht aus fünf Einzelteilen, die zusammengefügt das Ganze ergeben.

Auftragnehmer war die Gaggenauer Firma Grötz, hergestellt und montiert wurde das Bauwerk von der Firma Peter Maier Leichtbau GmbH (PML) aus Singen. Mit im Boot waren die RS Ingenieure aus Achern, die Stadtwerke Gaggenau und die städtische Tiefbauabteilung. „Ich bedanke mich bei allen Verantwortlichen recht herzlich für die reibungslose, ergebnisorientierte und unfallfreie Zusammenarbeit“, so Florus.

Frank Gross, Geschäftsführer PML, sieht die Schillerbrücke als ein imposantes Bauwerk, welches die Menschen verbindet. Franz Doll, RS Ingenieure, findet, dass eine markante Brücke entstanden sei. „Wir freuen uns, dass die Stadt Gaggenau als Auftraggeber zufrieden ist und danken für die gute Zusammenarbeit und das Vertrauen“, so Doll. Joachim Sahr, Firma Grötz, berichtet, dass sich der Abbruch der Brücke schwieriger gestaltete, als der Neubau. „Ich danke allen Verantwortlichen für die Mitarbeit“, sagte Sahr. Auch die Gaggenauer Gemeinderäte Theo Gehrmann und Dorothea Maisch wohnten der Veranstaltung bei.

Noch einige Restarbeiten an den Brückenwiderlagern sind durchzuführen, und auch die Beleuchtung ist noch anzubringen – was noch im Mai geschehen soll. Aber die Brücke kann schon vollumfänglich von Fußgängern und Radfahrern genutzt werden.

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Stadt Gaggenau
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