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Schluss mit ...Arensky und Tschaikovsky

17.12.2014

Romantischer Jahresausklang mit hochkarätigem Ensemble zugunsten der Flüchtlingshilfe Gaggenau

Geigerin Yamei Yu spielt am 30. Dezember in der Jahnhalle. Foto: privat
Geigerin Yamei Yu spielt am 30. Dezember in der Jahnhalle. Foto: privat
Geigerin Yamei Yu spielt am 30. Dezember in der Jahnhalle. Foto: privat

Am Dienstag, 30. Dezember, heißt es um 18 Uhr in der Gaggenauer Jahnhalle wieder „Schluss mit...“ – in diesem Jahr Arenksy, Tschaikovsky, Schubert, Schumann und Brahms. Der Eintritt zu diesem romantischen Jahresausklang ist wie immer frei. Die kostenlosen Eintrittskarten sind ab sofort im City Kaufhaus erhältlich. Die Veranstalter, die Firma KÖNIG METALL und das Kulturamt der Stadt Gaggenau, sowie alle Mitwirkenden freuen sich jedoch über eine Spende. Das Geld kommt der neu gegründeten Flüchtlingshilfe Gaggenau zugute.

Die beliebte Gaggenauer Konzertreihe für Musikgenießer und einen guten Zweck geht zurück auf den Cellisten und Unternehmer Otmar Zwiebelhofer, in dessen Sinne auch in diesem Jahr die Veranstaltung mit einem abwechslungsreichen Programm und hochkarätigen Künstlern fortgesetzt wird. Zu diesen zählt die bereits mehrfach in Gaggenau gefeierte, international erfolgreiche russische Pianistin Elena Kuschnerova. Die seit über 20 Jahren in Baden-Baden lebende Steinway-Künstlerin bezeichnete die Stuttgarter Zeitung als „...vielleicht eine der komplettesten Pianistinnen unserer Tage“. Von ihrer makellose Technik und dem enormen klanglichen Zauber Kuschnerovas, dank derer sie im Nachschlagewerk der „Großen Pianisten der Gegenwart“ zur Klangsensualistin par excellence geadelt wurde, können sich die Zuhörer unter anderem beim melancholischen „Herbstlied“ und der tänzelnden „Weihnacht“ aus Peter Tschaikovskys Jahreszeiten, op. 37a überzeugen.

Ergänzt wird ihr farbenreiches Spiel beim drängenden Scherzo und der wehmütigen „Mélodie“ aus Tschaikovskys „Souvenir d’un lieu cher“ op. 42 sowie Brahms sechsten ungarischen Tanz D-Dur durch den klaren Ton der Geigerin Yamei Yu. Dessen Unverfälschtheit, fernab vom Kitsch, begeisterte bereits Dirigent Zubin Metha, für den die Chinesin von der Komischen Oper Berlin 2001 an die Bayerische Staatsoper München wechselte. Dort war sie neun Jahre lang als Konzertmeisterin tätig. Heute lehrt Yu als Professorin an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf und konzertiert im In- und Ausland sowohl als Solistin als auch als Mitglied des Eliteensembles Berliner Solistenoktett und des renommierten Parnassus Klaviertrios.

Ebenfalls viel unterwegs und gerade rechtzeitig zurück zu „Schluss mit...“ von einer Welttournee mit Abschluss in der New Yorker Carnegie Hall kommt Benedict Kloeckner. Der Cellist zählt zu den spannenden Nachwuchsmusikern, die technisch einwandfrei, musikalisch mutig als „junge Wilde“ auf sich aufmerksam machen. Das Rüstzeug hierzu hat sich der 25-jährige Initiator des neuen Internationalen Musikfestivals Koblenz erworben bei zahlreichen namhaften Wettbewerben, CD-Einspielungen mit den ganz Großen wie Gidon Kremer und gefeierten Auftritten unter anderem mit Anne-Sophie Mutter im In- und Ausland. Das Publikum darf gespannt sein auf seine von Kritikern gelobte „astreine Intonation und sagenhafte Leichtigkeit sowie Geschmeidigkeit“ (Neue Züricher Zeitung).

Kloeckner spielt mit Kuschnerova Schumanns Fantasiestücke für Cello und Klavier op. 73. Die drei hochemotionalen, ineinander überfließenden Sätze reichen vom zarten bis hin zum feurigen Bogenstrich und perlenden Pianoläufen.

Tief beeindruckt zeigte sich Schumann übrigens von Franz Schuberts innovativem Spätwerk, dem Klaviertrio Es-Dur op. 100, aus dem bei „Schluss mit...“ das „Allegro“ und „Andante con moto“ zu hören sein wird. Hier stößt Yamei Yu zu Kuschnerova und Kloeckner. In dieser Besetzung wird auch der Gaggenauer Jahresausklang eingeläutet und zum Auftakt der erste Satz „Allegro moderato“ aus Anton Arenskys farbenprächtigen Klaviertrio Nr. 1 d-moll op. 32 gespielt.

„Wir freuen uns zudem sehr, dass wir auch in der Region hochgeschätzte Musiker für ‚Schluss mit...’ gewinnen konnten“, berichtet Kulturamtsleiterin Heidrun Haendle. Dank des Ortenauer Geigers Rupert Pieper und des Gaggenauer Bratschers Christof Maisch, der sowohl schon mehrfach mit Elena Kuschnerova als auch beim Jahresabschlusskonzert aufgetreten ist, können am 30. Dezember aus Schuberts Klavierquintett Es-Dur op. 44 der zweite und vierte Satz erklingen.

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Stadt Gaggenau
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