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Sechs Partner unterzeichnen Kooperationsvertrag "Wirtschaft macht Schule"

04.05.2012

Die Vertragspartner der Pflegeeinrichtungen und Schulen freuen sich auf die künftige Zusammenarbeit. Foto: StVw
Die Vertragspartner der Pflegeeinrichtungen und Schulen freuen sich auf die künftige Zusammenarbeit. Foto: StVw
Die Vertragspartner der Pflegeeinrichtungen und Schulen freuen sich auf die künftige Zusammenarbeit. Foto: StVw

Neulich fand im Helmut-Dahringer-Haus eine Kooperationsunterzeichnung "Wirtschaft macht Schule" zwischen der Gaggenauer Altenhilfe e.V. und den Murgtal-Wohnstätten & Wohngemeinschaften gGmbH einerseits und der Realschule Gaggenau, Realschule Gernsbach, Merkurschule Grund- und Werkrealschule Ottenau und der Johann-Belzer-Schule Grund- und Werkrealschule Weisenbach-Forbach andererseits statt. Das Ziel der Vereinbarung besteht darin, gemeinsam junge Menschen für Pflegeberufe zu begeistern.

Eberhard Veser, Leiter der Gaggenauer Altenhilfe e.V., freut sich auf die Zusammenarbeit über die Gemeindegrenzen hinweg, zumal die Altenhilfe auch schon den Kontakt zu den Schulen pflege und Praktika sowie Ausbildungsplätze anbiete. Jetzt sei eine weitere Stufe zu erreichen. "Junge Menschen sind in unseren Einrichtungen immer stets willkommen", meinte Veser.

Der Geschäftsführer der Murgtal-Werkstätten & Wohngemeinschaften gGmbH, Martin Bleier, unterstrich den steigenden Bedarf an Fachkräften in den Pflegeeinrichtungen und die Tatsache, dass es angesichts demografischen Wandels immer weniger junge Menschen gebe. "Man muss sich überlegen, wie man die Jugendlichen 'locken' kann. Wir bieten zum Beispiel gute Weiterbildungsmöglichkeiten, eine sinnhafte Tätigkeit, einen sicheren Arbeitsplatz und, nicht zu vergessen, die Wertschätzung durch hilfsbedürftige Menschen", sagte Bleier.

Bürgermeisterin Brigitte Schäuble betonte, dass es ohne genügend Arbeitskräfte in der Berufssparte "Pflege" in Zukunft zu Engpässen kommen werde. "Man sollte in erster Linie die Pflegeberufe attraktiver machen und ihnen den hohen Stellenwert einräumen, der ihnen in Wirklichkeit auch zukommt. Deshalb freue ich mich sehr, dass wir heute einen Kooperationsvertrag unterzeichnen, von dem alle Seiten profitieren können", meinte Schäuble. Die Schüler könnten sich auf dem Gebiet der Pflegeberufe orientieren und erste praktische Erfahrungen sammeln, die möglichen künftigen Arbeitgeber könnten sich früh positionieren und mögliche Interessenten bereits in den Schulen auf sich aufmerksam machen. "Wir sehen: eine klassische Win-win-Situation, die Schulen, Schülern, Arbeitgebern sowie hilfs- und pflegebedürftigen Menschen, ja, der Bürgerschaft insgesamt zugutekommt", so die Bürgermeisterin.

Die Projektleiterin von "Wirtschaft macht Schule" bei der Industrie- und Handelskammer, Annemarie Herzog, erläuterte, dass das Projekt bereits seit 2008 erfolgreich laufe. Dabei stünden immer wieder Überlegungen an, wie man Schüler in die Ausbildung bringen könne. Man wolle den Schülern die Möglichkeiten aufzeigen und auch die Eltern mit ins Boot holen. "Ich sehe es als eine gesellschaftliche Aufgabe an, den Pflegebereich zu stärken", bekräftigte Herzog.

Manfred Mayer M.A.
Pressesprecher
Stadt Gaggenau
Tel. 07225 / 962-404
Fax 07225 / 962-409
E-Mail: m.mayer@gaggenau.de



 

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